Vorwerk Podschütz
04471 Rötha OT Podschütz
Historisches
Das Vorwerk wurde 1752 schriftlich erwähnt.
04471 Rötha OT Podschütz
Das Vorwerk wurde 1752 schriftlich erwähnt.
Waldstraße | Stausee Rötha
04571 Rötha
Die Wallburg befand sich auf einer Talkante am Ost-Ufer vom Stausee Rötha und südlich der ehemaligen Obstweinschänke. Erhalten sind ein Turmhügel sowie ein nur noch schwer erkennbarer sichelförmiger Abschnittsgraben.
Als Bodendenkmal wurde die Anlage Anfang 1938 geschützt. Erneuert wurde der Schutz 1958.
04571 Rötha OT Trachenau
Der erstmals 1157 erwähnte Herrensitz unter Otto de Thraconov wurde ab 1445 als Rittersitz bezeichnet. 1941 wurde die Burg zerstört. Erbauer waren die Herren von Rötha.
Der Ort wurde wegen des Kohleabbaus 1962 devastiert. Die Reste der Burg Trachenau gingen damit ebenfalls verloren.
Oberhof 1
02708 Rosenbach OT Bischdorf
Für Bischdorf sind 1227 ein Herrensitz sowie 1412 ein Rittersitz erwähnt. Dieser befand sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts im Besitz des Meißner Bischofs und kam dann an die Familie von Gersdorff. Unter ihnen erfolgte 1566 die Aufwertung zum Rittergut. 1605 übernahm die Familie von Klix das Rittergut Bischdorf. Ihnen folgten ab 1622 Heinrich von Bünau und ab 1636 die Herren von Schleinitz.
Im Jahr 1648 gab es gleich drei Besitzerwechsel. Nach Georg von Pflugk und der Familie von Sander kam Bischdorf an die Familie von Kämpfen. Im 18. und 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. Verzeichnet sind ab 1701 die Familie von Koch und Ludwigsdorf, ab 1703 Johann Adolph von Haugwitz und im Jahre 1757 die Gräfin Bestuchef Rumin. Im gleichen Jahr ging das Rittergut Bischdorf an Hans Adolph von Carlowitz über, der 1783 an Karl Christian von Bressler verkaufte. 1812 erwarben die Grafen von Solms-Tecklenburg das Rittergut und verkauften es 1836 an Christian Friedrich Simon.
Vier Jahr später ging der Besitz an die Familie von Wolffersdorff über, die das Rittergut aufteilte. Die Familie von Wolfersdorff verkaufte 1842 das Rittergut Oberbischdorf an Friedrich Ludwig Ferdinand Keller. Ihnen folgten 1867 die Familie Rehschuh, 1872 Ernst Ludwig Heydenreich und ab 1885 die Familie Müller. 1913 erwarb das Land Sachsen das Rittergut Oberbischdorf von der Familie Schneider. Von 1937 bis 1945 nutzte die Wehrmacht das Rittergut.
1945 erfolgte die Enteignung. Das Rittergut wurde aufgeteilt. Auch das Herrenhaus wurde an zwei Neubauern übergeben und dadurch dauerhaft geteilt.
Das Gutsgelände wird zur Tierzucht und das Herrenhaus zu Wohnzwecken genutzt.
Mittelhof 13
02708 Rosenbach OT Bischdorf
Für Bischdorf sind 1227 ein Herrensitz sowie 1412 ein Rittersitz erwähnt. Dieser befand sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts im Besitz des Meißner Bischofs und kam dann an die Familie von Gersdorff. Unter ihnen erfolgte 1566 die Aufwertung zum Rittergut. 1605 übernahm die Familie von Klix das Rittergut Bischdorf. Ihnen folgten ab 1622 Heinrich von Bünau und ab 1636 die Herren von Schleinitz. Im Jahr 1648 gab es gleich drei Besitzerwechsel. Nach Georg von Pflugk und der Familie von Sander kam Bischdorf an die Familie von Kämpfen. Im 18. und 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. Verzeichnet sind ab 1701 die Familie von Koch und Ludwigsdorf, ab 1703 Johann Adolph von Haugwitz und im Jahre 1757 die Gräfin Bestuchef Rumin. Im gleichen Jahr ging das Rittergut Bischdorf an Hans Adolph von Carlowitz über, der 1783 an Karl Christian von Bressler verkaufte. 1812 erwarben die Grafen von Solms-Tecklenburg das Rittergut und verkauften es 1836 an Christian Friedrich Simon.
Vier Jahr später ging der Besitz an die Familie von Wolffersdorff über, die das Rittergut aufteilte. Mittelbischdorf diente dem Rittergut Niederbischdorf als Vorwerk. Es wurde 1844 von der Familie von Wolfersdorff an Adolph Emil Schmalz verkauft. Die nächsten Besitzer waren ab 1873 die Familie Richter und ab 1910 Reinhold Friese. 1912 erwarb der sächsische Staat das Vorwerk, um Militärpferde zu züchten. Von 1937 bis 1945 wurde das Vorwerk von der Wehrmacht genutzt.
1945 erfolgte die Enteignung.
Der Wirtschaftshof wird zur Tierzucht genutzt. Das Herrenhaus dient Wohnzwecken.
Weidelandstraße 2
02929 Rothenburg OT Bremenhain
Das Rittergut wurde 1598 schriftlich erwähnt. Es befand sich im auslaufenden 17. Jahrhundert im Besitz von Georg Adam von Eicke. Ihm folgten im 18. Jahrhundert Johann David Bernauer sowie Johann Friedrich August von Opitz. Nachfolgend befand sich das Rittergut Bremenhain bis 1809 im Besitz von Gottfried Schneider und bis 1819 im Besitz der Familie von Ohnesorge.
Im gleichen Jahr brannte das Rittergut ab und wurde 1857 durch den Herrn von Winterfeld als Neubau errichtet. Nach weiteren Besitzerwechseln erwarb 1909 Eduard Tillgner das Rittergut. Nur ein Jahr später brannte es zum zweiten Mal ab und wurde erneut aufgebaut. In den 1920r Jahren erwarb Viktor von martin das Rittergut Bremenhain. Letzter Besitzer war seit 1933 Wilhelm-Egon von Schwake.
Die Familie von Schwake wurde 1945 enteignet, im Herrenhaus wurden Flüchtlinge untergebracht, später wurde es als Gemeindeamt genutzt.
Anfang der 1990er Jahre wurde das Rittergut zunächst an einen Investor verkauft. 1996 wurde das Rittergut Bremenhain schließlich privat erworben und saniert.
Das Herrenhaus dient Wohnzwecken.
Untere Dorfstraße 2
02708 Rosenbach OT Bischdorf
Für Bischdorf sind 1227 ein Herrensitz sowie 1412 ein Rittersitz erwähnt. Dieser befand sich bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts im Besitz des Meißner Bischofs und kam dann an die Familie von Gersdorff. Unter ihnen erfolgte 1566 die Aufwertung zum Rittergut. 1605 übernahm die Familie von Klix das Rittergut Bischdorf. Ihnen folgten ab 1622 Heinrich von Bünau und ab 1636 die Herren von Schleinitz. Im Jahr 1648 gab es gleich drei Besitzerwechsel.
Nach Georg von Pflugk und der Familie von Sander kam Bischdorf an die Familie von Kämpfen. Im 18. und 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. Verzeichnet sind ab 1701 die Familie von Koch und Ludwigsdorf, ab 1703 Johann Adolph von Haugwitz und im Jahre 1757 die Gräfin Bestuchef Rumin. Im gleichen Jahr ging das Rittergut Bischdorf an Hans Adolph von Carlowitz über, der 1783 an Karl Christian von Bressler verkaufte. 1812 erwarben die Grafen von Solms-Tecklenburg das Rittergut und verkauften es 1836 an Christian Friedrich Simon.
Vier Jahr später ging der Besitz an die Familie von Wolffersdorff über, die das Rittergut aufteilte. 1844 erwarb Adolph Emil Schmalz das Rittergut Niederbischdorf von der Familie von Wolfersdorff. Die nächsten Besitzer waren ab 1873 die Familie Richter, unter der um 1900 das Herrenhaus errichtet wurde, und ab 1910 Reinhold Friese. 1912 erwarb der sächsische Staat das Vorwerk, um Militärpferde zu züchten. Von 1937 bis 1945 wurde das Vorwerk von der Wehrmacht genutzt.
1945 erfolgte die Enteignung. Das Rittergut Niederbischdorf wurde als Maschinen-Ausleih-Station genutzt.
Der betrieb wurde bis 1991 ausgelöst. 1998 erfolgte der Verkauf an eine Gerüstbaufirma.
Der Wirtschaftshof wird heute teilweise als Gewerbeobjekt genutzt. Eine Sanierung ist trotz bestehendem Bedarf nicht geplant.
Steinbacher Straße 5
02929 Rothenburg OT Steinbach
Das Rittergut wurde 1598 urkundlich erwähnt. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wechselten die Besitzer jeweils nach wenigen Jahren. Das Inspektorhaus wurde 1912 unter Paul Wanzlick erbaut, der das Rittergut drei Jahre zuvor erworben hatte. Als vermutlich letzter Besitzer wurde 1937 die Familie Stelzmann erwähnt.
Das Herrenhaus wurde 1945 zerstört und anschließend abgetragen.
Bis 1999 diente der Gutshof als Sitz der Gemeindeverwaltung.
Glockenturm mit Glocke und Uhrwerk sind neben einigen Grundmauerresten noch vorhanden.
Zur Wasserscheide 30
02929 Rothenburg OT Geheege
1390 befand sich der Ort im Besitz von Hanus de Gehege. Seit 1620 gehörte das 1544 erwähnte Rittergut zur Herrschaft Rothenburg. Im 18. Jahrhundert fand es als Vorwerk Erwähnung. 1883 wurde das Vorwerk an Friedrich Martin, der später in den preußischen Adelsstand gehoben wurde, verkauft. Er wohnte auf Schloss Rothenburg, so dass das Herrenhaus des Vorwerks vom Verwalter bewohnt wurde. Friedrich von Martin vererbte das Vorwerk Geheege seinen beiden Töchtern.
Die beiden Töchter von Friedrich von Martin wurden 1945 enteignet, das Vorwerk kam zuerst an eine Bauernfamilie und wurde einige Jahre später von der LPG genutzt.
Das Herrenhaus befindet sich heute als Wohnhaus in Privatbesitz zweier Familien, die hier zuvor Mieter waren.
Hauptstraße 32
02929 Rothenburg OT Lodenau
Das Rittergut Lodenau entstand vermutlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts und wurde 1390 erstmals schriftlich nachgewiesen. Die erste Nennung eines Ritterguts erfolgte im Jahr 1565. Unter den verschiedenen Besitzern befanden sich um 1724 Johann Wolfgang Freiherr von Riesch, der hier ein Urbarium anlegen ließ, und als Käufer im jahre 1874 Onovrius thoe Schwartzenberg, welche holländische Rinder züchtete. Das Schloss war um 1770 erbaut worden. Um 1926 erwarb Ada Freifrau von Kittlich das Rittergut Lodenau.
Die Freifrau von Kittlich wurde 1945 enteignet. Das Schloss Lodenau wurde 1950 zum Wohnhaus umgebaut. Es wurde außerdem durch die Gemeindeschwesternstation genutzt.
Das Schloss wird nur noch teilweise bewohnt. Ebenso sind die Wirtschaftsgebäude nicht mehr komplett erhalten.