Dohna: Wallburg Burgstädtel

Wallburg Burgstädtel

Am Rundling (wei­ter auf dem Wanderweg)
01809 Dohna OT Burgstädtel

Historisches

Der Burgwall bot den Slawen im 9./10. Jahrhundert Schutz. Schon gegen Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Graben der Wehranlage, die alter­na­tiv auch als Burgwartsberg bezeich­net wird, ein­ge­eb­net. Der Ort wurde erst­mals als Borgstadel 1378 erwähnt. Die Grundherrschaft übte das Rittergut Borthen aus. Heute ist noch der Burghügel erkenn­bar, auf ihm steht die eben­falls unter Schutz ste­hende über 500 Jahre alte ehr­wür­dige Burgstädtler Linde.

Bodendenkmalschutz

Die Wehranlage Burgstädtel wurde erst­mals 1936 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Dieser Schutz wurde Ende 1959 erneuert.

Dippoldiswalde: Burg Böthchen

Burg Böthchen

nahe Borthenberg
01744 Dippoldiswalde

Historisches

Die Burg Böthchen ist auch unter den Schreibweisen Bödichen und Bodemich ver­zeich­net. Die Burganlage soll sich nord­west­lich des Dippoldiswalder Stadtkerns im heu­ti­gen Waldgebiet Böthchen süd­lich des Ortsteiles Paulsdorf befun­den haben und noch einen Burgstall auf­wei­sen. Allerdings sind sowohl der Standort als auch die Entstehungszeit der Burganlage unbekannt.

Es wird ver­mu­tet, dass der Bau in die Mitte des 12. Jahrhunderts fällt. Möglicherweise diente diese kleine Festungsanlage sogar als Vorburg der Festung Dippoldiswalde. 1344 wurde eine beson­ders kleine Burg erwähnt, die bereits 1370 unter Markgraf Friedrich III. nie­der­ge­ris­sen und bis zum 15. Jahrhundert durch die Bürger geschleift wor­den war.

Dippoldiswalde: Vorwerk Böthchen

Vorwerk Böthchen

01744 Dippoldiswalde

Historisches

Mit Böthchen wird auch ein Vorwerk erwähnt, aller­dings ist auch hier, ebenso wie bei der gleich­na­mi­gen Burg, der Standort  nicht genau bekannt. Es befand sich im heu­ti­gen Stadtwald Böthchen. Erstmals wurde 1465 ein Vorwerk Bodenichen erwähnt und mit der Befestigungsanlage in Verbindung gebracht. 1516 wurde das Vorwerk Bodemich noch­mals genannt, jedoch 1564 als wüs­tes Vorwerk bezeich­net. Es ist nichts mehr vorhanden.

Dippoldiswalde: Vorwerk Wolframsdorf

Vorwerk Wolframsdorf
(Vorwerk Ulberndorf)

Alte Altenberger Straße 40
01744 Dippoldiswalde

Historisches

Das his­to­ri­sche Vorwerk wurde 1429 von den Hussiten zer­stört und 1624 als wüst bezeich­net. Eine Inschrift am Vorwerk mit der Jahreszahl 1778 gibt einen Hinweis auf die neu­er­li­che Entstehungszeit der Gebäude. Dieses Vorwerk soll mit dem Vorwerk Ulberndorf iden­tisch gewe­sen sein.

Heutige Nutzung

Das Vorwerk ist saniert und wird bewohnt.

Dippoldiswalde: Vorwerk Reinholdshain

Vorwerk Reinholdshain

Vorwerk 2
01744 Dippoldiswalde OT Reinholdshain

Historisches

Das Vorwerk ent­stand im 17. Jahrhundert.

Heutige Nutzung

Erhalten sind neben einem Herrenhaus und drei Wirtschaftsgebäuden noch die Reste des Parks mit zwei Teichen. Die Gebäude wir­ken unge­nutzt, im Gelände lagert viel Müll.

 

Ebersbach: Vorwerk Kalkreuth

Vorwerk Kalkreuth

Reiherhof 4
01561 Ebersbach OT Kalkreuth

Historisches

Die Gebäude des Vorwerks Kalkreuth wur­den in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet.

Heutige Nutzung

Es exis­tie­ren noch zwei Wohngebäude.

Crostwitz: Herrensitz Crostwitz

Herrensitz Crostwitz

01920 Crostwitz

Historisches

1225 wurde ein Herrensitz unter Henricus de Crostiz in Crostwitz erwähnt. Die Grundherrschaft übte von 1600 bis weit in das 18. Jahrhundert hin­ein das Kloster Marienstern aus. Offenbar bestand der Herrensitz Crostwitz nicht allzu lange und wurde kurze Zeit nach sei­ner Erwähnung wie­der auf­ge­löst. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen nicht vor.

Crostwitz: Rittersitz Caseritz

Rittersitz Caseritz

01920 Crostwitz OT Caseritz

Historisches

1410 bestand mög­li­cher­weise ein Rittersitz in Caseritz. Seine tat­säch­li­che Existenz ist jedoch nicht ein­deu­tig belegt. Eine wei­tere Quelle ver­or­tet Caseritz 1327 mit einem Herrensitz. Weitere belast­bare Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Crostwitz: Lehngut Prautitz

Lehngut Prautitz

01920 Crostwitz OT Prautitz

Historisches

Aus dem bereits 1225 erwähn­ten Herrensitz Prautitz, der sich im Besitz des Petrus de Pratiz befand, ging das 1565 erwähnte Lehngut hervor.