Hirschstein: Wallburg Hirschstein

Wallburg Hirschstein

01594 Hirschstein OT Neuhirschstein

Historisches

Es sind nur noch mini­male Reste des Ringwalls von der sla­wi­schen Wehranlage vor­han­den. Diese befin­den sich nörd­lich von Neuhirschstein und süd­lich von Althirschstein im Wald.

In unmit­tel­ba­rer Nähe, süd­öst­lich der Wallanlage, befin­det sich die Felsenburg Althirschstein.

Bodendenkmalschutz

Der Ringwall wurde 1934 und wie­der­holt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Hirschstein: Vorwerk Böhla

Vorwerk Böhla

01594 Hirschstein OT Böhla

Historisches

Ein ers­ter Herrensitz wurde 1268 im Zusammenhang mit Johannes de Bele genannt, die erste Erwähnung als Vorwerk erfolgte 1539. Das Vorwerk Böhla gehörte zum Rittergut Hirschstein.

Nach 1945

1946 erfolgte die Aufteilung des Vorwerks an Neubauern im Rahmen der Bodenreform.

Heutige Nutzung

Das ehe­mals statt­li­che, aber schlichte Herrenhaus ist nicht mehr vor­han­den, nur noch ein Wirtschaftsgebäude ist erhalten.

Hirschstein: Felsenburg Althirschstein

Felsenburg Althirschstein

01594 Hirschstein OT Althirschstein

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Felsenburg Althirschstein ver­fügt noch über einen sicht­ba­ren Abschnittsgraben. Sie befand sich auf einer bewal­de­ten Felsklippe über der Elbe nörd­lich von Neuhirschstein und süd­öst­lich von Althirschstein zwi­schen den Wanderwegen Zur alten Försterei und Hermann-​Ludwig-​Weg. Die Burganlage Althirschstein wurde 979 schrift­lich genannt, Funde datie­ren ihre Nutzung noch bis ins 12. Jahrhundert hinein.

Ganz in der Nähe, ein klei­nes Stück nord­west­lich, befin­det sich die Wallburg Hirschstein.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Hirschstein: Vorwerk Boritz

Vorwerk Boritz

Schänitzer Straße 9
01594 Hirschstein OT Boritz

Historisches

Bereits um 979 war ein Burgward ver­zeich­net, 1536 wurde das Vorwerk erst­mals erwähnt. Weitere his­to­ri­sche Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Heutige Nutzung

Der Gutskomplex wird pri­vat genutzt. In einem Teil ist ein klei­nes Museum über land­wirt­schaft­li­che Geräte ein­ge­rich­tet, das auf Voranmeldung besich­tigt wer­den kann.

Hirschstein: Vorwerk Bahra

Vorwerk Bahra

01594 Hirschstein OT Bahra

Historisches

Der Ortsteil Bahra wurde 1302 erst­mals als Herrensitz von Tymo de Borow erwähnt. Die erste Nennung als Vorwerk erfolgte 1539. Weitere zuver­läs­sige, aus­sa­ge­kräf­tige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Stauchitz: Rittergut Hahnefeld

Rittergut Hahnefeld

Dorfstraße 9
01594 Stauchitz OT Hahnefeld

Historisches

In Hanvelt war 1296 ein Herrensitz bezeugt sowie 1496 ein Vorwerk des Rittergutes Stösitz. 1714 war es ein selbst­stän­di­ges Rittergut, zu dem 1830 ein Wohnhaus, zwei Wirtschaftsgebäude und ein Backhaus zähl­ten. Besitzer waren seit Anfang des 18. Jahrhunderts die Familien von Neidschütz, von Heßler und von Klengel. 1820 gelangte das Gut in den Besitz der Familie Hottewitzsch. Um 1870 wurde das Herrenhaus errich­tet. 1882 erwarb Theodor von der Decken das Rittergut Hahnefeld. Die Familie von der Decken musste es 1932 aus finan­zi­el­len Gründen wie­der veräußern.

Nach 1945

Die Bodenreform machte vor dem Rittergut Hahnefeld nicht halt. Das Rittergut wurde ent­eig­net und auf­ge­teilt. Im Herrenhaus ent­stan­den Wohnungen.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus steht leer.

Großenhain: Rittergut Niederzschauitz

Rittergut Niederzschauitz

Dorfstraße 1
01558 Großenhain OT Zschauitz

Historisches

Der 1180 unter Wernerus de Csawiz erwähnte Herrensitz wurde 1350 als Allodium, ab 1508 als Vorwerk und seit 1522 als Rittergut bezeich­net. 1835 wurde das Rittergut Niederzschauitz bei einem Brand zer­stört und anschlie­ßend wie­der auf­ge­baut. Um 1900 gelangte es an Georg Clemens Däweritz. Er ver­an­lasste des Ausbau des Herrenhauses nach heu­ti­gem Aussehen.

Heutige Nutzung

Das Rittergut ist ein noch intak­ter Vierseitenhof mit Torhaus. Das Herrenhaus ist bewohnt und umfas­send saniert.
(Foto: Oktober 2022)

Stauchitz: Vorwerk Pöhsig

Vorwerk Pöhsig

Alte Poststraße 1
01594 Stauchritz OT Pöhsig

Historisches

Das Vorwerk wurde 1541 erst­ma­lig erwähnt. Der Ort ent­stand aus dem Vorwerk her­aus. Erhalten ist ein impo­san­tes Wohnhaus, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts, mit ange­bau­tem Seitengebäude.

Großenhain: Vorwerk Rostig

Vorwerk Rostig

01558 Großenhain OT Rostig

Historisches

1282 bestand ein Herrensitz unter Gunterus miles de Rodestok. Das Vorwerk wurde 1412 schrift­lich erwähnt. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Großenhain: Wasserburg Görzig

Wasserburg Görzig

01561 Großenhain OT Görzig

Historisches

Die ehe­ma­lige Wasserburg wurde ein­ge­eb­net. Von ihr sind keine sicht­ba­ren Zeugnisse mehr vor­han­den. Die mit­tel­al­ter­li­che Anlage befand sich in einem Wäldchen nord­öst­lich des Ortes und süd­west­lich der Kleinen Röder.

Bodendenkmalschutz

1935 wurde der Bereich der frü­he­ren Wasserburg unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.