Dresden: Rittergut Wachwitz

Rittergut Wachwitz

Pillnitzer Landstraße 105
01326 Dresden

Historisches

Erstmals wurde 1350 ein Herrensitz in Wachwitz erwähnt. Dieser unter­stand im 16. sowie noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts dem Rittergut Pillnitz. Als Besitzer nen­nen die Quellen im 15. Jahrhundert die Familie von Carlowitz, die erneut in den Besitz von Wachwitz kam, nach­dem es 1645 von der Familie von Körbitz ver­kauft wurde. 1810 ver­äu­ßerte die Familie von Carlowitz das Rittergut Wachwitz an die Familie von Olsusieff.

Das Rittergut Wachwitz hatte im 18. Jahrhundert die Grundherrschaft über das Vorwerk Niederpoyritz über­nom­men und wurde spä­ter auf­ge­löst, als Niederpoyritz in der Mitte des 18. Jahrhunderts zum Rittergut auf­ge­wer­tet und als Wohnsitz genutzt wurde.

Das Herrenhaus des Ritterguts Wachwitz ent­stand um 1740, wovon heute noch ein baro­ckes Portal mit Doppelwappen zeugt. 1893 wurde das Herrenhaus in einen Gasthof namens “Königs Weinberg” mit einem Konzert- und Ballsaal umgewandelt.

Heutige Nutzung

Das ehe­ma­lige Herrenhaus des Ritterguts Wachwitz ist saniert und wird heute zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt. Es trägt heute noch den  Wappenstein des Vorgängerbaus.

Dresden: Wallburg Burgberg Loschwitz

Wallburg Burgberg (Loschwitz)

Burgberg
01326 Dresden

Historisches

Die ehe­ma­lige sla­wi­sche Wallanlage ent­stand ver­mut­lich zwi­schen dem 7. und 11. Jahrhundert und wurde 1296 sowie 1311 urkund­lich erwähnt. Reste des Abschnittsgrabens sind noch erhal­ten. Sie befin­den sich im Norden auf einem Bergsporn zwi­schen Grundstraße und Plattleite und recht­erhand der auf­wärts fah­ren­den Standseilbahn.

1853 ent­stand auf dem ehe­ma­li­gen Burggelände eine Gaststätte mit Hotelbetrieb namens “Oberer Burgberg”. Die Ruine über­stand die Nachkriegszeit, wurde aller­dings 1967 abge­ris­sen. Erhalten sind noch Teile der Stützmauern und die zum Plateau füh­ren­den Treppenanlagen.

Bodendenkmalschutz

Für die Wallanlage ist die Unterschutzstellung als Bodendenkmal vorgesehen.

Dresden: Herrensitz Pappritz

Herrensitz Pappritz

01326 Dresden

Historisches

1278 wurde für Pappritz ein Herrensitz im Zusammenhang mit Vlricus de Papirzcan urkund­lich erwähnt. 1420 unter­stand Pappritz dem Rittergut Helfenberg und ab 1572 dem Rittergut Pillnitz. Damit bestand eine Abhängigkeit, auf­grund der mög­li­cher­weise keine spe­zi­elle Gebäudesubstanz mit dem Herrensitz Pappritz ver­bun­den war. Eine andere Möglichkeit hin­ge­gen ist, dass die Wallburg Stallberg im Dresdner Ortsteil Pappritz mit dem Herrensitz iden­tisch ist.

Dresden: Kammergut Schönfeld

Kammergut Schönfeld

Am Schloss 1 /​ Markt 1–2
01328 Dresden OT Schönfeld

Historisches

1440 ent­stand in Schönfeld ein Vorwerk. 1555 erwarb Hans von Dehn-​Rothfelser die Herrschaft Schönfeld. Nach mehr­fa­chem Besitzerwechsel kam das Vorwerk und spä­tere Rittergut 1831 in den Besitz der Wettiner, die es zum Kammergut umwandelten.

Heutige Nutzung

Das Gebäude Am Schloss 1 ist unsa­niert und leer­ste­hend. Die Gebäude am Markt 1–2 sind saniert und wer­den gewerb­lich genutzt.

Dresden: Rittergut Weißig

Rittergut Weißig

01328 Dresden OT Weißig

Historisches

Das Rittergut Weißig wurde zwi­schen 1606 und 1803 für fast zwei Jahrhunderte nur for­mell geführt und besaß weder Gebäude noch Landwirtschaftsflächen. Im 19. Jahrhundert besa­ßen die Herren Müller das Rittergut, 1828 gehörte es Christian Gottfried Schmidt, nach­fol­gend der Hofrätin Räblock sowie um 1860 Dr. Weinhold.

Dresden: Wallburg Todhügel

Wallburg Todhügel

Am Pillnitzberg
01328 Dresden OT Krieschendorf

Historisches

Die Burg aus der frü­hen Eisenzeit befand sich süd­west­lich vom Ort auf einem Bergsporn zwi­schen dem Vogelgrund und der Straße nach Pillnitz. Das ehe­ma­lige Burgplateau ist mit geschul­tem Auge noch erkenn­bar. Gleichwohl sind die Spuren der Wehranlage durch neu­zeit­li­che Nutzung ver­schwun­den. Das Areal ist in Privatbesitz und unzugänglich.

Bodendenkmalschutz

1966 wurde die Wallanlage unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Dresden: Vorwerk Leuben

Vorwerk Leuben

Standort: der­zeit unbekannt
01257 Leuben

Historisches

Das Vorwerk wurde 1349 erst­mals urkund­lich erwähnt. Noch bis ins 15. Jahrhundert hin­ein wur­den mehr­fa­che adlige und bür­ger­li­che Besitzer ver­zeich­net. 1408 wur­den die vier Söhne des Dresdner Bürgermeisters Lorenz Busmann von den Markgrafen Wilhelm II., Friedrich I. und Friedrich dem Friedfertigen it Leuben belehnt. Die Grundherrschaft teil­ten sich die Rittergüter Lockwitz, Gauernitz und Weesenstein sowie das Amt Dresden. 1764 war Leuben zwi­schen den Rittergütern Lockwitz und Weesenstein grund­herr­schaft­lich auf­ge­teilt. Das Vorwerk Leuben wurde wahr­schein­lich schon vor meh­re­ren Jahrhunderten wie­der aufgelöst.

Dresden: Palais Loß

Palais Loß

ehe­mals Kreuzgasse 10
01067 Dresden

Historisches

Das Palais Loß wurde 1773 für Johann Adolf von Loß erbaut und befand sich vor­mals auf der Kreuzstraße 10. Seit 1888 erfolgte eine Nutzung als Stadthaus. Das Palais musste dem Neuen Ratshaus wei­chen, wel­ches ab 1905 erbaut wurde.

Dresden: Wallburg Lockwitz

Wallburg Burgberg (Lockwitz)

Am Burgwall
01257 Dresden

Historisches

Die Wallburg auf dem Lockwitzer Burgberg über dem Lockwitzgrund wurde im 10. Jahrhundert errich­tet. Durch einen Steinbruchbetrieb wur­den große Teile der Wallburganlage abge­tra­gen und ver­eb­net. Es sind noch geringe Wallreste vor­han­den, aller­dings ist das wild bewach­sene Gelände nicht zugäng­lich. Mit geüb­tem Auge ist der Wall  jedoch noch auszumachen.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Wehranlage wurde erst­mals 1935 und wie­der­holt 1960 unter Schutz gestellt.

Dresden: Wallburg Kuhberg

Wallburg Kuhberg

Kuhberg
01328 Dresden OT Helfenberg

Historisches

Der noch erhal­tene, aber ver­flachte Abschnittsgraben mit einem klei­nen Plateau befin­det sich süd­lich von Rockau nord­west­lich über dem Keppgrund und west­lich vom Rockauer Grund.

Bodendenkmalschutz

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage wurde 1960 unter Schutz gestellt.