Schloss Trautzschen
04523 Elstertrebnitz OT Trautzschen
Historisches
Trautzschen diente bereits 1209 als Herrensitz. 1446 ist für Trautzschen ein Rittersitz, ab 1548 ein Rittergut nachweisbar.
04523 Elstertrebnitz OT Trautzschen
Trautzschen diente bereits 1209 als Herrensitz. 1446 ist für Trautzschen ein Rittersitz, ab 1548 ein Rittergut nachweisbar.
Burgberg | Georgenberg
01920 Elstra OT Prietitz
Die Wallburg wurde im 10. Jahrhundert vom Stamm der Milzener erbaut. Spätestens im 13. Jahrhundert wurde die Burg, die bis dahin als Verteidigungsanlage diente und gelegentlich auch als Wehranlage Georgenberg bezeichnet wird, aufgegeben. Während der Hussitenkriege sowie während des Dreißigjährigen Kriegs suchten die Einwohner Schutz in der ehemaligen Wallanlage.
Erhalten sind Wälle. Der Zugang erfolgt über zwei Wanderwege, die nahe beieinander an der Hauptstraße auf Höhe der Hausnummern 15 und 17 abzweigen.
Bodendenkmalschutz besteht für die Wallburganlage seit Ende 1937; erneuert wurde der Schutz 1955.
09306 Erlau OT Crossen
Das Rittergut soll ursprünglich im Tal inmitten des so genannten Ochsengartens gelegen haben. Es sind zwei Linden vorhanden, die vor der Terrasse des ehemaligen Herrenhauses gestanden haben. So lässt sich die Lage besser nachvollziehen.
Im Lehnbuch Friedrichs des Strengen um 1350 wurde Gerhardus de Crossene als Besitzer erwähnt. 1566 besaß Wolf von Carlowitz zu Crossa einen Rittersitz, ein Vorwerk und eine Schafwiese. Später fiel das Gut an Christoph Friedrich von Flemming, er besaß es bis zu seinem Tod im Jahr 1789. Später besaß Luise Reichsgräfin zur Lippe das Gut.
Das alte Herrenhaus wurde nach dessen Einsturz abgebrochen. Nicht ganz auf der Kuppe wurden neue Wirtschaftsgebäude errichtet. In den 1820er Jahren wurde ein Stallgebäude zum neuen herrschaftlichen Wohnhaus umgebaut. Das Gut ist wiederholt durch Hinzukäufe von bäuerlichen Grundstücken vergrößert worden.
Ringweg 11–13
09306 Erlau OT Milkau
Besitzer des Ritterguts waren seit dem 16. Jahrhundert die Familien von Milkau, von Taubenheim, von Alnpeck, von Schlieben, von Lorenz, von Keller, von Nitzschwitz und schließlich die Familie Rose.
Das Herrenhaus und das Torhaus wurden nach 1945 abgerissen.
Ein Wirtschaftsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut, in der ehemaligen Brauerei haben eine Heimatstube und ein Verein ihren Sitz.
04579 Rötha OT Crossen
Das Vorwerk wurde 1834 sowie 1905 urkundlich erwähnt. Das Vorwerk existiert nicht mehr, die Flächen fielen 1988 dem Braunkohleabbau zum Opfer.
04860 Elsnig OT Drögnitz
Das Rittergut wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts gebaut.
07985 Elsterberg OT Cunsdorf
Das Rittergut war seit 1764 bekannt.
Malberg, Wahlberg, Wallberg
04579 Rötha OT Pötzschau
1206 wurde ein Herrensitz erwähnt, bei dem es sich um eine Befestigungsanlage in Form einer Wallburg handelte, die zu Schutz- und Repräsentationszwecken genutzt wurde. Diesem Herrensitz ist vermutlich Everhardus de Beschowe zuzuordnen.
Obwohl 1445 ein Rittersitz nachweisbar war, hatte sich aus der Befestigungsanlage in Großpötzschau kein bedeutender Adelssitz heraus entwickelt. Vielmehr wurde die Wallburg in späterer Zeit wieder aufgegeben. Die Grundherrschaft über das Dorf wurde nachfolgend vom Rittergut Rötha ausgeübt.
Die Wallburg verfügte ursprünglich offenbar über eine Vorburg. Erhalten sind ein Turmhügel mit ca. 40 m Durchmesser und ca. 4 m Höhe sowie ein Graben in der Göselaue nordwestlich vom Dorfkern. Der Graben ist verflacht und größtenteils trockengelegt. Der Außenwall ist kaum noch erkennbar.
Die Wallburg Großpötzschau wurde erstmals Anfang 1936 und erneut 1958 als Bodendenkmal geschützt.
04860 Elsnig OT Mockritz
Das 1231 erwähnte Schloss wurde 1550 neu aufgebaut und 1698 sowie 1950 baulich verändert.
1994 wurde es in zweijähriger Arbeit saniert.
Das Schloss wird bewohnt.
Nr. A 21
04523 Elstertrebnitz
Die Stadt Pegau erwarb 1535 das Gut, welches später als Rittergut Unteren Teils bezeichnet wurde. 1626 erwarb die Familie Schadder den Besitz und verkaufte ihn 1724 an den kurfürstlichen Leibarzt Troppaneger, dessen Söhne das Rittergut ein Vierteljahrhundert darauf an die Familie Schindler veräußerten. 1763 kaufte Christian Gotthold Bennemann das Rittergut Unteren Teils und erwarb einige Jahre darauf auch das Rittergut Oberen Teils. 1809 erbte Siegismund Germann das Untere Rittergut, während das Obere Rittergut an den Pfarrer Scheibe ging. 1835 wurden die Nutzflächen des Oberen Rittergutes am Rittergut Unteren Teils angeschlossen. Germanns Sohn verkaufte 1841 an Christian Eduard Küchler. Ihm folgte bis 1899 seine Tochter Sidonie Dattan, nach deren Tod wiederum ihre Tochter Frieda Paula Sidonie Buchner das Rittergut übernahm. 1914 ging das Rittergut an das Land Sachsen, 1925 übernahm es die Aktiengesellschaft Sächsische Werke.
Die AG Sächsische Werke wurde 1945 enteignet.
Im sanierten Herrenhaus befinden sich Wohnungen.