Rittergut Mittelcunewalde
Schlosskellergasse
02733 Cunewalde
Historisches
Das Rittergut wurde 1646 erwähnt.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Bautzen
Schlosskellergasse
02733 Cunewalde
Das Rittergut wurde 1646 erwähnt.
Croste, Burgwiese
Niedercrostauer Straße
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Niedercrostau
Die ehemalige Wasserburg Crostau wurde vermutlich bereits 1352 zerstört. Bodenfunde lassen auf eine Bauausführung mit Holz und Lehm schließen. Erkennbar ist noch ein Burghügel, der von einem wassergefüllten Wallgraben umsäumt wird und als Teich mit Insel erscheint. Die Anlage befindet sich an der Niedercrostauer Straße rechts neben der Hausnummer 2.
Die Anlage ist auch als Croste und Burgwiese bekannt. Sie wurde erstmals 1935 und erneut Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
02681 Schirgiswalde-Kirschau OT Callenberg
1624 war ein Rittergut urkundlich erfasst. Möglicherweise handelte es sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäudeaufbauten. Weitere Informationen über die historische Entwicklung des Ritterguts liegen nicht vor.
Am Hof 4–5
01909 Frankenthal
Das Rittergut Frankenthal wurde erstmals 1544 erwähnt und bestand möglicherweise bereits 1241 als Herrensitz. Heinrich von Bünau hatte das Rittergut 1723 erworben, Johann Gottfried von Hartmann kam 1798 in den Besitz des Ritterguts Frankenthal. Die Familie von Hartmann behielt das Rittergut Frankenthal bis Ende 1933 in ihrem Besitz. Ein Herr Rauer hatte das Rittergut erworben, blieb aber nicht der letzte Besitzer. Letzter Besitzer war ein Herr Funke.
1945 wurde der Herr Funke enteignet. Die Ländereien mit dem Rittergut wurden an Neubauern aufgeteilt. Durch Umbauten verlor das Herrenhaus sein ursprüngliches Aussehen.
Das Herrenhaus Frankenthal wird heute bewohnt.
Alte Arnsdorfer Straße 1–3
01477 Arnsdorf OT Kleinwolmsdorf
In Kleinwolmsdorf bestand ein Vorwerk, welches 1517 in Urkunden auftaucht. Die Besonderheit Kleinwolmsdorfes war es, dass es lange Zeit von den Herren Küchenmeister bewohnt wurde, eine Auszeichnung der Herzöge und Kurfürsten an ihre Oberküchenmeister. 1656 kam das Vorwerk, 1665 durch den Kurfürsten zum Rittergut erhoben, an den Geheimen Rat Georg Ernst von Döhlau als Lehen. Er ließ die Schäden des Dreißigjährigen Krieges beseitigen und das Schloss bauen. Unter ihm erlangte das Rittergut Kleinwolmsdorf wirtschaftlichen Aufschwung und großes Ansehen.
1683 erbte Johann Sigismund von der Pforta das Rittergut Kleinwolmsdorf. 1704 wurde das Herrenhaus unter Ernst Friedrich von der Pforta um zwei Seitengebäude ergänzt. Peter von Gaulthier, ein in sächsischen Diensten stehender aus Frankreich geflohener Hugenotte, erwarb das Rittergut 1725. Weitere Besitzer waren ab 1775 Christian Gotthelf Freiherr von Gutschmidt, ab 1871 Hermann Adolf von Beust und ab 1892 Gustav Georg Fleischer.
Hans Fleischer, der letzte Besitzer, wurde 1945 enteignet, obgleich Teile des Besitzes bereits vor der Übernahme durch seine Familie veräußert worden waren. Danach waren im Schloss Wohnungen, die Gemeindebibliothek und ein Kindergarten untergebracht.
2002 wurde das Schloss Kleinwolmsdorf von einer Enkelin des letzten Besitzers zurück erworben.
Derzeit dient das Schloss Wohnzwecken. Das große parkähnliche Grundstück befindet sich in Privatbesitz.
(Foto: 12/2017)