Vorwerk Rubach
04509 Delitzsch
Historisches
1428 wurde ein Dorf mit einem Vorwerk für Rubach nachgewiesen. Bei Rubach handelt es sich heute um eine Ortswüstung nördlich von Gertitz. Vom Vorwerk ist nichts mehr erhalten.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Nordsachsen
04509 Delitzsch
1428 wurde ein Dorf mit einem Vorwerk für Rubach nachgewiesen. Bei Rubach handelt es sich heute um eine Ortswüstung nördlich von Gertitz. Vom Vorwerk ist nichts mehr erhalten.
04769 Mügeln OT Schlanzschwitz
1310 wurde ein Herrensitz unter Ticzko de Slonschuwicz erwähnt. 1445 sollen drei Vorwerke parallel bestanden haben. Weiterführende Informationen liegen derzeit nicht vor.
04860 Torgau
Ursprünglich bestand ein Freigut Scharfenberg, welches 1464 als “un eyne freyenhoff uf dem schaffenberge in der Stadt zu Turgawe” erwähnt wurde. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
04874 Belgern-Schildau OT Seydewitz
1299 war ein Herrensitz unter Albertus de Sydewicz verzeichnet. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
Schlossplatz 7
04860 Dreiheide OT Weidenhain
1474 soll Weidenhain bereits ein Herrensitz gewesen sein. Das ehemalige kurfürstliche Jagdschloss war eine Dreiflügelanlage im Fachwerkstil, das in der Mitte des 16. Jahrhunderts unter dem Kurfürsten August von Sachsen erbaut worden war. Der Oberförster Thomas Meißner nutzte das Jagdschloss als Amtssitz. Es brannte 1840 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Das Freigut wurde bereits parallel zum Jagdschloss um 1562 gegründet, wobei der Bau des Herrenhauses vermutlich in die Zeit des 18. Jahrhunderts datiert werden kann. Die Familie Meißner war im 16. Jahrhundert als Besitzer verzeichnet, Max Quandt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ihm folgte Waldemar Zauder.
Das Jagdschloss ist heute nicht mehr vorhanden, seine Überreste wurden beseitigt. Es befand sich gegenüber des Freiguts. Das Freigut ist saniert und wird teils zu Wohnzwecken und teils gewerblich genutzt.
04769 Naundorf OT Weichteritz
1253 bestand ein Herrensitz unter Bertoldus de Wicharti. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor. Offenbar wurde der Herrensitz schon bald nach der urkundlichen Ersterwähnung wieder aufgelöst.
Thomas–Müntzer-Straße 28
04838 Doberschütz OT Mensdorf
Für Mensdorf wurde erstmals 1404 ein Rittersitz nachgewiesen. Dieser befand sich zwischen 1445 und 1447 im Besitz von Nickel Vichtenberg zcu Menstorff. 1551 erfolgte die erste Nennung als Rittergut. Das Herrenhaus wurde um 1700 erbaut.
Die Familie von Malschwitz besaß das Rittergut über mehrere Generationen von 1532 bis 1652. Conrad Kleinhempel erwarb das Rittergut 1658. Bis 1844 besaß Adelheid von Brandenstein das Rittergut Mensdorf.
Die letzten Besitzer, die Familie Ilse, wurde 1945 im Rahmen der Bodenreform enteignet. Nachher wurden das Dachgeschoss und das Obergeschoss des Herrenhauses abgetragen. Nach 1950 erfolgten Umbauten.
Das Herrenhaus ist heute ein eher schlichter Bau, der zu Wohnzwecken genutzt wird. Außerdem ist das Inspektorenhaus erhalten.
04838 Eilenburg
1406 soll ein Vorwerk in Kültzschau bestanden haben. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit noch nicht vor.
04886 Arzberg OT Wichtewitz
1231 wurde ein Herrensitz unter Heinricus de Wechtewiz erwähnt. Aus dem Herrensitz ging ein 1386 erähnter Hof hervor und aus diesem wiederum ein Vorwerk, welches 1575 belegt ist. In jenem Jahr wird das Vorwerk auch als Hempels Hof bezeichnet. Das Vorwerk wurde später wieder aufgelöst, 1660 lag der Ort wüst.
04519 Rackwitz OT Werbelin
In Werbelin befand sich um 1445 ein Rittersitz. Über dessen historische Weiterentiwcklung liegen bislang keine weiteren Informationen vor.
Der Ort Werbelin wurde zwischen 1989 und 1991 dem Braunkohlentagebau geopfert und abgetragen. Heute erinnert nur noch der Werbeliner See an das Dorf.