Vorwerk Obertriebel
08606 Triebel OT Obertriebel
Historisches
Das Vorwerk Obertriebel bestand im 18. Jahrhundert.
08606 Triebel OT Obertriebel
Das Vorwerk Obertriebel bestand im 18. Jahrhundert.
08548 Rosenbach/Vogtl. OT Fröbersgrün
1811 wurde ein Rittergut in Fröbersgrün nachgewiesen.
08539 Rosenbach/Vogtl. OT Mehltheuer
Ein Vorwerk wurde 1820 in Mehltheuer erwähnt. Eine andere Quelle benennt bereits 1790 ein Vrwerk. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor.
Stengelhof 1
08606 Bösenbrunn OT Schönbrunn
Die Herren Sack kamen 1425 in den Besitz von Schönbrunn und blieben über mehrere Generationen Besitzer. Unter ihnen wurden zwei Vorwerke errichtet, die 1542 urkundlich nachweisbar sind. 1588 kaufte die Stadt Oelsnitz der Familie Sack die beiden Vorwerke ab. 1629 wurden das obere und untere Vorwerk zu Schönbrunn an den Herrn von Reitzenstein verkauft. 1764 ist nachweislich ein Rittergut Schönbrunn vorhanden. Es befand sich ab 1794 im Besitz der Familie Stengel.
1945 wurde die Familie Stengel enteignet.
1996 erfolgte ein Komplettumbau des Rittergutes. Vom ursprünglichen Herrenhaus ist heute nichts mehr zu erkennen. Das Gartenhaus des Rittergutes befindet sich an der Adresse Am Pöhl.
08648 Bad Brambach OT Bärendorf
Bärendorf verfügte im 19. Jahrhundert über ein Vorwerk. Schriftstücke aus den Jahren 1840 und 1875 belegen dies.
02953 Bad Muskau
Das Vorwerk Berg wurde erstmals 1552 und wiederholt 1597 sowie 1885 genannt. Es ging aus einem 1392 nachgewiesenen Herrensitz unter Hans von dem Berge hervor.
Die umfangreichen landwirtschaftlichen Flächen waren bis zur 1945 durchgeführten Enteignung verpachtet.
Moritztal 31, 33, 35
09634 Reinsberg OT Hirschfeld
Das Vorwerk am nordöstlichen Ortsrand von Hirschfeld wurde nach dem damaligen Rittergutsbesitzer Otto Moritz von Thielau benannt. Der Hof befand sich seit 1725 im Besitz der Familie von Thielau. 1737 wurde unter Otto Moritz von Thielau das Vorwerk erbaut.
Das Vorwerk soll sich im Besitz vom Sigmund von Bora befunden haben. Diesem wird familiär Katharina von Bora zugeordnet, die hier geboren worden sein soll. Über den tatsächlichen Geburtsort gibt es nach wie vor jedoch keine gesicherten Nachweise.
Das Wohnstallhaus unter der Hausnummer 15, welches zum Vorwerk einst dazu gehörte, brannte 1947 ab. Möglicherweise handelt es sich bei der Hausnummer 15, die deutlich vom Vorwerkshof entfernt liegt, um einen Schreibfehler in der entsprechenden Quelle und eigentlich ist die Nummer 35 gemeint, die sich auf dem Hof befindet. In diesem Fall ist das gebäude wieder aufgebaut worden.
Das Vorwerk ist als Gutshof mit drei Gebäuden noch erhalten. Die Haustür am Wohnstallhaus ist noch original erhalten.
01609 Wülknitz OT Streumen
Bei beiden Burgen handelte es sich um Wasserburgen, die aufgrund ihrer Einebnung heute keinerlei sichtbares oberirdisches Zeugnis mehr liefern. 1261 bestand ein Herrensitz unter Theodericus de Ztrumene.
Die eine Wasserburg befand sich am nordöstlichen Ortsrand in einem Garten zwischen dem Gehöft und dem Floßgraben , die andere Wasserburg wurde am südwestlichen Ortsrand in einem Grundstück im nördlichen Winkel der Dorfstraße nachgewiesen.
Beide Anlagen wurden erstmals 1938 und erneut Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
Am Neugraben
01561 Großenhain OT Bauda
Die mittelalterliche Wasserburg ist heute größtenteils eingeebnet. Nur noch geringe Grabenreste und ein sehr flacher Bühl sind erhalten. Die Burg Bauda befand sich östlich von Bauda und direkt westlich des Neugrabens.
Bodendenkmalschutz wurde 1935 erteilt und 1957 erneuert.
Wasserburg & Rittergut BernsdorfRathausallee 2
02994 Bernsdorf
Vorgänger des Rittergutes war eine Wasserburg, die im 13. Jahrhundert unter Bernhard von Kamenz errichtet worden war. 1534 gelangte Gangolf von Lüttichau in den Besitz der Wasserburganlage, die in jenem Jahr als Rittergut nachgewiesen werden konnte. 1705 war zunächst Hans Caspar von Metzradt als Besitzer vermerkt. Noch im gleichen Jahr ging der Grundbesitz an Wolf Dietrich von Beichlingen über. 1816 ging das Rittergut von den Grafen von Redern an Ludwig von Klitzing über. Nach dessen Tod 1867 kam das Rittergut an die Familie von der Marwitz.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand sich das Rittergut in bürgerlichem Besitz und wechselte mehrfach den Eigentümer. Von 1891 bis 1905 gehörte es Natalie Antonie Schulze, ab 1909 Hermann Heurense und ab 1912 Tudor Dumitrescu. 1921 soll es sich im Besitz von Hugo Stinnes befunden haben. Im Jahr darauf erfolgte der Verkauf des Herrenhauses an die Gemeinde, die daraufhin die Umgestaltung zum Rathaus vornehmen ließ. Ab 1926 bis 1945 sind die Eintracht Braunkohlenwerke und Brikettfabrik Welzow als Eigentümer benannt.
Das Herrenhaus Bernsdorf wurde zu Beginn der 2010er Jahre umfassend saniert.
Das Herrenhaus wird heute als Rathaus genutzt.