Vorwerk Brösen
04849 Bad Düben OT Brösen
Historisches
In Brösen wurde erstmals 1791 ein Vorwerk erwähnt.
04849 Bad Düben OT Brösen
In Brösen wurde erstmals 1791 ein Vorwerk erwähnt.
04874 Belgern-Schildau OT Sitzenroda
Sitzenroda wurde 1198 als Herrensitz unter Alexander de Siczenrode erwähnt. Dabei handelte es sich um einen Besitz des Benediktinerinnenklosters, welches bis 1545 als Kloster-Vorwerk genutzt wurde. Fünf Jahre später wurde das ehemalige Vorwerk als Freigut genannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Freigut als kurfürstliche Oberforstmeisterei genutzt und 1705 erneut als Freigut beschrieben. Eine erneute Nennung als Oberförsterei erfolgte 1816, als Freigut wieder 1880.
04874 Belgern-Schildau OT Staritz
1443 wurde Staritz als Rittersitz erwähnt. Weitere Informationen sind bislang nicht verfügbar. Es kann davon ausgegangen werden, dass Staritz nicht allzu lange als Rittersitz gedient hatte, da sich das benachbarte Plotha zu einem ansehnlichen Rittergut entwickelte.
04874 Belgern-Schildau OT Liebersee
Das Rittergut Liebersee wurde erstmals 1650 genannt.
04509 Löbnitz OT Roitzschjora
Für Roitzschjora konnte 1750 ein Vorwerk nachgewiesen werden.
Gutsweg
04425 Taucha OT Sehlis
Sehlis wurde 1445 als Rittersitz erwähnt. Aus diesem Rittersitz ging im Laufe der Zeit möglicherweise der Gutshof Sehlis hervor, dessen Gebäudesubstanz auf 1892 datiert.
Das Wohnhaus steht teilweise leer und wird zum Teil bewohnt. Es besteht aus einem älteren, schadhaften Gebäudeteil und einem neueren Gebäudeteil, welcher saniert ist. Die Wirtschaftsgebäude sind in einem guten bis schadhaften Zustand. Hier herrscht Leerstand vor.
04425 Taucha OT Seegeritz
Bei der Wasserburg handelte es sich um eine Wallanlage.
04861 Torgau OT Melpitz
Melpitz war 1359 ein Herrensitz unter Nicolaus Melpuz. Dieser wurde 1437 als Rittersitz unter Christoffel Teuse zcu Melpus erwähnt. Der Rittersitz bestand ungewöhnlicherweise noch bis ins 16. Jahrhundert hinein und wurde 1510 erneut nachgewiesen. Eine Aufwertung zum Rittergut ist nicht belegt, hingegen erfolgte in der Nachfolgezeit keine weitere Nennung. Es ist davon auszugehen, dass der Rittersitz schon bald daraufhin aufgelöst wurde.
04861 Torgau OT Werdau
In Werdau bestand 1559 ein Vorwerk. Weitere Informationen fehlen, weshalb davon ausgegangen werden muss, dass das Vorwerk nur für einen kurzen Zeitraum bestand und wieder aufgelöst wurde.
Bennewitzer Dorfstraße 7
04861 Torgau OT Bennewitz
Für Bennewitz wurde, je nach genutzter Quelle, 1589 beziehungsweise 1606 ein Vorwerk nachgewiesen. Zu diesem Zeitpunkt befand es sich im Besitz von Wolff von Leipzig, der das Vorwerk drei Jahre zuvor vom Kurfürsten erhalten hatte. 1653 erwarb Sophia Kirchbach das Vorwerk. Johann Adam Stiehl kaufte es 1659. Unter Hans Haubold von Stiehl wurde das Vorwerk 1696 zum Rittergut erhoben. Ihm folgten 1703 Johann Georg von Arnim und 1718 Christoph Heinrich von Felgenhauer als Besitzer.
Das Herrenhaus wurde um 1752 unter Caspar Friedrich von Metzsch errichtet, welcher das Rittergut 1724 erworben hatte. In der Folge wechselten die Besitzer mehrfach und in teilweise kurzen Abständen. So sind ab 1756 Thimo Heinrich von Preuss und dessen Erben verzeichnet, ab 1804 Johann August Oemigen, ab 1809 Rosine Sophia Amalie Raum, zwei Jahre darauf Johann Christoph von Wangenheim und dessen Erbengemeinschaft, ab 1840 August Eduard Bartels, ab 1846 Julius Franz Goedicke, ab 1851 August Friedrich Carl Dieckmann, ab 1868 Gotthelf Krause und ab 1904 die Familie Schlenker.
Georg Schlenker wurde 1945 im Rahmen des Vollzugs der Bodenreform enteignet. Das Rittergut Bennewitz wurde anschließend durch die Bennewitzer Lehr- und Versuchsteichwirtschaft genutzt.
Das Herrenhaus und die Wirtschaftsgebäude des Rittergutes in Bennewitz sind saniert und werden bewohnt. Der Gutspark ist gepflegt.