Schloss Neiden
04860 Elsnig OT Neiden
Historisches
Das Schloss wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut.
04860 Elsnig OT Neiden
Das Schloss wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut.
Kesselberg
04860 Elsnig
981 wurde ein “castella cum burgwardiis” sowie 992 ein Burgward erwähnt. Die Erbauungszeit der Wallburg fällt damit in die Slawenzeit. Der Ringwall ist stark eingeebnet, erkennbar ist nur noch ein abgeflachter Graben von etwa 50 m Länge. Der Kesselberg befindet sich nordwestlich von Elsnig in der Elbniederung.
Die Wallburganlage wurde Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
Weinbergstraße 8
04838 Eilenburg
Das Rittergut Berg wurde 1395 erstmals als Vorwerk “uff dem Berge lyt eyn furwerg hoff” erwähnt. Es unterstand Burg Eilenburg und war 1463 wüst gefallen. 1533 wurde es durch den Kurfürsten Johann Friedrich I. an Franz von Plaußig als Lehen vergeben. Bereits zu dieser Zeit bestand das Vorwerg Berg aus zwei gegenüber liegenden Höfen: „Hof auf dem Berge“ und „Hof am Steinwege“.
Georg Winkler wurde 1556 als neuer Besitzer genannt. 1561 ging der Hofteil der späteren Friedrichshöhe an den Amtsverwalter Heinrich Schlegel über. Damit bestanden zwei eigenständige Rittergüter “am Steinwege” und “auf dem Berge”, die öfters den Besitzer wechselten und erst 1844 wieder an einen gemeinsamen Besitzer kamen. Die Namensgebung wurde als unglücklich betrachtet, weshalb sie 1875 aufgegeben wurde.
Der neue Besitzer des Rittergutes „auf dem Berge“, Friedrich von Pentz, gab dem Rittergut seinen Namen und etablierte damit das Rittergut Friedrichshöhe.
1945 wurde im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone die entschädigungslose Enteignung vollzogen.
Das Herrenhaus befindet sich in Privateigentum.
Wilhelm-Grune-Straße 20
04838 Eilenburg
Im Jahr 1533 wurde ein Vorwerk unterhalb des Schlosses erwähnt, welches seit 1542 als Vorwerk und später Rittergut Eulenfeld bezeichnet wurde. Als Besitzer sind 1922 Elisabeth von Rauchhaupt sowie sieben Jahre später die Familie von Carlowitz bekannt. Das nebenstehende Krankenhaus nutzte das Herrenhaus des Ritterguts einige Zeit.
2008 wurde das Herrenhaus abgerissen.
Weinbergstraße 9
04838 Eilenburg
Das Rittergut blickt auf eine lange Geschichte zurück. 1395 wurde erstmals ein Vorwerk erwähnt. 1463 wurde es als wüst bezeichnet, knapp ein Jahrhundert später wieder reaktiviert. 1602 wurde das Vorwerk zum Rittergut erhoben. Es gehörte 1929 dem Freiherrn von Pentz auf Brandis.
1945 erfolgte die Enteignung im Zuge der Bodenreform statt.
Das Herrenhaus dient jetzt als Gewerbehof.
04523 Elstertrebnitz OT Costewitz
Seit 1350 war ein Herrensitz bekannt, seit 1367 ein Rittersitz sowie seit 1606 ein Rittergut. Als Besitzer bekannt sind aus dem 18. Jahrhundert die Familie von Löser, aus dem 19. Jahrhundert Julius Freiherr von Apel, der das Gut 1845 an Johann Friedrich Thümmler verkaufte. Seine Familie verkaufte es 1925 an das ASW Braunkohlen- und Großkraftwerk Böhlen.
E‑Dorf 33
04523 Elstertrebnitz OT Greitschütz
Das Herrenhaus wurde um 1580 erbaut und um 1750 umgebaut. Im 18. Jahrhundert erfolgte erstmals eine urkundliche Nennung als Rittergut. Das Gartenhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite entstand um 1850.
Das Herrenhaus mit der imposanten Eingangstür ist saniert und wird bewohnt. Außer dem Gartenhaus sind weiterhin noch zwei Wirtschaftsgebäude erhalten.
04523 Elstertrebnitz OT Tannewitz
Das Rittergut wurde 1791 erwähnt. Es existierte allerdings bereits 1350 ein Vorgängerbau. Im 18. Jahrhundert wurde es vorübergehend als Vorwerk bezeichnet, ehe es spätestens ab 1875 wieder Rittergut war.
Schlossallee 4
01561 Ebersbach OT Lauterbach
1350 wurde Thimo de Grunrode mit dem Vorwerk Lauterbach belehnt. Zwischen 1408 und 1660 befand sich das Vorwerk im Besitz der Familien von Lubin, von Schönfels, von Grünberg und von Polenz. Es wurde zum Rittergut um- und ausgebaut. Um 1700 begann die Errichtung des Schlosses unter Hans Gustav von Kirchbach. 1735 erwarb Leopold Freiherr von Palm das Rittergut mit Schloss und baute es zu seinem Familiensitz aus. 1770 wurde der Schlosspark angelegt. 1895 erfolgten Umbau- und Renovierungsarbeiten. 1929 gelangte das Schloss in den Besitz von Dr. Walther Wilhelm.
1945 erfolgte die Enteignung. 1946 ging das Schloss in Volkseigentum über und wurde als Lehrlingswohnheim genutzt. Das Gut wurde durch die LPG Naunhof genutzt. 1963 bis 1983 befand sich im Schloss die Grundschule Lauterbach.
Bereits 1996 wurden Schloss und Gut aufgeteilt und das Gut an Privatpersonen verkauft. Am Schloss fanden 2007 Sanierungsarbeiten statt.
Das Schloss stand seit 2002 leer. Inzischen veranlasste ein Verein die Fassadensanierung. Der Schlosspark mit Teich ist zugänglich.
Zimmersacherstraße | Abzweig Plänerleithenweg
08304 Eibenstock OT Blauenthal
Mit “Teufelsschloss” wird eine Höhenburg bezeichnet, die vom Ende des 12. Jahrhunderts bis um 1400 bestand. Ursprünmglich war die Wallanlage ein ovales Bauwerk von 55 Meter Länge und 30 Meter Breite. Die Wehranlage wurde 1924 wiederentdeckt, im folgenden Jahr fanden Grabungen statt.
Erhalten sind noch Gräben, die teilweise bis zu zweieinhalb Metern tief in den Fels gehauen wurden und zwischen drei und fünf Meter breit sind. Der nach drei Himmelsrichtungen gerichtete Außenwall ist noch etwa einen Meter hoch und bis zu vier Meter breit.
Das Teufelsschloss ist über einen kurzen Wanderweg erreichbar und befindet sich nur wenige Meter nach dem Abzweig Plänerleithenweg von der Zimmersacherstraße. Vor Ort liefer eine Tafel weitere Informationen über das Bodendenkmal.
Bodendenkmalschutz wurde 1959 verliehen.