Vorwerk Gohlis
01156 Dresden
Historisches
Um 1260 wurde von den Herren von Goluz den Meißner Domherren ein Vorwerk übertragen. Nach Auflösung des Vorwerks wurde Gohlis in Niedergohlis und Obergohlis geteilt.
01156 Dresden
Um 1260 wurde von den Herren von Goluz den Meißner Domherren ein Vorwerk übertragen. Nach Auflösung des Vorwerks wurde Gohlis in Niedergohlis und Obergohlis geteilt.
01139 Dresden
Das Vorwerk bestand im 16. Jahrhundert. Es gehörte dem Meißner Hochstift und wurde 1541 dem Dresdner Religionsamt unterstellt. Über seine Auflösung ist nichts genaues überliefert, vermutlich erfolgte diese aber bereits Ende des 16. bzw. zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Im Jahre 1617 wurden fünf Bauernwirtschaften im Gebiet des ehemaligen Vorwerks erwähnt.
Altwölfnitz 2–4
01169 Dresden
Größtes Anwesen im Ort Wölfnitz war das Beigut, das 1647 offenbar in den Besitz des Leibarztes des Kurfürsten gelangte. Dieser Lehnhof wurde bis zur Bodenreform 1946 vom Kammergut Gorbitz verwaltet.
Nach der Auflösung des Kammerguts Gorbitz wurden die Flächen des Beiguts an Neubauern aufgeteilt.
Auf dem Gelände befindet sich heute eine Wohnanlage.
01108 Dresden OT Weixdorf
In Gomlitz wurde erstmalig 1450 ein Vorwerk erwähnt, dem bis 1547 ein zweites folgte. 1600 befand sich das Vorwerk im Besitz der Familie von Zschieren. Ab 1696 unterstand Gomlitz dem Rittergut Hermsdorf. Das Vorwerk wurde aufgelöst.
Zugang über Amselgrund
01156 Dresden OT Niederwartha
Erhalten sind noch geringe Wall- und Grabenreste. Zu finden sind sie südöstlich vom Ort auf einem Bergsporn nordwestlich vom Osterberg. Der Zugang erfolgt über den Wanderweg Amselgrund.
Die Anlage wurde 1936 und auffrischend 1966 unter Schutz gestellt.
Klingenberger Straße
01187 Dresden
1206 wurde Plauen als Herrensitz erwähnt. 1608 entstand ein Freigut, welches sich im Besitz des Bürgermeisters Lehmann befand. Vor 1904 trug die Straße den Namen Poststraße. Zwischen Klingenberger und Chemnitzer Straße stand bis zum Abbruch 1895 das Freigut, welches zuletzt der Familie Moses gehörte. Später wurden an seiner Stelle Mietshäuser errichtet.
Bürgerwiese 5–7
01069 Dresden
Das Palais wurde zwischen 1845 und 1848 unter Gottfried Semper für den Bankier Martin Wilhelm Oppenheim errichtet. Der Bankier und Kaiserlich-Russische Staatsrat Hermann Christian Freiherr von Kap-herr erwarb das Palais 1867 und veräußerte es bereits zwei Jahre später an den Bankier Felix von Kaskel. Zwischen 1871 und 1874 ließ dieser sein Palais umbauen.
Während der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg wurde das Palais zerstört. Es brannte komplett aus, seine Mauern blieben jedoch stehen. Ende 1951 erfolgte die Ruinensprengungen. Zuvor gab es Ideen, an dieser Stelle einen Pionierpalast aufzubauen. Diese Pläne wurden dann jedoch im Schloss Albrechtsberg umgesetzt.
Zugang über Oberwarthaer Straße
01156 Dresden OT Niederwartha
Das Gebiet war bereits im 7. Jahrhundert von Slawen besiedelt, die einen als Zufluchtsort genutzten Burgwall anlegten. Der Burgwall Niederwartha wird in alten Urkunden “Gvozdez”, “Gvosdez” beziehungsweise “Woz” genannt. Erhalten sind noch geringe Wall- und Grabenreste. Zu suchen sind sie südlich vom Ort auf einem Bergsporn zwischen der Straße nach Oberwartha und dem Tännichtgrund. Der Zugang erfolgt über die Oberwarthaer Straße neben der Hausnummer 10a.
Die Anlage wurde erstmals 1937 und wiederholt 1960 unter Schutz gestellt.
01157 Dresden
Das Vorwerk wurde im frühen 16. Jahrhundert aufgelöst und die Flächen an Bauern verteilt. 1338 war ein Allodium erwähnt, 1442 ein Vorwerk. Das Gut befand sich im Bereich des heutigen Gymnasiums an der Cossebauder Straße.
Standort aktuell unbekannt
01156 Dresden
Gompitz wurde 1206 erstmals schriftlich als Herrensitz in Verbindung mit Hildebrandus de Gompitz nachgewiesen. Hildebrand von Gompitz war Zeuge eines Rechtsstreites um den Burgward Pesterwitz, dem Gompitz vermutlich unterstand. Später kam Gompitz zum Amt Dresden.
1838 / 1839 bestand ein Freigut. Ob das Freigut auf den früheren Herrensitz zurückgeht, ist nicht bekannt. Weiterführende Informationen zum Herrensitz und Freigut liegen bis jetzt ebenfalls nicht vor.