Crostwitz: Herrensitz Crostwitz

Herrensitz Crostwitz

01920 Crostwitz

Historisches

1225 wurde ein Herrensitz unter Henricus de Crostiz in Crostwitz erwähnt. Die Grundherrschaft übte von 1600 bis weit in das 18. Jahrhundert hin­ein das Kloster Marienstern aus. Offenbar bestand der Herrensitz Crostwitz nicht allzu lange und wurde kurze Zeit nach sei­ner Erwähnung wie­der auf­ge­löst. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen nicht vor.

Crostwitz: Rittersitz Caseritz

Rittersitz Caseritz

01920 Crostwitz OT Caseritz

Historisches

1410 bestand mög­li­cher­weise ein Rittersitz in Caseritz. Seine tat­säch­li­che Existenz ist jedoch nicht ein­deu­tig belegt. Eine wei­tere Quelle ver­or­tet Caseritz 1327 mit einem Herrensitz. Weitere belast­bare Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Crostwitz: Lehngut Prautitz

Lehngut Prautitz

01920 Crostwitz OT Prautitz

Historisches

Aus dem bereits 1225 erwähn­ten Herrensitz Prautitz, der sich im Besitz des Petrus de Pratiz befand, ging das 1565 erwähnte Lehngut hervor.

Cunewalde: Wasserburg & Rittergut Obercunewalde

Wasserburg & Rittergut Obercunewalde

Schanzenweg /​ Hauptstraße 251
02733 Cunewalde

Historisches

Das Rittergut wurde 1627 erwähnt. Bereits zuvor bestand eine mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg als Vorgängerbau des Rittergutes.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde, je nach Quellenangabe, 1947 oder 1949 abgerissen.

Heutige Nutzung

Erhalten ist das ehe­ma­lige Verwalterhaus, wel­ches Wohnzwecken dient.

Bodendenkmalschutz

Die Wasserburg bestand aus einem Hof, wel­cher durch ein Grabensystem und eine Vorstauanlage befes­tigt war. Die Anlage wurde durch Einebnung und Überbauung ver­än­dert und erst­mals 1937 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Der Schutz wurde 1958 erneuert.

Cunewalde: Wasserburg & Rittergut Weigsdorf

Wasserburg & Rittergut Weigsdorf

Oberlausitzer Straße 41
02733 Cunewalde

Historisches

1483 berich­ten die Quellen von einem Rittersitz in Weigsdorf. Dieser wurde 1621 erst­mals als Rittergut auf­ge­führt. Bei der Wasserburg han­delt es sich um den Ursprungsbau, wel­cher mit dem Herrenhaus über­baut wurde. Von 1621 bis 1791 befand sich das Rittergut Weigsdorf im Besitz der Familie von Rüdinger. 1833 über­ließ Carl Gottlob Ferdinand von Nostitz das Rittergut dem Bautzner Lehrerseminar. Diesem folgte Gustav von Nostitz-​Wallwitz und die­sem wie­derum 1886 Carl von Oppell. Noch im glei­chen Jahr ver­an­lasste Carl von Oppell einen Umbau des Herrenhauses.

Nach 1945

Im Rahmen der Bodenreform wurde 1945 die Enteignung voll­zo­gen. Das Herrenhaus wurde als Kindergarten genutzt.

Nachwendezeit

1998 erfolgte der Verkauf an einen Investor. Dessen geplan­tes Vorhaben scheiterte.

Heutige Nutzung

Das Rittergut Weigsdorf steht leer. Es besteht umfas­sen­der Sanierungsbedarf am Herrenhaus und den Wirtschaftsgebäuden.

Bodendenkmalschutz

Von der frü­he­ren Wasserburg sind heute noch tro­ckene Grabenreste erkenn­bar. Die Anlage steht als Bodendenkmal unter Schutz.

Cunewalde: Rittersitz Köblitz

Rittersitz Köblitz

02733 Cunewalde OT Köblitz

Historisches

Für Köblitz konnte ein Rittersitz nach­ge­wie­sen wer­den, wel­cher auf das Jahr 1450 datiert. Später befand sich in Köblitz ver­mut­lich ein Vorwerk, wel­ches zum Rittergut Weigsdorf gehörte, das die Grundherrschaft über Köblitz ausübte.

Schirgiswalde-​Kirschau: Wasserburg Crostau

Wasserburg Crostau

Croste, Burgwiese
Niedercrostauer Straße
02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Niedercrostau

Historisches

Die ehe­ma­lige Wasserburg Crostau wurde ver­mut­lich bereits 1352 zer­stört. Bodenfunde las­sen auf eine Bauausführung mit Holz und Lehm schlie­ßen. Erkennbar ist noch ein Burghügel, der von einem was­ser­ge­füll­ten Wallgraben umsäumt wird und als Teich mit Insel erscheint. Die Anlage befin­det sich an der Niedercrostauer Straße rechts neben der Hausnummer 2.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage ist auch als Croste und Burgwiese bekannt. Sie wurde erst­mals 1935 und erneut Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Schirgiswalde-​Kirschau: Rittergut Callenberg

Rittergut Callenberg

02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Callenberg

Historisches

1624 war ein Rittergut urkund­lich erfasst. Möglicherweise han­delte es sich um ein tro­cke­nes Rittergut ohne Gebäudeaufbauten. Weitere Informationen über die his­to­ri­sche Entwicklung des Ritterguts lie­gen nicht vor.