Dresden: Schloss Pillnitz

Schloss Pillnitz

August-​Böckstiegel-​Straße 2
01326 Dresden

Historisches

Im 14. Jahrhundert befand sich Pillnitz im Besitz der Burggrafen von Dohna. 1403 über­nahm Heinrich von Karras den Herrensitz. Es bestand eine Wohnburg, die zu Verteidigungszwecken mit Zugbrücke und Wallgraben aus­ge­stat­tet war. 1468 über­nahm die Familie Ziegler das Rittergut. 1569 ver­kaufte Christoph Ziegler das Rittergut Pillnitz an Christoph von Loß, wel­cher die Wohnburg aus­bauen ließ und 1596 den Bau der alten Schlosskirche ver­an­lasste. 1640 erbte Günther von Bünau das Schloss, ihm folg­ten wei­tere Besitzer.

Kurfürst Johann Georg IV. erwarb das Rittergut Pillnitz 1694 und schenkte es sei­ner Mätresse Magdalena Sibylla von Neitschütz. August der Starke erwirkte einen Rückkauf im Jahre 1706, um Schloss Pillnitz nun wie­derum sei­ner Mätresse, der Gräfin Cosel, zu schen­ken. Diese ließ die Heckengärten anle­gen. Nachdem die Gräfin Cosel bei ihm in Ungnade gefal­len war, ließ er sie ent­eig­nen und erhielt dadurch Schloss Pillnitz im Jahre 1718 wie­der zurück. Er plante es künf­tig als Repräsentationsbau für höfi­sche Feste zu nut­zen. Dazu ver­an­lasste er umfang­rei­che und kost­spie­lige Um- und Ausbauten.

Zunächst ließ August der Starke das Renaissanceschloss ab 1720 im baro­cken Stil um- und aus­bauen, wozu er die Schlosskirche abbre­chen ließ. Die Pläne für den Umbau ent­war­fen Matthäus Daniel Pöppelmann und Zacharias Longuelune. 1721 wurde das Wasserpalais in Form von drei getrenn­ten Pavillons fer­tig­ge­stellt. Schon im fol­gen­den Jahr wur­den die bei­den Seitenpavillons durch Gänge mit dem Mittelpavillon verbunden.

Die Schlosstreppe wurde 1724 als Schiffstreppe zur Elbe hin­un­ter ver­län­gert. 1723 und 1724 ent­stand das Bergpalais als Spiegelbild zum Wasserpalais. Dazwischen befand sich ein Lustgarten. Ebenfalls 1723 wurde ober­halb des Bergpalais der große Schlossgarten ange­legt und bis 1725 die Weinbergkirche in den ober­halb gele­ge­nen Weinbergen errich­tet. 1725 folgte der Venustempel mit vier angren­zen­den Pavillons. In der Folgezeit ver­lor August der Starke das Interesse an Pillnitz, ihm waren Großsedlitz und Moritzburg wich­ti­ger geworden.

Seit 1765 wurde Schloss Pillnitz von Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen als Sommerresidenz genutzt. Damit ver­bun­den waren erneute Umbauten. Zunächst erhiel­ten das Bergpalais und das Wasserpalais Flügelbauten, 1780 wurde der Englische Pavillon und 1804 der Chinesische Pavillon erbaut. Nach Grundstückszukäufen wurde der Englische Garten 1778 ange­legt, der Chinesische Garten 1790 und von 1874 bis 1880 eine Nadelgehölzanlage mit sel­te­nen in- und aus­län­di­schen Nadelbäumen. Schloss und Venustempel wur­den bei einem Brand 1818 voll­stän­dig zer­stört. Daraufhin wurde unter König Friedrich August I. ein neues Palais errich­tet. Die Arbeiten began­nen 1819, 1822 war das Hauptgebäude fer­tig­ge­stellt. Bis 1823 ent­stand der Küchenflügel mit der Hofküche und der Brauerei. Bis 1826 wurde der Kapellenflügel fertiggestellt.

Nach 1945

1945 wur­den unzäh­lige Kunstschätze in Schloss Pillnitz aus­ge­la­gert, um sie vor den alli­ier­ten Luftangriffen zu schüt­zen. Obwohl dies gelang, gin­gen die Schätze den­noch ver­lo­ren, als die soge­nannte sowje­ti­sche Trophäenkommission die Beutekunst nach Russland ver­brachte. Die Kriegsschäden am Schloss Pillnitz wur­den inner­halb kur­zer Zeit besei­tigt. 1962 zog das Kunstgewerbemuseum in die Schlossanlage ein. Im Laufe der Zeit erfolg­ten umfas­sende Sanierungsarbeiten an und in den Gebäuden. Auch die Hochwasserschäden aus dem Jahr 2002, wel­che die Schlossanlage arg in Mitleidenschaft gezo­gen hat­ten, konn­ten recht schnell besei­tigt werden.

Heutige Nutzung

Im Neuen Palais befin­det sich das Schlossmuseum Pillnitz. Das Museum für Kunsthandwerk ist im Bergpalais und im Wasserpalais unter­ge­bracht. Der Park ist außer im Winter kos­ten­pflich­tig zugäng­lich. In der Schlossanlage befin­den sich außer­dem ein Hotel sowie gas­tro­no­mi­sche Einrichtungen.

Sehens- und Wissenswertes

Die Pillnitzer Kamelie wurde 1801 an ihren heu­ti­gen Platz gepflanzt und ist eine der ältes­ten japa­ni­schen Kamelien in Europa. Sie blüht zwi­schen Februar und April und ist seit 1992 durch ein mobi­les Glashaus vor der Winterkälte geschützt.

Weitere Attraktionen im Park sind die Orangerie, die Tritonengondel und das zwi­schen 1859 und 1861 erbaute Palmenhaus. Die Gondel von Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen wurde um 1800 gebaut. Mit ihr ließ sich der Kurfürst zwi­schen dem Residenzschloss Dresden und dem Schloss Pillnitz über die Elbe schip­pern. 1954 musste die Gondel auf­grund star­ker Verwitterungsschäden restau­riert werden.

Die Pillnitzer Elbinsel mit einer Länge von rund 900 Metern wurde unter August dem Starken vor allem zur Fasanenzucht genutzt. Noch 1831 gab es im säch­si­schen Bereich der Elbe 18 Elbinseln, die Pillnitzer Insel ist die ein­zig ver­blie­bene und seit 1924 unter Naturschutz gestellt.

Dresden: Herrensitz Pappritz

Herrensitz Pappritz

01326 Dresden

Historisches

1278 wurde für Pappritz ein Herrensitz im Zusammenhang mit Vlricus de Papirzcan urkund­lich erwähnt. 1420 unter­stand Pappritz dem Rittergut Helfenberg und ab 1572 dem Rittergut Pillnitz. Damit bestand eine Abhängigkeit, auf­grund der mög­li­cher­weise keine spe­zi­elle Gebäudesubstanz mit dem Herrensitz Pappritz ver­bun­den war.

Eine andere Möglichkeit hin­ge­gen ist, dass die Wallburg Stallberg im Dresdner Ortsteil Pappritz mit dem Herrensitz iden­tisch ist.

Dresden: Wallburg Burgberg Niederwartha

Wallburg Burgberg Niederwartha
Burg Gvosdez

Zugang über Oberwarthaer Straße
01156 Dresden OT Niederwartha

Historisches

Das Gebiet war bereits im 7. Jahrhundert von Slawen besie­delt, die einen als Zufluchtsort genutz­ten Burgwall anleg­ten. Der Burgwall Niederwartha wird in alten Urkunden “Gvozdez”, “Gvosdez” bezie­hungs­weise “Woz” genannt. Erhalten sind noch geringe Wall- und Grabenreste. Zu suchen sind sie süd­lich vom Ort auf einem Bergsporn zwi­schen der Straße nach Oberwartha und dem Tännichtgrund. Der Zugang erfolgt über die Oberwarthaer Straße neben der Hausnummer 10a.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1937 und wie­der­holt 1960 unter Schutz gestellt.

Dresden: Vorwerk Mockritz

Vorwerk Mockritz

01217 Dresden

Historisches

Mockritz ver­fügte einst über ein Herrengut und unter­stand dem Burgward Pesterwitz im heu­ti­gen Freital. Die erste urkund­li­che Erwähnung datiert auf das Jahr 1350. Der Dresdner Bürgermeister Busmann war offen­bar um 1398 im Besitz des Vorwerks. Nach der Reformation 1539 kam es an das Altstädter Religionsamt des Dresdner Rates, der die wirt­schaft­li­chen Flächen des Vorwerks an Bauern ver­pach­tete. Das Vorwerk Mockritz befand sich nörd­lich der Boderitzer Straße.

Dresden: Palais Brühl 2

Palais Brühl 2

Schlossplatz/​Augustusstraße
01067 Dresden

Historisches

Das Brühlsche Palais zählte auf­grund sei­nes Standortes an der Ecke Augustusstraße und Kleine Fischergasse zu den soge­nann­ten Brühlschen Herrlichkeiten. Es wurde zwi­schen 1737 und 1740 errich­tet und 1743 /​ 1744 um Anbauten ergänzt. Erneute Erweiterungsbauten erfolg­ten ab 1753.

Für den gro­ßen und des­halb lang­jäh­ri­gen Bau, der im Auftrag des Grafen Heinrich von Brühl unter Johann Christoph Knöffel aus­ge­führt wurde, muss­ten drei­zehn Wohnhäuser wei­chen. Darunter befand sich das Erdmannsdorfsche Haus, wel­ches erst 1738 für den könig­li­chen Hausmarschall Ernst Ferdinand von Erdmannsdorf erbaut wor­den war.

Brühl war 1746 zum säch­si­schen Premierminister auf­ge­stie­gen und über­nahm bis 1748 einen Teil der Befestigungsanlagen der Stadt Dresden, die heu­tige Brühlsche Terrasse. 1792 ging das Palais in den Besitz des säch­si­schen Hofes über. Im Jahr 1900 wurde das Palais abge­tra­gen, um Platz für das Ständehaus zu schaf­fen, wel­ches von 1901 bis 1903 erbaut wurde. Aus glei­chem Grunde wurde bereits 1894 das benach­barte Palais Fürstenberg abgetragen.

Dresden: Schloss Altfranken

Schloss Altfranken

Otto-​Harzer-​Straße 2
01156 Dresden

Historisches

Das Schloss Altfranken, auch Luckner-​Schloss genannt, wurde von 1850 bis 1852 im neu­go­ti­schen Tudorstil für den Kammerherrn Johann Heinrich Wilhelm Graf von Luckner erbaut, des­sen zweite Ehefrau, die Freifrau von Watzdorf, das erst­mals im 18. Jahrhundert erwähnte Vorwerk Altfranken 1841 erwor­ben hatte. Der Graf von Luckner beging 1865, ver­mut­lich aus finan­zi­el­len Gründen und aus Trauer über seine zuvor ver­stor­be­nen Frau und Sohn Nikolaus Arthur Selbstmord in dem burg­ar­ti­gen Schloss.

Sein Sohn Nikolaus Rudolf Gustav Alfred Felix Graf von Luckner folgte ihm als Eigentümer. Dieser ließ das Schloss 1871 im goti­schen Stil umbauen und erwei­tern. Nach des­sen Tod im Jahre 1902 rich­tete seine Witwe einen Wohnstift für adlige Frauen im Schloss ein.

Der älteste Sohn Nikolaus Felix Graf von Luckner konnte mit Schloss Altfranken nicht viel anfan­gen. 1927 ließ er einen Großteil der Einrichtung und der Kunstschätze aus dem Schloss ver­stei­gern. Nachdem seine Mutter 1934 starb und er das Schloss erbte, blieb es unbe­wohnt und der Verfall setzte ein. 1939 ver­kaufte er das Schloss Altfranken an die Nationalsozialisten. Diese ris­sen es noch im glei­chen Jahr wegen Missfallens und Baufälligkeit ab. An Stelle des Schlosses sollte eine Führerschule der Hitlerjugend ent­ste­hen, mit deren Bau jedoch kriegs­be­dingt nicht mehr begon­nen wurde.

Wissenswertes

Der Erbauer des Schlosses, Johann Heinrich Wilhelm Graf von Luckner, war der Enkel von Johann Nikolaus Luckner. Dieser wurde  vom däni­schen König in den Grafenstand erho­ben und spä­ter zum Marschall von Frankreich ernannt. Ihm zu Ehren ent­stand 1792 das “Kriegslied für die Rheinarmee” geschrie­ben, wel­ches spä­ter die fran­zö­si­sche Nationalhymne (Marseillaise) wurde.

Nach 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg sie­del­ten Vertriebene und  Bombenopfer auf dem Gelände, das 1952 die Gemeinde über­nahm. Es ent­stan­den ab 1959 ein Park und ab 1972 ein Campingplatz.

Nachwendezeit

Im Jahre 1995 eröff­nete der Bauunternehmer Rudolf Kimmerle einen Hotelkomplex mit meh­re­ren Gebäuden auf dem Schlossgelände, wel­ches er fünf Jahre zuvor erwor­ben hatte. Der Campingplatz wurde geschlos­sen und der Park durch den Bau der Autobahn A17 verkleinert.

Heutige Nutzung

Die Hotelnutzung dau­ert erfolg­reich  an. Vom Schloss selbst sind nur noch wenige Türme und Mauerreste vor­han­den. Seit 2020 sind die Wiederaufbauarbeiten des Schlosses in vol­lem Gange. Das Luckner-​Schloss soll nahezu ori­gi­nal­ge­treu neu ent­ste­hen und als 5‑Sterne-​Hotel genutzt wer­den. Der Aussichtsturm soll dabei öffent­lich zugäng­lich gehal­ten wer­den. Die Fertigstellung ist für Anfang 2024 geplant.
(Fotos: Oktober 2022)

Dresden: Burgwall Briesnitz

Burgwall Briesnitz

Meißner Landstraße
Ecke Merbitzer Straße
01157 Dresden

Historisches

Bereits um das Jahr 800 bestand ein sla­wi­scher Burgwall, der gegen Ende des 10. Jahrhunderts nach der Gründung der Mark Meißen zum Burgward aus­ge­baut und 1071 urkund­lich erwähnt wurde. 1223 wur­den die Befestigungsanlagen bei Erbstreitigkeiten der Wettiner von den Thüringer Landgrafen zer­stört. Im 19. Jahrhundert wurde der Burgwall im Zuge von Straßenbauarbeiten ein­ge­eb­net. In den 1930er Jahren konn­ten einige Mauerreste wie­der frei­ge­legt werden.

Nachwendezeit & Heutige Nutzung

1991 erfolg­ten erneut Grabungen, die zur Entdeckung von Fundamenten eines Wohnturmes und einer roma­ni­schen Kirche führ­ten. Diese wur­den 1993 in eine kleine Freilichtanlage mit­ten auf dem Fußweg einbezogen.

Bodendenkmal

Ein Wallrest ist noch erkenn­bar. Die Anlage wurde bereits 1966 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Dresden: Rittergut Kaitz

Rittergut Kaitz

Altkaitz 1a & 1b
01217 Dresden

Historisches

Im Jahr der ers­ten urkund­li­chen Erwähnung Dresdens 1206 wurde auch in Kaitz erst­mals ein Herrensitz unter Burchardus de Kiz benannt. 1547 gehörte die­ser zum Rittergut Scharfenberg und somit der Familie von Miltitz.

1636 kaufte Frau von Taube ein Zweihufengut, das sie 1645 an Martin Lehmann ver­äu­ßerte. Dieser besaß in Kaitz bereits ein Mühlgut und kaufte 1656 wei­tere Bauerngüter dazu. Noch bis 1667 erwei­terte er seine Besitzungen zu einem gro­ßen Herrschaftsgut. Dieses erhielt 1672 den Status eines Erb- und Allodialgutes und blieb bis 1920 Amtslehngut. Eine andere Quelle nennt 1696 ein Rittergut, 1875 das Amtslehngut und ab 1912 erneut ein Rittergut.

Zwischen dem 17. und dem frü­hen 19. Jahrhundert wur­den die Wirtschaftsgebäude erbaut. Die letz­ten grö­ße­ren Umbauten erfolg­ten um 1829 unter dem dama­li­gen Besitzer  C. G. W., als ein Teil des Amtslehnguts zur Scheune umge­baut wurde. An der Hofmauer befin­det sich ein klei­ner Gartenpavillon, wel­cher um 1833 im Stil des Klassizismus errich­tet wor­den war.

Nach 1945

1945 wurde das Gutsland im Rahmen der Bodenreform an Neubauern auf­ge­teilt. Das Hauptgebäude sol­len 1948 zwei Neubauern erhal­ten haben, wor­aus sich die Nummerierung 1a und 1 b ergab. In den 1950er Jahren erfolg­ten Umbauten, ab den 1980er Jahren diente das Rittergut Kaitz nur noch Wohnzwecken. Die Landwirtschaft wurde ein­ge­stellt. Garagen, Scheune und Stall wur­den teils pri­vat, teils gewerb­lich genutzt.

Heutige Nutzung

Das Rittergut Kaitz ist noch wei­test­ge­hend erhal­ten und umfas­send sanie­rungs­be­dürf­tig. Offenbar steht die Sanierung kurz bevor, wobei wei­ter­hin Wohnraum ange­bo­ten wer­den soll. Von den Wirtschaftsgebäuden exis­tie­ren heute nur noch gut ein Viertel. Die zuge­hö­ri­gen Gebäude mit den Hausnummern 1 und 1 c sind bereits saniert. Sie wer­den zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt.

Dresden: Rittergut mit Schlossvilla Niederpoyritz

Rittergut mit Schlossvilla Niederpoyritz

Eugen-​Dieterich-​Straße 5
01326 Dresden

Historisches

In Niederpoyritz bestand bereits im frü­hen 18. Jahrhundert ein Vorwerk, das in der Mitte des sel­ben Jahrhunderts zum Rittergut auf­ge­wer­tet wurde. 1735 wurde die schloss­ar­tige Villa erbaut. 1827 kaufte Friedrich August von Sachsen das Gut von Alexejew von Olsusieff und ließ fünf Jahre spä­ter die Gutsgebäude erbauen. Die Schlossvilla in Niederpoyritz diente spä­ter bis 1975 Wohnzwecken und wurde 1984 abge­ris­sen. Im Brauereigebäude des Rittergutes, das mitt­ler­weile zu Wohnzwecken umge­baut wurde, befand sich die 1839 gegrün­dete Gutsbrauerei Dresdner Lagerkeller. Zuletzt wurde das Rittergut vom VEB Zierkerze genutzt.

Heutige Nutzung

1999 wurde nach auf­wän­di­ger und lie­be­vol­ler Sanierung eine Pension ein­ge­rich­tet. Von der Schlossvilla sind noch drei Außenmauern in rui­nö­ser Form erhal­ten. Sie gehört zu einem Privatgrundstück und kann daher nur von der Straßenseite besich­tigt werden.

Dresden: Kammergut Schönfeld

Kammergut Schönfeld

Am Schloss 1 /​ Markt 1–2
01328 Dresden OT Schönfeld

Historisches

1440 ent­stand in Schönfeld ein Vorwerk. 1555 erwarb Hans von Dehn-​Rothfelser die Herrschaft Schönfeld. Nach mehr­fa­chem Besitzerwechsel kam das Vorwerk und spä­tere Rittergut 1831 in den Besitz der Wettiner, die es zum Kammergut umwandelten.

Heutige Nutzung

Das Gebäude Am Schloss 1 ist unsa­niert und leer­ste­hend. Die Gebäude am Markt 1–2 sind saniert und wer­den gewerb­lich genutzt.