Vorwerk Gasern
01665 Käbschütztal OT Gasern
Historisches
Das Vorwerk Gasern wurde 1445 erstmals und wiederholt 1551 erwähnt. Weitere zuverlässige und aussagekräftige Informationen liegen bis dato nicht vor.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Meißen
01665 Käbschütztal OT Gasern
Das Vorwerk Gasern wurde 1445 erstmals und wiederholt 1551 erwähnt. Weitere zuverlässige und aussagekräftige Informationen liegen bis dato nicht vor.
01561 Großenhain OT Wildenhain
Wildenhain wurde im Jahre 1298 als Herrensitz unter Johannes de Wildenhan bezeichnet. Eine weitere Quelle beschreibt die urkundliche Ersterwähnung von Wildenhain gemeinsam mit einem Rittersitz bereits im Jahre 1286. In dieser Urkunde wurde als Zeuge namentlich ein Johannes de Wildenhan genannt, welcher Chorherr zu Sankt Afra in Meißen gewesen war.
Der Rittersitz soll sich ursprünglich im Bereich der späteren Wassermühle befunden haben und durch diese überbaut worden sein. Jene Wassermühle wurde erstmals 1397 und noch bis ins frühe 19. Jahrhundert erwähnt. Der Rittersitz Wildenhain ging damit spätestens gegen Ende des 14. Jahrhunderts verloren.
Die Wassermühle wurde längst abgerissen. An ihrem Standort befindet sich heute ein Eigenheim.
01665 Diera-Zehren OT Niedermuschütz
Niedermuschütz wurde bereits 1180 als Herrensitz unter Rodegerus de Moskewiz genannt. Ein Vorwerk wurde 1389 beschrieben. Das Vorwerk wurde möglicherweise bereits in den Folgejahren aufgelöst. Mitte des 16. Jahrhunderts war Niedermuschütz ein Amtsdorf.
01665 Diera-Zehren OT Naundorf
1404 wurden in Naundorf gleichzeitig Rittersitz und Vorwerk genannt. Weitere zuverlässige und aussagekräftige Informationen liegen bis dato nicht vor. Wahrscheinlich wurden Rittersitz und Vorwerk schon einige Jahre nach deren Nennung wieder aufgegeben. 1547 wurde Naundorf als Schulamtsdorf genannt.
01561 Ebersbach OT Hohndorf
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Vorwerk Hohndorf 1501. Weitere zuverlässige Informationen über das Vorwerk fehlen bis dato.
Zugang: Elbtalstraße / Höhe Am Knorrberg
01662 Meißen
Die Bennokanzel ist ein Aussichtspunkt, der auf eine frühere Burganlage zurückgeht. Von dieser Burganlage sind keine schriftlichen Nachweise überliefert. Auf ihre Existenz wurde durch erste Grabungen im Jahre 1984 sowie Keramikfunde geschlossen. Diese Funde konnten auf das 11. Jahrhundert datiert werden, wobei von einer Nutzung der Wallburg zu Sicherungs- und Verteidigungszwecken bis in das 12. Jahrhundert hinein ausgegangen wird.
Von der Wallanlage ist heute kaum noch etwas erkennbar. Ein in den Fels getriebener Graben wurde teilweise für die Anlage eines Wanderwegs mit einem durch Trockenmauern gestützten Erddamm verfüllt.
Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda
Die slawische Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nördlichen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkennbar. Es handelt sich um nicht zugängliches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.
Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
01561 Priestewitz OT Stauda
In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
Burgberg
01623 Nossen OT Ziegenhain
Zwischen Höfgen und Ziegenhain wurde im 9./10. Jahrhundert auf dem Ziegenhainer Burgberg über der Mündung des Kelzgebachs in den Ketzerbach eine Wallburg durch die Slawen angelegt. Das etwa 1 ha große Plateau ist heute bewaldet. Der noch vorhandene sichelförmige Wall ist mit etwa 5 Metern Höhe gut erkennbar. Kurz dahinter führt auf der Nordseite ein Weg aus südlicher Richtung kommend hinauf auf das Plateau. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen alten Aufgang. Südlich hat sich vermutlich eine Vorburg angeschlossen, von der durch landwirtschaftliche Nutzung längst nichts mehr erhalten ist.
Scherbenfunde lassen vermuten, dass die Wallburg noch vor dem 10. Jahrhundert aufgegeben und von der Wallburg Höfgen auf dem Schanzberg abgelöst worden ist.
Seit 1941 besteht für die Anlage Bodendenkmalschutz. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.
Lommatzscher Straße / Zur Johanniskirche
01594 Stauchitz OT Staucha
Bei der Anhöhe, auf welcher sich die Kirche in Staucha befindet, handelt es sich vermutlich um die Überreste einer slawischen Wallanlage.
Erhalten ist von der Wallanlage nichts mehr, das Areal wurde jedoch 1937 erstmals und wiederholt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.