Zwickau: Raubschloss Rappendorf

Raubschloss Rappendorf

Waldpark Zwickau
08056 Zwickau OT Marienthal

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wird auch als Raubschloss Rappendorf bezeich­net und ver­fügte über einen qua­dra­ti­schen Turmhügel mit einem Seitenmaß von etwa 9 m und mit einem 7 bis 10 m brei­ten Graben an drei Seiten. Zudem exis­tierte wenige Meter ent­fernt ein Brunnen von 11 m Durchmesser, auch “Böser Brunnen” genannt.

Rappendorf selbst ist heute eine Wüstung, die Funden zufolge offen­bar im 14. und 15. Jahrhundert belebt war. Der Ort wurde nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg auf­ge­ge­ben. Im Rahmen von Erhaltungsarbeiten wur­den einige Strukturen des Dorfes mit Zäunen nachgebildet.

Bodendenkmalschutz

Die Burganlage wurd eEnde 1970 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Neukirchen/​Pleiße: Wasserburg Pfarrteich

Wasserburg Pfarrteich

Pfarrteich | Dorfstraße
08459 Neukirchen/​Pleiße OT Lauterbach

Historisches

Bei der mit­tel­al­ter­li­chen Wasserburg im heu­ti­gen Pfarrteich han­delt es sich um eine Niederungsburg mit einem umlau­fen­den, was­ser­füh­ren­den Graben. Sie befin­det sich nord­west­lich der Kirche und weist ein ova­les Kernwerk von 9 x 7,5 m Größe auf. Der Wassergraben ist zwi­schen 8 und 12 m breit. Für Lauterbach wurde erst­mals 1304 ein Herrensitz unter Johannes de Luterbach nachgewiesen.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1958 unter Bodendenkmalschutz.

Bernsdorf: Rittergut Rüsdorf

Rittergut Rüsdorf

Neuer Weg 14
09337 Bernsdorf OT Rüsdorf

Historisches

Ein Vorwerk wurde 1630 in Rüsdorf genannt. Es erhielt im 18. Jahrhundert ein Schloss, wurde dann jedoch wie­der zum Vorwerk degra­diert und als sol­ches 1875 genannt. Eine Aufwertung zum Rittergut wurde 1900 nachgewiesen.

Meerane: Herrensitz Waldsachsen

Herrensitz Waldsachsen

08393 Meerane OT Waldsachsen

Historisches

Waldsachsen wurde erst­mals 1297 als Herrensitz unter Lutoldus miles de Waltsachsin genannt. Der Herrensitz ver­lor offen­bar bereits früh wie­der an Bedeutung. Die Grundherrschaft wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts von meh­re­ren Rittergütern in Folge ausgeübt.

Reinsdorf: Wasserburg Reinsdorf

Wasserburg Reinsdorf

Straße der Befreiung 139 (Pfarrgut)
08141 Reinsdorf

Historisches

Reinsdorf wurde 1254 als Herrensitz unter Heinricus de Ribinstorff genannt. Hierbei dürfte es sich um die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg gehan­delt haben, wel­che auch als Wohl oder Wall bezeich­net wurde und sich in der heu­ti­gen Ortsmitte befindet.

Die Niederungsburg war eine recht­eckige Anlage von heute nur noch erhal­te­nen 9 x 6 m, die kaum noch einen hal­ben Meter hoch ist. Der wei­tere Burgbereich wurde durch den Bau des Pfarrhauses zer­stört. Der ehe­mals umlau­fende, was­ser­füh­rende Graben ist heute nur noch als Restgraben von 8 m Breite als Senke erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Die Überreste wur­den 1958 als Bodendenkmal unter beson­de­ren Schutz gestellt.

Oberlungwitz: Rittergut Abtei Oberlungwitz

Rittergut Abtei Oberlungwitz

09351 Oberlungwitz

Historisches

Oberlungwitz wurde 1274 als Herrensitz unter Günther von Lunkwiz bezeich­net. Der Herrensitz ist offen­bar mit dem Rittergut Abtei Oberlungwitz iden­tisch. Abtei ist ein Anteil des Dorfes Oberlungwitz und unter­stand ehe­mals dem Kloster Grünberg. Rittergutsgebäude waren offen­bar im übli­chen Sinne nicht vor­han­den und mit dem Rittergut waren vor­wie­gend Rechte und Pflichten ver­bun­den. Nähere Informationen zum Rittergut Abtei Oberlungwitz lie­gen nicht vor.

Remse: Schloss Remse

Rittergut Remse

Kirchberg 5
08373 Remse

Historisches

Remse wurde 1264 als Herrensitz erwähnt. Das Rittergut ist für das Jahr 1543 belegt und ver­fügte im 18. Jahrhundert offen­bar über ein Schloss.