Rackwitz: Rittergut Zschortau Untergut

Rittergut Zschortau – Untergut

Am Untergut
04519 Rackwitz OT Zschortau

Historisches

In Zschortau exis­tier­ten 1445 bereits zwei Rittersitze, die 1547 zu Rittergütern auf­ge­wer­tet wur­den. Mit dem Untergut wurde 1445 Peter Beer in Verbindung gebracht. 1471 wur­den die Herren von Gropzig auf dem Untergut Zschortau ver­merkt. Als nach­fol­gende Besitzer waren 1638 Christoph von Krostewitz sowie ab 1690 die Herren von Boltzig bekannt. 1775 erwarb Christian Gottlob Piper das Gut und ver­kaufte es 1796 an die Familie Bachmann.

Seit etwa die­sem Zeitpunkt diente das Untergut nur noch als Wirtschaftshof des Obergutes. 1803 kaufte Johann Karl Wilhelm Volkmann, des­sen Vater bereits 1764 das Obergut erwor­ben hatte, das Untergut und ver­einte die bei­den Güter somit. 1819 erwarb die Familie Weber das Gut, ihr folgte 1844 Frau von Laffert. Zwanzig Jahre spä­ter kam das Rittergut Zschortau an sei­nen letz­ten Besitzer, die Familie von Busse.

Nach 1945

1945 wurde die Familie von Busse ent­eig­net und das Untergut wurde zum volks­ei­ge­nen Gut.

Heutige Nutzung

Das Untergut steht heute leer und ver­fällt immer mehr.

Rackwitz: Wallburg & Rittergut Zschortau Obergut

Wallburg & Rittergut Zschortau
Obergut

Lindenstraße 41
04519 Rackwitz OT Zschortau

Historisches

In Zschortau exis­tier­ten 1445 bereits zwei Rittersitze, die 1547 zu Rittergütern auf­ge­wer­tet wur­den. Mit dem Obergut wur­den 1445 die Herren von Lenow in Verbindung gebracht. Das Obergut wurde 1464 von der Familie von Spiegel erwor­ben. 1764 wurde es zum Park im eng­li­schen Stil umge­stal­tet und erhielt ein baro­ckes Herrenhaus. Die Familie von Spiegel behielt das Obergut exakt 200 Jahre in Besitz und ver­kaufte es dann an die Familie Sahrer von Sahr. 1764 erwarb Herr Volkmann das Obergut. Dessen Sohn erwarb 1803 das Untergut und ver­ei­nigte beide Güter wie­der zu einem. 1819 erwarb die Familie Weber das Gut, ihr folgte 1844 Frau von Laffert. Zwanzig Jahre spä­ter kam das Rittergut Zschortau an sei­nen letz­ten Besitzer, die Familie von Busse.

Nach 1945

Die Familie von Busse wurde 1945 ent­eig­net. Im Obergut wurde 1970 eine Fachschule für Landwirtschaft eingerichtet.

Nachwendezeit

Das Obergut wurde 2003 umfas­send saniert.

Heutige Nutzung

Das Obergut dient als inter­na­tio­nale Ausbildungsstätte für Landwirte aus Entwicklungsländern.

Bodendenkmalschutz

Dem Obergut ging eine Wallburganlage vor­aus, wel­che heute noch sicht­bar ist. Das Obergut ver­fügt über einen Park mit Teich, im Osten des­sen noch ein Turmhügel sowie ein etwa 75 m lan­ger Wallzug erkenn­bar sind. Diesem sind zwei ver­flachte Gräben vor­ge­la­gert. Der Turmhügel mit 5 m Höhe und einem Durchmesser von 35 m wurde neu­zeit­lich unter­kel­lert. Die Anlage wurde Mitte 1957 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Rabenau: Freigut & Altes Herrenhaus Oelsa

Freigut Oelsa

Zum Götzenbusch 1
01734 Rabenau OT Oelsa

Altes Herrenhaus

Erich-​Weinert-​Straße 1
01734 Rabenau OT Oelsa

Historisches

Erstmals erwähnt wurde das Vorwerk Oelsa 1526, obgleich es bereits frü­her ent­stan­den sein und zur Burg Rabenau gehört haben soll. Für die Burgherren erfüllte das Vorwerk Versorgungs- und Verteidigungszwecke. Um 1626 gehörte das seit zwei Jahren Kleinoelsa genannte Vorwerk Rudolf von Bünau, vier Jahre spä­ter befand es sich im Besitz von George Seiffert. Nach einem Brand im Jahre 1639 ent­stand das Freigut. Teile der Freigut-​Ländereien wur­den an neu ange­sie­delte Kleinbauern zur Bewirtschaftung abge­ge­ben. Ursula Margarethe von Grünrode wurde 1694 als Besitzerin genannt. Vermutlich unter ihr erfolgte eine Aufwertung zum Rittergut, als wel­ches das Freigut zwei Jahre spä­ter bezeich­net wurde.

Im 18. und 19. Jahrhundert wech­selte der Besitz viel­fach den Eigentümer. Nachwiesen wur­den 1700 General Major Gottfried Grawert, 1740 Georg Christoph Dinglinger, 1757 David Gottlob Lehmann, 1765 Johann Georg Wolf, 1805 Friedrich Wilhelm Behrisch, 1813 Johann Gottfried Jähnigen, 1819 Gotthelf Leberecht Schlegel, 1823 Karl Ludwig Hock, 1839 Heinrich Julius Heuchler, 1853 Friedrich August Vogel und Erben und 1883 Friedrich Arthur Hamann. Im Jahre 1898 wurde das Freigut abge­bro­chen und an glei­cher Stelle neu errichtet.

1906 brannte der Freigutshof nie­der. Im glei­chen Jahr erfolgte an ande­rer, heu­ti­ger Stelle der Wiederaufbau. 1907 wurde Emil Theodor Merbitz als Besitzer auf­ge­führt, ab 1928 Emil Otto Karl Zielke. Das alte Herrenhaus des abge­brann­ten Freigutes wurde 1923 (andere Quelle: 1919) von Oskar Hermann Wolf erwor­ben und in ein vil­len­ar­ti­ges Gutshaus umgebaut.

Nach 1945

Emil Zielke wurde 1945 ent­eig­net. 1948 erfolgte die Umwandlung des Freiguts in ein Volksgut, wel­ches durch die LPG und spä­ter zu Wohnzwecken genutzt wurde.

Oskar Wolf wurde 1945 ver­haf­tet und ver­schleppt. Im Alten Herrenhaus wurde 1950 ein Heim für Waisenkinder ein­ge­rich­tet. Ab 1951 erfolgte eine Nutzung als Finanzfachschule. Das Herrenhaus diente ab 1958 zudem als Außenstelle der Bezirksparteischule der SED Dresden. 1975 wurde es umgebaut.

Nachwendezeit

Das Freigut wurde in den frü­hen 2000er Jahren leer­ge­zo­gen. Durch einen Brand im Jahr 2004 im Freigut (auch Zielkes Gut genannt) wur­den Teile des Dachstuhles sowie das Stallgebäude erheb­lich beschä­digt. Das Freigut stand zu die­sem Zeitpunkt bereits leer.

Von 1990 bis 2003 wurde im Alten Herrenhaus ein Alten- und Pflegeheim betrie­ben. Seit 2004 befin­det sich das Alte Herrenhaus in Privatbesitz.

Heutige Nutzung

Freigut: Am 11. Juni 2017 brannte die Scheune bis auf die Mauern nie­der. Der ver­fal­lene Dreiseitenhof befin­det sich seit Sommer 2017 wie­der in Privatbesitz. Die Scheune soll abge­ris­sen und durch einen Wohnneubau ersetzt wer­den. Der Stall soll künf­tig Unternehmenssitz werden.
Altes Herrenhaus: Leerstand seit fast zwei Jahrzehnten.
(Stand: 10/​2017, Fotos: 12/​2017)

Rabenau: Burg & Vorwerk Rabenau

Burg & Vorwerk Rabenau

Burgberg /​ Lindenstraße 2
01734 Rabenau

Historisches

Die Burg Rabenau wurde 1235 erst­mals erwähnt. 1256 ver­trieb der Markgraf von Meißen den Ritter Burchardus de Rabenowe mit sei­ner Familie von sei­ner Felsenburg. 1275 kam Rabenau durch Heirat wie­der in die Hände der Dohnaer Burggrafen, doch wech­sel­ten in der Folgezeit noch mehr­mals die Besitzer. Von 1454 bis 1565 gehörte die Burg den Herren von Miltitz.

Der Burggraben mit Zugbrücke trennte Burg und Vorwerk. 1565 kaufte der Kurfürst August den Grundbesitz. Aus dem Amtsgebäude des Vorwerks wurde ein Jagdschloss errich­tet. Bereits vier Jahre spä­ter wurde der Besitz wie­der auf­ge­teilt. Um 1600 war die eins­tige Burg rui­nös. 1640 wurde das Vorwerk in ein Freigut umge­wan­delt und zwei Jahre spä­ter ein­ge­weiht. 1695 war die Familie Knaust als Besitzer erwähnt. Auf dem Gelände der ehe­ma­li­gen Burg ent­stand 1869 die erste Stuhlfabrik.

Heutige Nutzung

Von der Burg sind nur noch wenige Reste vor­han­den, näm­lich die Mauer am Wehrgang. Im Vorwerk der Burg befin­det sich heute das Deutsche Stuhlbaumuseum, wel­ches bereits 1922 gegrün­det wurde und 1978 in die Räumlichkeiten des Freigutes ein­zog. Die ehe­ma­li­gen Ställe mit dem Museum befin­den sich auf der Lindenstraße.

Bodendenkmalschutz

Die Reste der ursprüng­li­chen Burganlage ste­hen als Bodendenkmal unter Schutz.

Radeberg: Vorwerk Kleinerkmannsdorf

Vorwerk Kleinerkmannsdorf

01454 Radeberg OT Kleinerkmannsdorf

Historisches

1521 gelangte das Vorwerk, damals ein Einzelgut, in den Besitz des Klosters St. Afra in Meißen. Eine erneute Erwähnung gab es 1551. Aus dem Vorwerk ent­wi­ckelte sich im Laufe der Zeit das Dorf Kleinerkmannsdorf. Vom Vorwerk selbst ist heute nichts mehr vorhanden.

Rackwitz: Rittergut Güntheritz

Rittergut Güntheritz

Straße der Jugend 8
04519 Rackwitz

Historisches

Der 1445 erwähnte Rittersitz befand sich zu jener Zeit im Besitz des Hermann Cruer zu Güntericz. Ihm folg­ten 1488 Benisch von Creutzen sowie 1499 die Herren von Plaussigk, unter denen der Rittersitz 1551 zum Rittergut erho­ben wurde. 1612 erwarb Balthasar von Schkölen das Rittergut, um es bereits im nächs­ten Jahr an Barbara Götze zu ver­kau­fen. Ab 1630 befand es sich im Besitz der Familie Moßbach, die 1748 das Herrenhaus errich­ten ließ. Die Moßbach-​Töchter Philipine von Wichmannshausen und Eleonore Mylius besa­ßen ab 1750 die Rittergüter Güntheritz und Zschölkau gemein­sam. Carl Wilhelm von Carlowitz erbte Güntheritz 1800 und ver­kaufte es drei Jahre spä­ter an die Familie Leplay. Weitere Besitzer waren ab 1850 die Familie Gelpke, ab 1868 Carl Emil Föhring und ab 1898 Martin Rudolph Oberländer.

Nach 1945

1945 erfolgte die Enteignung.

Heutige Nutzung

Herrenhaus und Gutshof wer­den von einer Grundschule genutzt.

Thallwitz: Vorwerk Zwochau

Vorwerk Zwochau

Nr. 1a
04808 Thallwitz OT Zwochau

Historisches

Zwochau wurde erst­mals 1300 erwähnt und lag etwa von der Mitte des 15. Jahrhunderts an für fast ein Jahrhundert wüst. Die Herren über Zwochau waren die Herren von Poigk, die vom Rittergut Hohburg aus die Grundherrschaft aus­üb­ten, den Ort schließ­lich neu auf­sie­del­ten und unter denen 1571 erst­mals ein Vorwerk Erwähnung fand. 1617 erwarb Wilhelm von Lindenau das Vorwerk zusam­men mit dem Hohburger Rittergut. Bereits fünf Jahre spä­ter ging es in den Besitz des Kurfürsten Johann Georg I. über.

Im Dreißigjährigen Krieg, 1637, wurde das Vorwerk zer­stört. Es kam 1654 in den Besitz der Familie von Holzendorf, unter der es wie­der auf­ge­baut wurde. Ab 1661 ist die Familie von Ploetz als Besitzer ver­merkt. Ab 1702 befand sich das Vorwerk im Besitz von Johann Adolph von Fritzsch und kam nach zehn Jahren erneut an die Familie von Ploetz. Danach wech­sel­ten die Besitzer mehr­fach. So sind ab 1782 Alfred Ludwig von Wuthenau, ab 1794 die Familie von Holleufer, ab 1799 der Freiherr von Lorentz, ab 1806 Carl Gottlob Edler von der Planitz und ab 1822 die Freiherren von Kalitsch auf­ge­führt. 1878 erwarb Georg Caspar Ferdinand Dam von Schönberg das Vorwerk Zwochau. Nachdem die­ses in der Silvesternacht von 1881 auf 1882 abge­brannt war, ließ er es kom­plett neu errichten.

Nach 1945

Die Familie von Schönberg wurde 1945 enteignet.

Heutige Nutzung

Das Vorwerksgebäude ist umfas­send sanierungsbedürftig.

Treuen: Rittergut Pfaffengrün

Rittergut Pfaffengrün

Rittergutsberg 11
08233 Treuen OT Pfaffengrün

Historisches

Ursprünglich unter­stand Pfaffengrün den Mönchen, wel­che ein klös­ter­li­ches Gut in Jahnsgrün, dem spä­te­ren Gansgrün unter­hiel­ten. Nach der Reformation wurde Pfaffengrün schließ­lich ein selb­stän­di­ges Gut. 1459 wurde Margarete von Bünau vom säch­si­schen Kurfürsten mit dem Gut Pfaffengrün belehnt.

Die von Bünaus wer­den noch bis min­des­tens 1533 mit Pfaffengrün in Verbindung gebracht, das 1696 urkund­lich als Rittergut erwähnt wurde. Ihnen folg­ten im 17. Jahrhundert die Herren von Bose, die Herren von Wolframsdorf und von Raabe. Nach mehr­fa­chem wei­te­ren Besitzerwechsel im 18. Jahrhundert sind 1901 Moritz Merkel und ab 1920 Gerhard Voigt als Besitzer aufgeführt.

Nach 1945

1945 wurde der Fuhrunternehmer Grimm, seit 1940 Besitzer, ent­eig­net. Das Rittergut kam drei Jahre spä­ter in Gemeindeeigentum.

Heutige Nutzung

Heute dient das Herrenhaus Wohnzwecken.

Rothenburg: Rittergut Uhsmannsdorf

Rittergut Uhsmannsdorf

Pappelallee 4
02929 Rothenburg OT Uhsmannsdorf

Historisches

1608 wurde das Rittergut erst­mals schrift­lich nach­ge­wie­sen. Die Familie von Nostitz behielt es bis 1738 in ihrem Besitz. 1801 kam es per Versteigerung in den Besitz von Dr. Karl Gottlob Anton. Nur vier Jahre spä­ter ver­kaufte er das Rittergut an Ernst Leberecht von Ohnesorge, der 1818 das Herrenhaus erbauen ließ. Der letzte Besitzer war seit 1925 Alfred Hugenberg. Er ließ das Rittergut Uhsmannsdorf durch sei­nen Sohn Gerhard Hugenberg verwalten.

Nach 1945

Das Herrenhaus Uhsmannsdorf erlitt 1945 schwere Beschädigungen bei Kampfhandlungen. Alfred Hugenberg wurde im Rahmen der Bodenreform ent­eig­net. Das Herrenhaus wurde nur not­dür­fig instand gesetzt.

Nachwendezeit

Spätere Restitutionsansprüche, die 1994 und erneut 2005 gestellt wur­den, wur­den abgelehnt.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird heute bewohnt.

Tharandt: Burgruine Tharandt

Burgruine Tharandt

Kirchweg
01737 Tharandt

Historisches

Die Burgruine Tharandt ist eine für die säch­si­sche Geschichte wich­tige Burg gewe­sen. Zwischen 1206 und 1215 wurde sie unter Markgraf Dietrich von Meißen erbaut und im fol­gen­den Jahr das erste Mal urkund­lich erwähnt. Sie wurde der Burg Tarantsberg in Tirol nach­emp­fun­den. Als Burgvogt wurde der Burghauptmann Boriwo de Tarant ein­ge­setzt, der aus Südtirol stammte.

1224 kam es zu einem Brand, als die Burg erstürmt wurde. Zwischen 1240 und 1256 wurde auf den Ruinen die heu­tige Burg Tharandt unter Markgraf Heinrich dem Erlauchten errich­tet, der auf der Burg auch lebte. Als Lehn- und Burgherren sind für 1316 die Markgrafen von Brandenburg und für 1350 Friedrich und Heinrich von Tharandt belegt. Von 1371 bis 1400 war die Burg an die Grafen von Schönburg ver­pfän­det, die den Ausbau der Befestigungsanlage zu einer der mäch­tigs­ten Burgen in Sachsen ver­an­lass­ten. Während der Hussitenkriege zwi­schen 1429 und 1436 wurde die Burg als siche­rer Aufbewahrungsort wich­ti­ger Dokumente genutzt.

Vermutlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts fan­den Ausbau- und Erweiterungsarbeiten statt, da Sidonie, böh­mi­sche Königstochter und Frau von Herzog Albrecht, ab 1476 auf der Burg wohnte. Seit 1500 war die Burg Tharandt ihr stän­di­ger Witwensitz. Nach ihrem Tod 1510 wurde die Burg kaum noch genutzt. Teile wur­den ent­fernt und für die Schlossbauten in Grillenburg und Annaburg wie­der­ver­wen­det. Bei einem Blitzeinschlag 1568 brannte die Burg nie­der. Anstatt sie wie­der auf­zu­bauen, gab Kurfürst August von Sachsen sie einige Jahre spä­ter als Steinbruch frei. Auf den Fundamenten der Unterburg wurde von 1627 bis 1631 die Bergkirche erbaut.

Um 1800 fan­den erste Sicherungsarbeiten an der Ruine statt, wobei einige Gewölbe zuge­schüt­tet wur­den. Zwischen 1912 und 1914 erfolgte die umfas­sende Renovierung der Mauern. Im Bereich der Oberburg erfolg­ten 1976 Grabungen, zudem wurde auf dem Gelände der Oberburg in der zwei­ten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine kleine Freilichtbühne geschaf­fen. 1977 began­nen die inten­sive Burgforschung und die schritt­weise Sanierung der Ruinenanlage.

Bodendenkmalschutz

Die Burgruine Tharandt ist eine Stätte der Burgenromantik des 19./20. Jahrhunderts sowie ein Kulturdenkmal. Die Anlage steht außer­dem seit 1969 unter Bodendenkmalschutz.
(Fotos: Oktober 2024)