Vorwerk Nucknitz
01920 Crostwitz OT Nucknitz
Historisches
Nucknitz verfügte 1548 über ein Rittergut. Schon wenige Jahre später, 1580, wurde dieses als Vorwerk genutzt.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Bautzen
01920 Crostwitz OT Nucknitz
Nucknitz verfügte 1548 über ein Rittergut. Schon wenige Jahre später, 1580, wurde dieses als Vorwerk genutzt.
01920 Crostwitz
1225 wurde ein Herrensitz unter Henricus de Crostiz in Crostwitz erwähnt. Die Grundherrschaft übte von 1600 bis weit in das 18. Jahrhundert hinein das Kloster Marienstern aus. Offenbar bestand der Herrensitz Crostwitz nicht allzu lange und wurde kurze Zeit nach seiner Erwähnung wieder aufgelöst. Weitere zuverlässige Informationen liegen nicht vor.
01920 Crostwitz OT Caseritz
1410 bestand möglicherweise ein Rittersitz in Caseritz. Seine tatsächliche Existenz ist jedoch nicht eindeutig belegt. Eine weitere Quelle verortet Caseritz 1327 mit einem Herrensitz. Weitere belastbare Informationen liegen derzeit nicht vor.
01920 Crostwitz OT Prautitz
Aus dem bereits 1225 erwähnten Herrensitz Prautitz, der sich im Besitz des Petrus de Pratiz befand, ging das 1565 erwähnte Lehngut hervor.
Schanzenweg / Hauptstraße 251
02733 Cunewalde
Das Rittergut wurde 1627 erwähnt. Bereits zuvor bestand eine mittelalterliche Wasserburg als Vorgängerbau des Rittergutes.
Das Herrenhaus wurde, je nach Quellenangabe, 1947 oder 1949 abgerissen.
Erhalten ist das ehemalige Verwalterhaus, welches Wohnzwecken dient.
Die Wasserburg bestand aus einem Hof, welcher durch ein Grabensystem und eine Vorstauanlage befestigt war. Die Anlage wurde durch Einebnung und Überbauung verändert und erstmals 1937 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Der Schutz wurde 1958 erneuert.
Oberlausitzer Straße 41
02733 Cunewalde
1483 berichten die Quellen von einem Rittersitz in Weigsdorf. Dieser wurde 1621 erstmals als Rittergut aufgeführt. Bei der Wasserburg handelt es sich um den Ursprungsbau, welcher mit dem Herrenhaus überbaut wurde. Von 1621 bis 1791 befand sich das Rittergut Weigsdorf im Besitz der Familie von Rüdinger. 1833 überließ Carl Gottlob Ferdinand von Nostitz das Rittergut dem Bautzner Lehrerseminar. Diesem folgte Gustav von Nostitz-Wallwitz und diesem wiederum 1886 Carl von Oppell. Noch im gleichen Jahr veranlasste Carl von Oppell einen Umbau des Herrenhauses.
Im Rahmen der Bodenreform wurde 1945 die Enteignung vollzogen. Das Herrenhaus wurde als Kindergarten genutzt.
1998 erfolgte der Verkauf an einen Investor. Dessen geplantes Vorhaben scheiterte.
Das Rittergut Weigsdorf steht leer. Es besteht umfassender Sanierungsbedarf am Herrenhaus und den Wirtschaftsgebäuden.
Von der früheren Wasserburg sind heute noch trockene Grabenreste erkennbar. Die Anlage steht als Bodendenkmal unter Schutz.
02733 Cunewalde OT Köblitz
Für Köblitz konnte ein Rittersitz nachgewiesen werden, welcher auf das Jahr 1450 datiert. Später befand sich in Köblitz vermutlich ein Vorwerk, welches zum Rittergut Weigsdorf gehörte, das die Grundherrschaft über Köblitz ausübte.
Schlosskellergasse
02733 Cunewalde
Das Rittergut wurde 1646 erwähnt.
Croste, Burgwiese
Niedercrostauer Straße
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Niedercrostau
Die ehemalige Wasserburg Crostau wurde vermutlich bereits 1352 zerstört. Bodenfunde lassen auf eine Bauausführung mit Holz und Lehm schließen. Erkennbar ist noch ein Burghügel, der von einem wassergefüllten Wallgraben umsäumt wird und als Teich mit Insel erscheint. Die Anlage befindet sich an der Niedercrostauer Straße rechts neben der Hausnummer 2.
Die Anlage ist auch als Croste und Burgwiese bekannt. Sie wurde erstmals 1935 und erneut Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Callenberg
1624 war ein Rittergut urkundlich erfasst. Möglicherweise handelte es sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäudeaufbauten. Weitere Informationen über die historische Entwicklung des Ritterguts liegen nicht vor.