Großdubrau: Rittergut Großdubrau

Rittergut Großdubrau

02694 Großdubrau

Historisches

Für Großdubrau wurde erst­mals 1396 ein Herrensitz unter Lehemann de Dobraw erwähnt. Der erste urkund­li­che Nachweis als Rittergut datiert auf das Jahr 1630. 1875 wurde eben­falls ein Rittergut erwähnt. Angaben zur his­to­ri­schen Entwicklung und zum Standort konn­ten bis­lang nicht veri­fi­ziert werden.

Neukirch: Rittersitz Gottschdorf

Rittersitz Gottschdorf

01939 Neukirch OT Gottschdorf

Historisches

Gottschdorf wurde 1384 sowie 1430 als Rittersitz nach­ge­wie­sen. Weitere Informationen feh­len. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Rittersitz auf­grund von Bedeutigungslosigkeit kurz dar­auf wie­der auf­ge­löst wurde.

Spreetal: Vorwerk Döschko

Vorwerk Döschko

02979 Spreetal OT Döscko

Historisches

Ein Vorwerk wurde erst­mals 1744 für Döschko nach­ge­wie­sen. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Göda: Herrensitz Dobranitz

Herrensitz Dobranitz

02633 Göda OT Dobranitz

Historisches

Dobranitz wurde als Herrensitz erst­mals 1227 unter Harthungus de Dobranewiz erwähnt.

Mit der Wallburg Dobranitz scheint der Herrensitz nicht iden­tisch zu sein, da diese nur bis ins 10. Jahrhundert hin­ein genutzt wor­den war.

Radibor: Herrensitz Brohna

Herrensitz Brohna

02627 Radibor OT Brohna

Historisches

Im Jahre 1290 wurde unter Nicolaus de Bronowe ein Herrensitz für Brohna erwähnt. Dieser ist nicht iden­tisch mit der sla­wi­schen Wallburg Brohna. Dennoch feh­len bis dato wei­tere Informationen, wes­halb von einer zeit­na­hen Aufgabe des Herrensitzes aus­ge­gan­gen wer­den muss.

Königsbrück: Vorwerk Bohra

Vorwerk Bohra

Truppenübungsplatz Königsbrücker Heide
01936 Königsbrück OT Bohra

Historisches

Das erst­mals  1353 als Borow erwähnte Dorf Bohra befand sich fünf Kilometer nord­west­lich von Königsbrück und direkt nörd­lich von Glauschnitz. Ein Vorwerk ist seit 1547 nach­ge­wie­sen. Mit der 1937 beschlos­se­nen Erweiterung des Truppenübungsplatzes Königsbrück erfolgte 1938 die Auflösung der Gemeinde Bohra und die Einwohner wur­den umge­sie­delt. Am 1. April 1938 wurde Bohra final geräumt. 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Truppenübungsplatz durch die sowje­ti­sche Besatzungsmacht beschlag­nahmt. Im Juni 1945 sie­del­ten sich in Bohra als einem der unzer­stör­ten Dörfer schle­si­sche Flüchtlinge an. Diese Wiederbesiedlung wurde 1947 unter­bun­den, das Dorf geräumt und spä­ter zerschossen.

Heutige Nutzung

Bohra ist heute eine Wüstung im Naturschutzgebiet Königsbrücker Heide auf dem Gelände des frü­he­ren Truppenübungsplatzes Königsbrück. Vom Vorwerk ist nichts mehr erkennbar.

Bautzen: Rittersitz Boblitz

Rittersitz Boblitz

02625 Bautzen OT Boblitz

Historisches

Boblitz wurde 1290 als Herrensitz unter Hermannus de Bobelicz und als Rittersitz 1449 erwähnt. Eine wei­ter­ge­hende Entwicklung erlebte der Rittersitz Boblitz offen­bar nicht. Weiterführende Informationen lie­gen nicht vor.