Arzberg: Vorwerk Wichtewitz

Vorwerk Wichtewitz

04886 Arzberg OT Wichtewitz

Historisches

1231 wurde ein Herrensitz unter Heinricus de Wechtewiz erwähnt. Aus dem Herrensitz ging ein 1386 erähn­ter Hof her­vor und aus die­sem wie­derum ein Vorwerk, wel­ches 1575 belegt ist. In jenem Jahr wird das Vorwerk auch als Hempels Hof bezeich­net. Das Vorwerk wurde spä­ter wie­der auf­ge­löst, 1660 lag der Ort wüst.

Rackwitz: Rittersitz Werbelin

Rittersitz Werbelin

04519 Rackwitz OT Werbelin

Historisches

In Werbelin befand sich um 1445 ein Rittersitz. Über des­sen his­to­ri­sche Weiterentiwcklung lie­gen bis­lang keine wei­te­ren Informationen vor.

Nachwendezeit

Der Ort Werbelin wurde zwi­schen 1989 und 1991 dem Braunkohlentagebau geop­fert und abge­tra­gen. Heute erin­nert nur noch der Werbeliner See an das Dorf.

Dommitzsch: Herrensitz Wolfheim

Herrensitz Wolfheim

04880 Dommitzsch

Historisches

1198 wurde ein Herrensitz unter den Brüdern Wilhelmus und Ruddolfus de Woltheim ver­merkt. Im Jahre 1211 wurde Fridehelmus de Wolfheim mit dem Herrensitz in Verbindung gebracht. Der Herrensitz wurde kurz dar­auf, spä­tes­tens jedoch 1214, wie­der aufgelöst.

Bei Wolfheim han­delt es sich heute um eine Ortswüstung.

Jesewitz: Gut Wöllmen

Gut Wöllmen

04838 Jesewitz OT Wöllmen

Historisches

Um 1347 wurde ein “gut zu Welmyn” nach­ge­wie­sen. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass das Gut nur für eine rela­tiv kurze Zeit bestand und wie­der auf­ge­löst wurde.

Beilrode: Vorwerk Neubleesern

Vorwerk Neubleesern

Dautzschener Straße 88–91
04886 Beilrode OT Neubleesern

Historisches

Ein Vorwerk soll als Einzelgut bereits 1718 bestan­den haben. Der Ort Neubleesern ent­stand 1723 als Teil des Gestütes Graditz mit einer Stutterey. Das Kurfürstliche Gestüt wurde 1791 erwähnt, das Königliche Stallgebäude 1816. Als Nebengestüt von Graditz wurde das Gestüt erneut 1880 genannt.

Bis 1930 wurde der Ort Neubleesern durch das Gestüt ver­wal­tet. Durch die schlechte wirt­schaft­li­che Lage wurde das Nebengestüt auf­ge­löst und in einen land­wirt­schaft­li­chen Betrieb umgestaltet.

Nach 1945

Ein Teil des Vorwerks wurde ver­mut­lich nach 1945 abgebrochen.

Heutige Nutzung

Die Gebäude des Vorwerks sind saniert oder befin­den sich min­des­tens in einem guten Zustand. Eine Scheune ist rui­nös. Das Vorwerk dient ins­ge­samt Wohnzwecken.

Oschatz: Vorwerk Thal (Thalgut)

Vorwerk Thal | Thalgut

Riesaer Straße 23 | Ecke Am Thalgut
04758 Oschatz OT Thal

Historisches

Ein Vorwerk wurde erst­mals 1445 erwähnt. Seit 1791 wurde das Vorwerk auch als Thalgut bezeich­net. Es han­delte sich um ein Einzelgut. 1810 über­nahm Carl August Gadegast das Vorwerk. Unter ihm wur­den die Wirtschaftsgebäude moder­ni­siert und erwei­tert. Das heu­tige Vorwerksgebäude wurde 1876 erbaut.

Heutige Nutzung

Das Wohnhaus des Vorwerks ist saniert und wird über­wie­gend gewerb­lich genutzt.

Krostitz: Rittergut Kupsal

Rittergut Kupsal

04509 Krostitz OT Kupsal

Historisches

In Kupsal soll ein Rittergut exis­tiert haben, wel­ches 1445 erwähnt wurde. Aus dem Rittergut ging mög­lich das Lehnrichtergut her­vor, wel­ches im 19. Jajhrhundert genannt wurde. Weitere Informationen lie­gen der­zeit noch nicht vor.

Arzberg: Freigut Korgitzsch

Freigut Korgitzsch

Am Park 3
04886 Arzberg OT Köllitsch

Historisches

In Köllitsch bestand ein Rittergut, wel­ches 1783 erst­mals urkund­lich nach­ge­wie­sen wurde. Es wurde spä­ter in ein Freigut umge­wan­delt. Die Bauten stam­men aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Durch Umbauten ist der ursprüng­li­che Grundriss nicht mehr nachvollziehbar.

Als Besitzer sind 1783 Herr Brockmeyer, ab 1805 Carl Wilhelm Petzsch, ab 1845 Christian Adolph Petzsch, ver­mut­lich ab 1899 Wilhelm Petzsch und ab 1931 Fritz Adolph Horst Petzsch-​Kunze als Bewirtschafter einer Erbengemeinschaft bekannt.

Nach 1945

1945 erfolgte die Enteigung. Ab 1950 nutzte die VEG Tierzucht Köllitsch das Freigut, die 1962 an den VBB Terzucht ange­glie­dert wurde. Im Zeitraum zwi­schen Nachkriegsende und 1990 ent­stan­den auf dem Gelände des Freiguts wei­tere Gebäude, die land­wirt­schaft­li­chen Zwecken dienten.

Nachwendezeit

Der Freistaat Sachsen über­nahm das Freigut 1992 als Eigentümer und glie­derte den Landwirtschaftsbetrieb in die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft ein.

Heutige Nutzung

Das ehe­ma­lige Freigut ist saniert und wird wei­ter­hin durch die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft genutzt. Erhalten ist außer­dem noch der Gutspark mit einem Teich.

Elsnig: Vorwerk Brenten

Vorwerk Brenten

04880 Elsnig OT Brenten

Historisches

1450 wurde für Brenten ein Hof mit Vorwerk als “Hoff und ffor­wergk Brenthen” erwähnt. Brenten wurde 1551 als wüst bezeich­net. Vom Vorwerk ist heute nichts mehr erhalten.