Vorwerk Großdobritz
01689 Niederau OT Großdobritz
Historisches
Das Vorwerk in Großdobritz ist für das 18. Jahrhundert belegt. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Meißen
01689 Niederau OT Großdobritz
Das Vorwerk in Großdobritz ist für das 18. Jahrhundert belegt. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
01468 Moritzburg OT Reichenberg
Reichenberg war bereits im Jahre 1289 ein Herrensitz unter Thymo de Rychenberg. Für 1443 ist ein Vorwerk benannt, das offenbar geteilt wurde. Nur zwei Jahre später sowie 1503 werden zwei Vorwerke nachgewiesen.
Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor. Die Vorwerke wurden vermutlich noch im 16. Jahrhundert wieder aufgelöst.
01561 Lampertswalde OT Weißig am Raschütz
Die Herren von Köckritz erhielten einen Großteil des Dorfes 1408 als Lehen. Als weitere Besitzer werden 1443 die Berka von Dubá genannt. Dies erscheint insofern ungewöhnlich, als dass die Berken ihre Stammburg einst auf Hohnstein inne hatten und vielmehr in diesem Gebiet sowie in der Hinteren Sächsischen Schweiz verortet waren.
1620 übernahm der sächsische Kurfürst den Ort Weißig, der damit unter die Verwaltung des Ritterguts Naundorf gelangte. Das neu errichtete Vorwerk wurde im folgenden Jahr urkundlich nachgewiesen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Dorf zerstört und fiel teilweise wüst. Einem Großbrand im Jahre 1830 fielen fast alle Gebäude rund um den Dorfplatz zum Opfer.
Über den Erhalt der Vorwerksgebäude ist nichts weiter bekannt.
Bodenbacher Weg 6
01623 Nossen OT Rhäsa
Die Ersterwähnung eines Vorwerkes in Rhäsa erfolgte 1571. Um 1620 erfolgte eine Aufwertung des Vorwerkes zum Rittergut. Im Jahre 1791 berichtet die Quelle erneut von einem Vorwerk in Rhäsa.
Das Vorwerk Rhäsa gehörte vermutlich zum Kloster Altzella. Die heute erhaltene Bausubstanz stammt von Umbauarbeiten um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Im Kern ist noch der ursprünglich gotische Stil erkennbar. Das Vorwerk war ehemals ein Vierseitenhof.
Das Gutshaus ist saniert und wird bewohnt.
01623 Nossen OT Kreißa
Als Herrensitz war Kreißa bereits 1314 unter Hermannus miles de Crißow bekannt. Um 1539 wurde dann ein Vorwerk bekannt.
01623 Nossen OT Raußlitz
Das Vorwerk Ottenbach wurde 1688 erwähnt und bestand noch 1820. Es gehörte als Einzelgut zum Rittergut Raußlitz. Im späteren 19. Jahrhundert wurde das Vorwerk aufgelöst und fand 1875 als Schäferei Erwähnung.
Gallschütz 1
01623 Nossen OT Gallschütz
Das Vorwerk Gallschütz bestand im 18. Jahrhundert und wurde 1762 nachgewiesen. Es befand sich einst im Besitz der Familie von Miltitz und unterstand später dem Rittergut Raußlitz. Zu den Besitzern zählten Georg Carl von Carlowitz, der Kammerkommissar Kandler und die Familie Hauffe.
Erhalten sind zwei Gebäude, die überwiegend für Wohnzwecke genutzt werden. Es besteht Sanierungsbedarf.
01665 Klipphausen OT Weitzschen
In Weitzschen könnte ein Herrensitz bestanden haben. Dies ist allerdings nicht gesichert, da der schriftliche Nachweis aus dem Jahre 1228, welcher sich auf Hildebrandus de Witsen bezieht, auch im Zusammenhang mit Kleinweitzschen bei Döbeln stehen könnte. Vom 16. bis 18. Jahrhundert übte das Rittergut Miltitz die Grundherrschaft über Weitzschen aus.
01665 Klipphausen OT Riemsdorf
Für Riemsdorf wurde 1465 ein Vorwerk Rybistorp genannt. Das Rittergut Scharfenberg übte die Grundherrschaft über das Vorwerk Riemsdorf aus. Weitere zuverlässige und aussagekräftige Informationen liegen nicht vor.
01665 Klipphausen OT Garsebach
Für Garsebach wurde 1228 ein Herrensitz unter Petrus de Cozzebvc erwähnt. Weitere zuverlässige Informationen liegen nicht vor. Möglicherweise war der mittelalterliche Herrensitz bald darauf wieder aufgegeben worden.