Schloss Dahlen
Schlossstraße
04774 Dahlen
Historisches
Die Herrschaft über das Rittergut Dahlen befand sich einst in den Händen der Familien von Schleinitz und von Döring. 1726 kam Graf Heinrich von Brühl in den Besitz des Rittergutes und veranlasste den Schlossbau, der von 1744 bis 1751 ausgeführt wurde. 1763 wurde in Schloss Dahlen durch den Preußenkönig Friedrich der II. der Hubertusburger Frieden beschlossen und damit der Siebenjährige Krieg beendet. 1852 gelangte Schloss Dahlen durch Heirat an die Familie Sahrer von Sahr und verblieb in deren Familiensitz.
Nach 1945
Die Familie Sahrer von Sahr wurde 1945 enteignet. In der Folgezeit hielten Ferienlager, Polizeischule sowie eine Bäckerfachschule Einzug in Schloss Dahlen. Bis 1973, als Schloss Dahlen niederbrannte, nutzte die Ingenieurschule für Fleischwirtschaft das Schloss. Die Wiederaufbauarbeiten nach dem Brand wurden offenbar unterbunden. 1989 sollte die Ruine abgerissen werden.
Nachwendezeit
Ab 1990 fanden erste Beräumungs- und Sicherungsarbeiten statt. Diese Arbeiten wurden ab 2005 fortgesetzt, als eine GbR das ruinöse Schloss bis Ende 2008 für Veranstaltungen nutzte.
Heutige Nutzung
Im Jahr 2011 wurden ein Notdach sowie Fenster im ersten Obergeschoss eingesetzt. Schloss Dahlen soll als Veranstaltungsort zu neuem Leben erweckt werden.