Elstra: Rittergut Prietitz

Rittergut Prietitz

Am Park 1
01920 Elstra OT Prietitz

Historisches

1248 war ein Herrensitz bekannt, 1406 ein Rittersitz, seit 1556 ein Rittergut. Ehemaliger Besitzer in frü­he­rer Zeit war die Familie von Ponickau. Das Gutshaus wurde um 1770 für die Familie von Stammer erbaut, in deren Besitz sich das Rittergut seit 1751 befand, wobei Hieronymus von Stammer eine Tochter der Familie von Ponickau geehe­licht hatte. 1832 kam das Rittergut an die Gräfin Johanna Friederike Louisa von der Schulenburg, ver­hei­ra­tet mit Detlev von Einsiedel, und 1871 durch Erbschaft an Carl Heinrich August Sahrer von Sahr.

Nach 1945

Nikolaus Sahrer von Sahr wurde 1945 im Rahmen der Bodenreform ent­eig­net und nach Rügen depor­tiert, wo er noch im glei­chen Jahr starb. Das Gutshaus wurde nach 1945 als Gemeindeamt, Kindertagesstätte und Bibliothek genutzt.

Heutige Nutzung

Heute ist das sanie­rungs­be­dürf­tige Herrenhaus ein Wohnhaus.

Crostwitz: Herrensitz Crostwitz

Herrensitz Crostwitz

01920 Crostwitz

Historisches

1225 wurde ein Herrensitz unter Henricus de Crostiz in Crostwitz erwähnt. Die Grundherrschaft übte von 1600 bis weit in das 18. Jahrhundert hin­ein das Kloster Marienstern aus. Offenbar bestand der Herrensitz Crostwitz nicht allzu lange und wurde kurze Zeit nach sei­ner Erwähnung wie­der auf­ge­löst. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen nicht vor.

Crostwitz: Rittersitz Caseritz

Rittersitz Caseritz

01920 Crostwitz OT Caseritz

Historisches

1410 bestand mög­li­cher­weise ein Rittersitz in Caseritz. Seine tat­säch­li­che Existenz ist jedoch nicht ein­deu­tig belegt. Eine wei­tere Quelle ver­or­tet Caseritz 1327 mit einem Herrensitz. Weitere belast­bare Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Crostwitz: Lehngut Prautitz

Lehngut Prautitz

01920 Crostwitz OT Prautitz

Historisches

Aus dem bereits 1225 erwähn­ten Herrensitz Prautitz, der sich im Besitz des Petrus de Pratiz befand, ging das 1565 erwähnte Lehngut hervor.

Schirgiswalde-​Kirschau: Wasserburg Crostau

Wasserburg Crostau

Croste, Burgwiese
Niedercrostauer Straße
02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Niedercrostau

Historisches

Die ehe­ma­lige Wasserburg Crostau wurde ver­mut­lich bereits 1352 zer­stört. Bodenfunde las­sen auf eine Bauausführung mit Holz und Lehm schlie­ßen. Erkennbar ist noch ein Burghügel, der von einem was­ser­ge­füll­ten Wallgraben umsäumt wird und als Teich mit Insel erscheint. Die Anlage befin­det sich an der Niedercrostauer Straße rechts neben der Hausnummer 2.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage ist auch als Croste und Burgwiese bekannt. Sie wurde erst­mals 1935 und erneut Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.