Großenhain: Wasserburg Uebigau

Wasserburg Uebigau

01561 Großenhain OT Uebigau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich süd­west­lich des Orts, west­lich der Dorfstraße auf der Wiese hin­ter den Gütern. Die Anlage ist ver­eb­net und Burghügel und Grabensenke sind nur noch schwach erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1939, er wurde 1957 erneuert.

Meißen: Vorwerk Klosterhäuser

Vorwerk Klosterhäuser

01662 Meißen OT Klosterhäuser

Historisches

Das Vorwerk war ein Einzelgut und unter­stand dem Kloster Zum Heiligen Kreuz. Um das Vorwerk herum ent­wi­ckelte sich die Häuseransiedlung im Laufe der Zeit.

Priestewitz: Vorwerk Wantewitz

Vorwerk Wantewitz

01561 Priestewitz OT Wantewitz

Historisches

Für Wantewitz ist im Jahre 1207 ein Herrensitz unter Rodolfus und Dipoldus de Wantwiz nach­weis­bar. Das Vorwerk bestand im 18. Jahrhundert und gehörte zum Rittergut Naundorf.

Priestewitz: Vorwerk Kottewitz

Vorwerk Kottewitz

01561 Priestewitz OT Kottewitz

Historisches

Als Herrensitz wurde Kottewitz 1286 unter Johannes de Chotatscuitz genannt, als Vorwerk 1540. Das Vorwerk Kottewitz unter­stand zeit­weise dem Kloster Seußlitz.

Priestewitz: Herrensitz Kmehlen

Herrensitz Kmehlen

01561 Priestewitz OT Kmehlen

Historisches

Der Herrensitz Kmehlen wurde 1282 erst­mals nach­ge­wie­sen. In die­ser Urkunde wird von einem Streit zwi­schen der Witwe Jutta von Zmelin, dem Markgrafen Heinrich und dem Kloster Celle berich­tet. Im Jahre 1291 erlangte Friedrich Tuto durch Tausch das Dorf Kmehlen von Otto und Johannes de Zmelin. 1463 erfolgte die Nennung als allo­dium. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Herrensitz als sol­cher zu die­ser Zeit bereits wie­der auf­ge­ge­ben wor­den war.

Priestewitz: Herrensitz Böhla

Herrensitz Böhla

01561 Priestewitz OT Böhla

Historisches

Der Herrensitz Böhla wurde 1350 erst­mals unter Reinhardus de Bul erwähnt, wobei das tat­säch­li­che Bestehen jedoch nicht gesi­chert ist. Eine andere Quelle benennt einen Herrensitz für Böhla bereits im Jahre 1268. Weitere Informationen feh­len. In der zwei­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts gehörte der Ort Böhla zum castrum bezie­hungs­weise zur Burg Hayn (Großenhain).

Riesa: Herrensitz Oelsitz

Herrensitz Oelsitz

01591 Riesa OT Oelsnitz

Historisches

Der Herrensitz Oelsitz wurde 1266 erst­mals in Verbindung mit Heinricus de Olsz nach­ge­wie­sen. Da wei­tere Informationen nicht ver­füg­bar sind, kann nicht ein­deu­tig geklärt wer­den, ob jener Heinricus de Olsz damals ledig­lich Grundbesitz in Oelsitz hatte oder dort selbst lebte. Oelsitz wurde in der zwei­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts vom castrum Meißen und der Supanie Mertitz ver­wal­tet. Ab 1547 unter­stand das Dorf dem Rittergut Seerhausen, ab 1594 dem Rittergut Jahnishausen und ab 1820 erneut dem Rittergut Seerhausen.

Riesa: Vorwerk Heideberg

Vorwerk Heideberg

Heidebergstraße 1
01591 Riesa

Historisches

Das Vorwerk wurde vor 1840 erbaut und unter­stand dem Rittergut Seerhausen. Es han­delte sich sei­ner­zeit um ein Einzelgut.

Heutige Nutzung

Die ein­ge­stürzte Scheune wurde 2003 abge­ris­sen. Erhalten ist noch ein Wohnstallhaus.

Riesa: Rittergut Nickritz

Rittergut Nickritz

01591 Riesa OT Nickritz

Historisches

Der Herrensitz Nickritz wurde erst­mals im Jahre 1206 im Zusammenhang mit Hildebrandus de Nicracis erwähnt. In der ers­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde das Dorf als mark­gräf­li­ches Lehen von der Supanie Raußlitz und dem Amt Meißen ver­wal­tet. Danach übte das Rittergut Seerhausen und ab 1500 das Rittergut Jahnishausen die grund­herr­schaft­li­chen Rechte über Nickritz aus. Beide Rittergüter befan­den sich damals im Besitz der Familie von Schleinitz. Die Schreibweise Nickritz war erst­mals 1667 nachweisbar.

In spä­te­rer Zeit erfolgte mög­li­cher­weise eine Aufwertung zum Rittergut. Zu dem Rittergut sol­len um 1820 das Herrschaftliche Jagdhaus, ein Weinberghaus mit Presse und ein Gemeindehirtenhaus gehört haben. Weitere Informationen, auch Adressangaben, lie­gen bis­lang nicht vor.
(Stand: 07/​2021)