Bösenbrunn: Rittergut Schönbrunn

Rittergut Schönbrunn

Stengelhof 1
08606 Bösenbrunn OT Schönbrunn

Historisches

Die Herren Sack kamen 1425 in den Besitz von Schönbrunn und blie­ben über meh­rere Generationen Besitzer. Unter ihnen wur­den zwei Vorwerke errich­tet, die 1542 urkund­lich nach­weis­bar sind. 1588 kaufte die Stadt Oelsnitz der Familie Sack die bei­den Vorwerke ab. 1629 wur­den das obere und untere Vorwerk zu Schönbrunn an den Herrn von Reitzenstein ver­kauft. 1764 ist nach­weis­lich ein Rittergut Schönbrunn vor­han­den. Es befand sich ab 1794 im Besitz der Familie Stengel.

Nach 1945

1945 wurde die Familie Stengel enteignet.

Nachwendezeit

1996 erfolgte ein Komplettumbau des Rittergutes. Vom ursprüng­li­chen Herrenhaus ist heute nichts mehr zu erken­nen. Das Gartenhaus des Rittergutes befin­det sich an der Adresse Am Pöhl.

Bad Muskau: Vorwerk Berg

Vorwerk Berg

02953 Bad Muskau

Historisches

Das Vorwerk Berg wurde erst­mals 1552 und wie­der­holt 1597 sowie 1885 genannt. Es ging aus einem 1392 nach­ge­wie­se­nen Herrensitz unter Hans von dem Berge hervor.

Nach 1945

Die umfang­rei­chen land­wirt­schaft­li­chen Flächen waren bis zur 1945 durch­ge­führ­ten Enteignung verpachtet.

Reinsberg: Vorwerk Moritztal

Vorwerk Moritztal

Moritztal 31, 33, 35
09634 Reinsberg OT Hirschfeld

Historisches

Das Vorwerk am nord­öst­li­chen Ortsrand von Hirschfeld wurde nach dem dama­li­gen Rittergutsbesitzer Otto Moritz von Thielau benannt. Der Hof befand sich seit 1725 im Besitz der Familie von Thielau. 1737 wurde unter Otto Moritz von Thielau das Vorwerk erbaut.

Das Vorwerk soll sich im Besitz vom Sigmund von Bora befun­den haben. Diesem wird fami­liär Katharina von Bora zuge­ord­net, die hier gebo­ren wor­den sein soll. Über den tat­säch­li­chen Geburtsort gibt es nach wie vor jedoch keine gesi­cher­ten Nachweise.

Nach 1945

Das Wohnstallhaus unter der Hausnummer 15, wel­ches zum Vorwerk einst dazu gehörte, brannte 1947 ab. Möglicherweise han­delt es sich bei der Hausnummer 15, die deut­lich vom Vorwerkshof ent­fernt liegt, um einen Schreibfehler in der ent­spre­chen­den Quelle und eigent­lich ist die Nummer 35 gemeint, die sich auf dem Hof befin­det. In die­sem Fall ist das gebäude wie­der auf­ge­baut worden.

Heutige Nutzung

Das Vorwerk ist als Gutshof mit drei Gebäuden noch erhal­ten. Die Haustür am Wohnstallhaus ist noch ori­gi­nal erhalten.