Plauen: Vorwerk Heidenreich

Vorwerk Heidenreich

Heidenreich 29–31
08525 Plauen

Historisches

Das Einzelgut wurde 1791 als Heydenreich erwähnt und galt als das Plauische Stadtgut. Die Erwähnung als Vorwerk datiert auf die Jahre 1840 und 1875.

Heutige Nutzung

Die bei­den Gebäude des Vorwerks Heidenreich wer­den bewohnt.

Pöhl: Rittergut Helmsgrün

Rittergut Helmsgrün

08543 Pöhl OT Helmsgrün

Historisches

Das Rittergut Helmsgrün erfuhr 1583 seine erste urkund­li­che Erwähnung. 1680 wurde es mit den Rittergütern Oberpöhl und Unterpöhl ver­ei­nigt. Hans Christoph von Röder wurde 1684 allei­ni­ger Besitzer der Rittergüter Helmsgrün und Pöhl. 1858 erfolgte eine erneute Nennung des Ritterguts Helmsgrün.

Weitere Informationen lie­gen nicht vor. Es kann davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass durch die Vereinigung der ins­ge­samt drei Güter vom ursprüng­li­chen Rittergut Helmsdorf heute nichts mehr von ihm erkenn­bar ist.

Oelsnitz: Vorwerk Gatzenhof

Vorwerk Gatzenhof

08606 Oelsnitz

Historisches

Das Vorwerk Gatzenhof wurde 1542 urkund­lich erwähnt. Es han­delte sich um ein Einzelgut, das spä­ter wüst gefal­len ist. Heute ist nichts mehr erhalten.

Triebel: Schwedenschanze Sachsgrün

Schwedenschanze Sachsgrün

08606 Triebel OT Sachsgrün

Historisches

Bei der Schanze han­delte es sich offen­bar um eine Wehranlage, die zur Verteidigung gegen die Schweden im Dreißigjährigen Krieg diente. Die Wallanlage war mit ihren 22 x 22 m qua­dra­tisch. Sie war von einem 4 m brei­ten Wall und einem 5 m brei­ten Graben umge­ben. Die Schwedenschanze befand sich etwa 1 km nörd­lich des Ortes am Südhang des Assenberges.

Bodendenkmalschutz

Die Schwedenschanze wurde im Frühjahr 1973 als Bodendenkmal unter beson­de­ren Schutz gestellt.

Markneukirchen: Alte Schanze

Alte Schanze

08258 Markneukirchen

Historisches

Bei der Alten Schanze han­delt es sich um einen Grenzgraben, der 1546 /​ 1547 errich­tet und zu Wehrzwecken genutzt wurde. Der Graben mit vor­lie­gen­dem Wall ist etwa 550 m lang, 3 m breit und 1 m tief. Er befin­det sich rund 2,5 km süd­lich von Markneukirchen  und 120 m nörd­lich des Haarbachs.

Bodendenkmalschutz

Die Alte Schanze wird seit Januar 1981 als Bodendenkmal geschützt.

Markneukirchen: Schwedenschanze Landwüst

Schwedenschanze Landwüst

Kammweg
08258 Markneukirchen OT Landwüst

Historisches

Die Schwedenschanze sünd­lich von Landwüst wurde 1632 errich­tet und diente im Dreißigjährigen Krieg Verteidigungszwecken. Die Anlage war etwa 24 m lang und 20 m breit. Ihr Wall war rund 3 m hoch und der umlau­fende Graben etwa 4 m breit, wobei die­ser nur eine sehr geringe Tiefe von einem hal­ben Meter aufwies.

Bodendenkmalschutz

Die Schwedenschanze steht seit Januar 1981 unter Bodendenkmalschutz und befin­det sich knapp über 1 km süd­lich des Ortes direkt­lich west­lich des Kammwegs.

Weischlitz: Wasserburg Wiesenburg

Wasserburg Wiesenburg

Am Sportplatz
08538 Weischlitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg ist auch als Zwiezaun und Rundele bekannt und befand sich im Süden des Ortes. Sie wurde um 1866 voll­stän­dig ein­ge­eb­net und spä­ter mit einem Sportplatz über­baut. Der Burghügel soll einst etwa 22 m Durchmesser gehabt haben und mit einem Graben und Außenwall umge­ben gewe­sen sein.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz wurde für die ober­ir­disch ver­lo­rene Wiesenburg 1959 gewährt.

Weischlitz: Wasserburg Froschteich

Wasserburg Froschteich

Untre Burg 4
08538 Weischlitz

Historisches

Die Wasserburg befand sich nörd­lich im Ort im Garten eines Grundstücks. Sie wurde erst­mals als Herrensitz 1381 unter Nickel von Weischlitz genannt und bestand vor­mals aus einem run­den Kernwerk von 10 bis 12 m Durchmesser, einem umlau­fen­den was­ser­füh­ren­den Graben von etwa 8 m Breite und einem davor lie­gen­den Außenwall.

Bodendenkmalschutz

Das Areal wurde 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Oberflächlich ist jedoch nichts mehr erkenn­bar, da die gesamte Wasserburganlage kom­plett geschlif­fen wurde.

Weischlitz: Burg Alte Kapellen

Burg Alte Kapellen

Am Burgstein
08538 Weischlitz OT Ruderitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg wird auch als Burgstein bezeich­net. Sie wurde 1479 als Bruckstein und 1529 als Wallfahrtskirche nach­ge­wie­sen. Es sind unüber­seh­bare Ruinen von zwei Kapellen erhalten.

Die Ruinenanlage bein­fdet sich zwi­schen den Orten Ruderitz und Krebes und ist über Wanderwege ab der Straße Am Burgstein erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1973 als Bodendenkmal unter beson­de­rem Schutz.

Pöhl: Burg Alt-Liebau

Burg Alt-​Liebau

08543 Pöhl OT Liebau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg befin­det sich etwa 300 m süd­lich des Orts im Rittergutspark auf einem Bergsporn. Über die Höhenburg ist kaum etwas bekannt. Das Kernwerk war 18 m lang und zwi­schen 7 und 10 m breit. Ein Abschnittsgraben von 10 m Breite und 4 m Tiefe war aus dem Felsen her­aus geschla­gen worden.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1959 für die mit­tel­al­ter­li­che Burg Alt-Liebau.