Dresden: Vorwerk Dürrhof

Vorwerk Dürrhof

01279 Dresden

Historisches

Das Vorwerk befand sich 1328 im Besitz des Bürgermeisters Lorenz Busmann. 1408 erfolgte eine urkund­li­che Erwähnung, die auf “uff dem for­wergke genand der Dorre hoeff” ver­weist. Das ehe­ma­lige Einzelgut exis­tiert ver­mut­lich schon lange Zeit nicht mehr. Es befand sich am öst­lich Dorfende des Dresdner Stadtteils Laubegast und reichte bis an die Elbe hinab.

Dresden: Vorwerk Coschütz

Vorwerk Coschütz

01189 Dresden

Historisches

Ein Vorwerk exis­tierte bereits 1315 in Koschwicz und unter­stand dem Dresdner Maternihospital. 1547 übten das Rittergut Scharfenberg und der Rat zu Dresden gemein­sam die Grundherrschaft über Coschütz aus. Ende April 1829 wurde der his­to­ri­sche Dorfkern von Blasewitz bei einem Großbrand zer­stört. Sollte das Vorwerk Coschütz zu die­sem Zeitpunkt noch eis­tiert haben, ist es wahr­schein­lich eben­falls in den Flammen unter­ge­gan­gen. Mit der neu­be­bau­ung des Areals wurde Mitte des 19. Jahrhunderts begon­nen. Das Vorwerk ist heute nicht mehr ein­deu­tig lokalisierbar.

Dresden: Vorwerk Rähnitz

Vorwerk Rähnitz

Standort: der­zeit unbekannt
01109 Dresden

Historisches

In Rähnitz bestan­den 1441 zwei Vorwerke. Beim Niederen Vorwerk han­delte es sich um das Vorwerk Knapsdorf. Das Obere Vorwerk befand sich direkt in Rähnitz, es unter­stand bis 1840 dem Rittergut Döhlen. Danach wurde das Vorwerk ver­mut­lich aufgelöst.

Dresden: Wallburg Kanapee

Wallburg Kanapee

zwi­schen Vogelgrund und Friedrichsgrund
01326 Dresden OT Pillnitz

Historisches

Erhalten ist noch ein Abschnittswall, der sich auf einem Bergsporn zwi­schen dem Vogelgrund und dem Friedrichsgrund befin­det. Die Wallburg wurde in der Bronzezeit errich­tet und im Laufe des 6. Jahrhunderts von den Slawen besie­delt und aus­ge­baut. Auf dem benach­bar­ten Schlossberg lie­ßen sie nach­träg­lich eine zusätz­li­che Wallburg errich­ten. Die besie­delte Wallburg Kanapee gilt als Vorgängersiedlung von Pillnitz.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde 1937 und erneut 1966 unter Schutz gestellt. Die Zuwegung erfolgt über einen im wei­te­ren Verlauf kaum aus­zu­ma­chen­den Pfad, wel­cher von dem Wanderweg Meixstraße” abzweigt. Läuft man die Meixstraße berg­auf, erreicht man kurz hin­ter dem his­to­ri­schen Eiskeller einen klei­nen Felsbruch. Die Wallburg Kanapee befand sich auf der Bergkuppe ober­halb die­ses Felsbruchs.

Dresden: Vorwerk Striesen

Vorwerk Striesen

Altstriesen
01309 Striesen

Historisches

Das Vorwerk befand sich im 14. Jahrhundert im Besitz eines Dresdner Bürgers und wurde durch Erbgang mehr­fach geteilt. Das Vorwerk befand sich im frü­he­ren Dorfkern auf der heu­ti­gen Straße Altstriesen. Es ist nichts mehr erhal­ten, das Gebiet ist neu­zeit­lich bebaut.

Dresden: Vorwerk Mockritz

Vorwerk Mockritz

01217 Dresden

Historisches

Mockritz ver­fügte einst über ein Herrengut und unter­stand dem Burgward Pesterwitz im heu­ti­gen Freital. Die erste urkund­li­che Erwähnung datiert auf das Jahr 1350. Der Dresdner Bürgermeister Busmann war offen­bar um 1398 im Besitz des Vorwerks. Nach der Reformation 1539 kam es an das Altstädter Religionsamt des Dresdner Rates, der die wirt­schaft­li­chen Flächen des Vorwerks an Bauern ver­pach­tete. Das Vorwerk Mockritz befand sich nörd­lich der Boderitzer Straße.

Dresden: Burgstadel

Burgstadel

Dresdner Heide
01099 Dresden

Historisches

Als Burgstadel wird ursprüng­lich eine kleine früh­deut­sche Befestigungsanlage bezeich­net. Dabei han­delt es sich heute über­wie­gend um einen Burgplatz, der frü­her Standort einer Burganlage gewe­sen war, heute jedoch über keine erkenn­ba­ren Reste mehr ver­fügt. In der Dresdner Heide soll nahe des Prießnitzer Wasserfalls eine Burg bestan­den haben, doch bereits im 16. Jahrhundert war der genaue Standort schon nicht mehr ein­deu­tig lokalisierbar.

Nach Alfred Neugebauer befin­det sich das Burgstadel nahe der Todbrücke zwi­schen Todweg und Sandbrückenweg und zeigt sich als wall­um­ge­bene Fläche.

Dresden: Palais Riesch

Palais Riesch

Rampische Straße
01067 Dresden

Historisches

Das Palais Riesch befand sich neben dem Palais Hoym. Es ist nicht mehr vorhanden.

Heutige Nutzung

Ob es einen Wiederaufbau geben wird, ist noch unklar.

Dresden: Herrenhaus am Dresdner Saugarten

Herrenhaus am Dresdner Saugarten

Dresdner Heide
01099 Dresden

Historisches

Der Dresdner Saugarten ist der älteste von vie­ren in der Dresdner Heide. Hierin wurde Schwarzwild gefan­gen gehal­ten, wel­ches für höfi­sche Jagden frei­ge­las­sen wurde. Diese Jagden fan­den noch bis 1913 statt. Der Dresdner Saugarten, auch Treybegarten genannt, wurde zwi­schen 1553 und 1586 unter Kurfürst August ange­legt. Er war Hauptausgangspunkt der Jagden, wes­halb 1710 unter Pöppelmann für August den Starken ein klei­nes Jagdschlösschen bzw. Herrenhaus erbaut wurde. Der Abriss erfolgte um 1850. Die Steine des Herrenhauses fan­den beim Bau der Terrassenmauern unter­halb von Schloss Albrechtsberg Wiederverwendung. Erhalten ist noch der Fußboden. Zusätzlich wurde 1926 eine Gedenksäule aufgestellt.

Dresden: Vorwerk Nickern

Vorwerk Nickern

Am Geberbach 1
01239 Dresden

Historisches

Das Wohnstallhaus eines spät­mit­tel­al­ter­li­chen Dreiseitenhofes wurde ver­mut­lich im 16. Jahrhundert erbaut.

Heutige Nutzung

Das Vorderhaus wurde zum “Co-​Working-​Space” aus­ge­baut. Das Hinterhaus wurde bereits 2008 saniert.