Gornau: Rittergut Witzschdorf

Rittergut Witzschdorf

09437 Gornau OT Witzschdorf

Historisches

1445 wurde zunächst ein Vorwerk für Witzschdorf erwähnt. Dieses wurde spä­ter zu einem Rittergut erho­ben und als sol­ches 1551 schrift­lich belegt.

Schöneck: Herrensitz Korna

Herrensitz Korna

08261 Schöneck OT Korna

Historisches

Korna wurde 1224 als Herrensitz des Cunradus de Cornowe genannt. Die Grundherrschaft hatte das Rittergut Schilbach über­nom­men. Mit dem Herrensitz war offen­bar keine beson­dere Gebäudesubstanz verbunden.

Großenhain: Wasserburg Skäßchen

Wasserburg Skäßchen

Alte Hauptstraße
01561 Großenhain OT Skäßchen

Historisches

Bei 1960 durch­ge­führ­ten Grabungen konnte der Nachweis eines Grabens einer frü­hen Wasserburg erbracht wer­den. Von der Burg Skäßchen ist heute so gut wie nichts mehr erhal­ten. Burghügel und Graben sind nur noch mit sehr geschul­tem Auge auszumachen.

Bodendenkmalschutz

Die Burg befand sich nörd­lich des Sportplatzes und wurde 1938 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Der Schutz wurde 1957 erneuert.

Großenhain: Wasserburg Görzig

Wasserburg Görzig

01561 Großenhain OT Görzig

Historisches

Die ehe­ma­lige Wasserburg wurde ein­ge­eb­net. Von ihr sind keine sicht­ba­ren Zeugnisse mehr vor­han­den. Die mit­tel­al­ter­li­che Anlage befand sich in einem Wäldchen nord­öst­lich des Ortes und süd­west­lich der Kleinen Röder.

Bodendenkmalschutz

1935 wurde der Bereich der frü­he­ren Wasserburg unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.

Görlitz: Rittergut Deutsch-Ossig

Rittergüter Mittel-​Deutsch-​Ossig, Nieder-​Deutsch-​Ossig & Ober-​Deutsch-​Ossig sowie Dominium Mittel-Deutsch-Ossig

Ober-​Deutsch-​Ossig: Strandpromenade 63 süd­lich davon
Mittel-​Deutsch-​Ossig: Strandpromenade 63
02827 Görlitz OT Deutsch-Ossig

Historisches

Als ers­ter Eigentümer eines einst ein­heit­li­chen Grundbesitzes wurde 1305 Heinrich von Salza genannt. Jakob Schleiffe über­nahm den Besitz 1410 und ver­machte das Vorwerk sei­nem ältes­ten Sohn. Sechs Jahre spä­ter war Albrecht von Tschirnhaus Besitzer des Gutes Deutsch-​Ossig, der er nach wei­te­ren sechs Jahren der Familie Canitz über­trug. 1499 gelangte das Gut an die Familie Frenzel. Im Jahre 1526, dem Jahr der Ersterwähnung als Rittergut, ver­kaufte sie es inner­halb der Familie an den Görlitzer Bürgermeister Peter Thile, wel­cher 1535 verstarb.

Nach zwölf Jahren fort­wäh­ren­der Erbstreitigkeiten ver­an­lasste König Ferdinand I., König in Böhmen und Markgraf der Oberlausitz, die Teilung des Rittergutes: Paul Schritter und Caspar Sibeth, Gatten der Tyle-​Töchter, erhiel­ten das Obere Rittergut. David Tyle bekam den Niederhof. Peter und Elias Tyle über­nah­men das Rittergut Mittel-​Deutsch-​Ossig. Aus einem Teil der Güter Nieder-​Deutsch-​Ossig und Mittel-​Deutsch-​Ossig ent­stand das Dominium Mittel-​Deutsch-​Ossig II.

Nachwendezeit

1988 wurde damit begon­nen den Ort zu ent­sie­deln. Große Flächen von Deutsch-​Ossig fie­len zwi­schen 1990 und 1992 dem Braunkohleabbau zum Opfer. Das Rittergut Nieder-​Deutsch-​Ossig und das Dominium Mittel-​Deutsch-​Ossig gin­gen dabei kom­plett verloren.

Heutige Nutzung

Die Herrenhäuser Herrenhaus Ober-​Deutsch-​Ossig und Mittel-​Deutsch-​Ossig ste­hen leer und sind dem Verfall preis­ge­ge­ben. Die Gehöfte befin­den sich in unmit­tel­ba­rer Nachbarschaft.

Görlitz: Rittergut Rauschwalde

Rittergut Rauschwalde

Carolusstraße 212 (ehe­mals)
02827 Görlitz OT Rauschwalde

Historisches

Das Rittergut Rauschwalde bestand bereits 1514. 1825 fand es erneut Erwähnung. Das Schloss des Ritterguts wurde bereits 1927 abge­bro­chen. An sei­ner Stelle wurde das St. Carolus-​Krankenhaus errichtet.