Kamenz: Rittersitz Lückersdorf

Rittersitz Lückersdorf

01917 Kamenz OT Lückersdorf

Historisches

Lückersdorf wurde 1432 und 1514 als Rittersitz bezeich­net. Die Standesherrschaft Königsbrück übte um 1560 die Grundherrschaft über Lückersdorf aus. Weitere Informationen zum Rittersitz Lückersdorf nicht vor.

Kamenz: Burg Schlossberg

Burg Schlossberg

Am Schlossberg
01917 Kamenz

Historisches

Die Burg wurde um 1200 erbaut, 1255 erwähnt und bereits 1432 abge­bro­chen. Die Burg befand sich am öst­li­chen Rand der Kamenzer Altstadt am nörd­li­chen Ufer der Langen Wassers. An die frü­here Burg erin­nern heute die Straßen Burgstraße und Schlossgässchen sowie der Weg Am Schlossberg.

Bodendenkmalschutz

Insgesamt wurde das Burgareal durch Bebauung stark ver­än­dert. Es wurde erst­mals 1936 und wie­der­holt 1962 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Kamenz: Vorwerk Wiesa

Vorwerk Wiesa

01917 Kamenz OT Wiesa

Historisches

1248 erfolgte eine erste Nennung von Wiesa als Herrensitz unter Godescalus de Prato. In Nachweisen aus dem Jahr 1450 tau­chen die Bezeichnungen Rittersitz und Vorwerk auf.

Kamenz: Wallburg Reinhardsberg

Wallburg Reinhardsberg

Reinhardsberg
01917 Kamenz

Historisches

Für das geschulte Auge ist noch das Burgplateau erkenn­bar. Die Umwallung hin­ge­gen wurde abge­tra­gen. Die zeit­li­che Einordnung des Baus der Wallburg ist unklar. Die Wallburg Reinhardsberg befand sich auf dem gleich­na­mi­gen Berg süd­lich über dem Langen Wasser. Der Zugang erfolgt über die kleine Straße Gickelsberg.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1936 und erneut 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Königswartha: Herrenhaus Oppitz

Herrenhaus Oppitz

Milkeler Straße 63a
02699 Königswartha OT Oppitz

Historisches

Das 1777 erwähnte Rittergut befand sich bis 1670 im Besitz der Familie von Ponickau und kam nach­fol­gend an die Familie von Götz. 1820 über­nahm die Familie Grohmann das Rittergut, das 1898 an die Familie Apel kam. Weitere Besitzerwechsel in loser Folge über die Zeit sind nicht näher verzeichnet.

Nach 1945

1945 folgte die Enteignung. Das Rittergut wurde in der Folge auf­ge­teilt. Das Herrenhaus diente seit­her als Mehrfamilienhaus.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird bewohnt. Die Wirtschaftsgebäude des ehe­ma­li­gen Rittergutes befin­den sich in rui­nö­sem Zustand.

Kamenz: Vorwerk Gelenau

Vorwerk Gelenau

01917 Kamenz OT Gelenau

Historisches

Gelenau konnte 1248 als Herrensitz unter Conradus de Geilenowe nach­ge­wie­sen wer­den. Für 1432 ist die Bezeichnung Rittersitz belegt. Das Vorwerk Gelenau wurde 1437 beschrieben.

Hochkirch: Wallburg Niethen

Wallburg Niethen

Schanze
02627 Hochkirch OT Niethen

Historisches

Die Wallburg Niethen wurde wäh­rend der Slawenzeit in Form eines huf­ei­sen­för­mi­gen Walls erbaut. Die ehe­ma­lige Fluchtburg misst ca. 80 mal 120 m und ist über Wanderwege gut erreich­bar. Sie befin­det sich am süd­west­li­chen Ortsende und zeigt noch Wall- und Grabenreste.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Wehranlage wurde 1937 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt, wel­cher Angang 1959 erneu­ert wurde.

 

Hochkirch: Rittergut Rodewitz

Rittergut Rodewitz

Nr. 1
02627 Hochkirch OT Rodewitz

Historisches

Mindestens seit Beginn des 16. Jahrhunderts bestand ein Adelssitz, auf dem die von Forst gewohnt haben. Später ging das Gut an die von Rodewitz über. 1607 besaß Erasmus von Maxen das Rittergut und über­lies es 1617 einem sei­ner Söhne. 1679 war Kammerjunker Ch. W. von Watzdorf Besitzer des Rittergutes, ihm folgte 1770 J. A. von Warnsdorf. Im Siebenjährigen Krieg hatte Friedrich der Große sein Hauptquartier auf Rodewitz auf­ge­schla­gen. Davon zeugt im Grundstück ein Gedenkstein. Weitere Besitzer waren 1800 Kammerjunker Heinrich Ernst August von Warnsdorf, 1820 Gräfin von Schall-​Riaucour, danach Herr von Rex-​Thielau. 1890 wurde der Landgerichtsrat Martini Eigentümer des Rittergutes.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird bewohnt.

Hochkirch: Rittergut Pommritz

Rittergut Pommritz

Pommritz Nr. 1
02627 Hochkirch OT Pommritz

Historisches

Der Ort wurde das erste Mal 1359 urkund­lich erwähnt, das Rittergut wahr­schein­lich danach gegrün­det. Im 17. Jahrhundert gab es zwei Rittergüter in Niederpommritz und Oberpommritz. 1820 erwarb Johann Gottfried zen­ker das Rittergut Pommritz. Im dar­auf­fol­gen­den Jahr wurde er vom säch­si­schen König geadelt. 1863 wurde das Rittergut als Eigentum der Landstände des Markgrafentums Oberlausitz in eine land­wirt­schaft­li­che Versuchsstation umge­wan­delt. Um 1910 erhielt das Schloss einen Anbau. 1919 wurde das Sächsische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Träger des Versuchsgutes.

Nach 1945

Die Versuchsanstalt wurde 1945 nach Leipzig ver­legt. 1949 wurde das Versuchsgut in ein Volkseigenes Gut umgewandelt.

Nachwendezeit

Nach 1989 wurde das Pommritzer LebensGut neuer Nutzer des Ritterguts.

Heutige Nutzung

Das Schloss und die meis­ten Wirtschaftsgebäude sind auf­wen­dig und modern saniert. Sie wer­den zu Wohn- und Gewerbezwecken genutzt. Ebenso wird Tierhaltung betrieben.