Großpösna: Wasserburg Altes Schloss

Wasserburg Altes Schloss

04463 Großpösna

Historisches

Bereits 1190 bestand ein Herrensitz, der sich noch vor 1290 im Besitz des Bernhard von Mocheleyums befand und 1290 von der Familie von Pflugk erwor­ben wurde. Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich süd­west­li­ches des Orts und süd­lich des Bahnhof im Oberholz und ist über einen kur­zen Wanderweg erreich­bar. Es han­delt sich um eine recht­eckige Anlage mit Wall- und Grabenbauten, wobei die Südwestseite mit einem dop­pel­ten Wall aus­ge­führt ist. Der ehe­ma­lige Wassergraben ist längst trockengelegt.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1935 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde Ende 1958 erneuert.

Großpösna: Wallburg Güldengossa

Wallburg Güldengossa

Schneckenberg
04463 Großpösna OT Güldengossa

Historisches

Bei der Wallburg han­delt es sich um einen heute noch erkenn­ba­ren Hügel von etwa 40 m Durchmesser und 4 m Höhe. Die Wallburg Schneckenberg wird süd­öst­lich des Orts und nörd­lich der Störmthaler Straße verortet.

Bodendenkmalschutz

Obwohl anhand die­ses mar­kan­ten Hügels ledig­lich ver­mu­tet wird, dass es sich hier­bei um eine mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage han­delte, wurde die Anlage Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Geithain: Wallburg Rathendorf

Wallburg Rathendorf

Kirchberg
04643 Geithain OT Rathendorf

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befand sich im Bereich des Kirchbergs. Es han­delte sich um eine ovale Anlage mit noch erkenn­ba­ren Außenböschungen und Graben.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit Ende 1959.

Colditz: Burg Vogelherd

Burg Vogelherd

Tiergarten
04680 Colditz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranage befand sich im Tiergarten süd­lich über dem Tiergartenbach. Erhalten ist ein Turmhügel mit umlau­fen­dem Graben und Außenwall. Die Anlage ist etwa 50 x 40 m groß.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals 1935 und erneut 1956 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Groitzsch: Rittergut Auligk (Oberer Teil)

Rittergut Auligk (Oberer Teil)

04539 Groitzsch OT Auligk

Historisches

1191 war ein Herrensitz bekannt, der 1367 als Rittersitz bezeich­net wurde. 1548 exis­tier­ten 2 Rittergüter, seit spä­tes­tens 1696 drei. Besitzer des obe­ren Ritterguts waren die Familien von Helldorf, Spindler und Gutbier. 1924 war Emil Heinze als Besitzer genannt.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus wurde im Jahr 2000 abge­ris­sen, das Gutsgelände befin­det sich in Privatbesitz.

Bennewitz: Wallburg Rothersdorf

Wallburg Rothersdorf

Muldenweg 7
04828 Bennewitz OT Rothersdorf

Historisches

Von der sla­wi­schen Wallburg am süd­öst­li­chen Ortsrand von Rothersdorf im süd­li­chen Grundstücksbereich der Anschrift Muldenweg 7 sind heute kaum mehr Überreste erhal­ten, da der Bereich der Burg als Steinbruch genutzt wurde. Der Steinbruch wurde spä­ter wie­der ver­füllt. Ein etwa 8 m lan­ger Wallrest ist noch erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Das Areal steht seit 1942 als Bodendenkmal unter Schutz. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.

Wurzen: Wallburg Oelschütz

Wallburg Oelschütz

04808 Wurzen OT Oelschütz

Historisches

Bei der Burganlage nörd­lich von Oelschütz han­delt es sich um die Reste einer Wallburg, die zunächst von den Germanen und spä­ter von den Slawen besie­delt war. Sie wird auch als Tummelberg und Sonnenmühlwall  bezeich­net. Die Wallburg befand sich nord­west­lich der Sonnenmühle auf dem Mulde-​Hochufer. Wall und Graben des Ringwalls sind ver­flacht. Der Zugang im Westen und der Wallbereich im Süden sind noch gut erhalten.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1937. Erneuert wurde der Schutz Anfang 1958.

Wurzen: Herrensitz Dehnitz

Herrensitz Dehnitz

04808 Wurzen OT Dehnitz

Historisches

Dehnitz wurde 1185 als Herrensitz in Verbindung mit Marcellinus de Taniz genannt. Die Grundherrschaft wurde 1548 vom Rittergut Oelschütz und 1764 vom Rittergut Nischwitz ausgeübt.