Waldheim: Herrensitz Rudelsdorf

Herrensitz Rudelsdorf

04720 Waldheim OT Rudelsdorf

Historisches

Rudelsdorf wurde 1352 als Herrensitz unter Ticzko de Rudolsdorf nach­ge­wie­sen. Der Herrensitz bestand nicht allzu lange, im 16. Jahrhundert wurde Rudelsdorf bereits als Amtsdorf geführt.

Waldheim: Herrensitz Reinsdorf

Herrensitz Reinsdorf

04720 Waldheim OT Reinsdorf

Historisches

Reinsdorf wurde 1276 als Herrensitz unter Johannes miles de Reinhardesdorf genannt. Der Herrensitz bestand offen­bar nicht lange und wurde in der Folgezeit wie­der auf­ge­ge­ben. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts hat das Rittergut Kriebstein die Grundherrschaft über Reinsdorf ausgeübt.

Leisnig: Vorwerk Doberschwitz

Vorwerk Doberschwitz

Doberschwitz 1 (?)
04703 Leisnig OT Doberschwitz

Historisches

Das Vorwerk Doberschwitz wurde 1551 nach­ge­wie­sen. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Möglicherweise geht das Herrenhaus unter der Anschrift Doberschwitz 1 auf das Vorwerk zurück. Dieses unter Denkmalschutz ste­hende Herrenhaus wurde ver­mut­lich um 1890 erbaut. Das Gut befand sich im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Besitz der Landwirte Däweritz.

Leisnig: Vorwerk Kalthausen

Vorwerk Kalthausen

04703 Leisnig OT Kalthausen

Historisches

1445 war ein Vorwerk akten­kun­dig. Weiterführende geschicht­li­che Informationen lie­gen bis dato nicht vor. Das Vorwerk wurde mög­li­cher­weise schon bald nach der Erwähnung wie­der aufgelöst.

Leisnig: Vorwerk Tragnitz

Vorwerk Tragnitz

04703 Leisnig OT Tragnitz

Historisches

Tragnitz erlangte bereits im Jahre 1173 Bedeutung als Wirtschaftshof der Burg Leisnig. Aus die­sem ging ein 1254 unter Volcmarus de Droniz erwähn­ter Herrensitz her­vor, wel­cher 1419 als lan­des­herr­schaft­li­chen Vorwerk Erwähnung fand und 1559 von Kurfürst August an die Stadt ver­kauft wurde.

Danach sol­len die Vorwerksgebäude ver­fal­len sein. Es ist heute nichts mehr vom Vorwerk erhalten.

Roßwein: Herrensitz Niederstriegis

Herrensitz Niederstriegis

04741 Roßwein OT Niederstriegis

Historisches

Niederstriegis wurde 1338 als Herrensitz unter Petrus de Streguz genannt. Der Herrensitz bestand offen­bar nicht allzu lange. 1554 übte das Kloster Döbeln die Grundherrschaft über Niederstriegis aus.

Reinsberg: Vorwerk Burkersdorf

Vorwerk Burkersdorf

Vorwerkstraße 22
09629 Reinsberg OT Burkersdorf

Historisches

Das Vorwerk Burkersdorf wurde erst­mals 1646 nachgewiesen.

Heutige Nutzung

Die Gebäude des Vorwerks wer­den bewohnt und zum Teil gewerb­lich genutzt.

Reinsberg: Rittergut Hirschfeld

Rittergut Hirschfeld

Hauptstraße 1
09634 Reinsberg OT Hirschfeld

Historisches

Als Herrensitz wurde Hirschfeld erst­mals 1241 unter Magnus de Herswalde erwähnt. Im Jahre 1436 konnte ein Rittersitz nach­ge­wie­sen wer­den, aus wel­chem 1551 ein Rittergut her­vor­ging. Wolf von Mergenthal erwarb den Herrensitz 1529. Besitzer in der ers­ten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Otto Moritz von Thielau, der das Rittergut um ein Vorwerk erwei­terte. Die Scheune wurde 1776 erbaut.

Das Herrenhaus des Rittergutes ent­stand ver­mut­lich um 1830 unter sei­nem Besitzer Carl Immanuel Freyberg. Hierbei wurde ein Vorgängerbau umge­baut und erwei­tert. Weitere Besitzer im 19. Jahrhundert waren Heinrich Friedrich Eduard Freiherr von Senckendorff-​Gudent, die Familie Hübner und ab 1897 Emma von Posern. Später bewohnte ihr Sohn Egon von Posern das Herrenhaus. 1942 wurde er gezwun­gen das Rittergut an die Großdeutsche Umsiedlungsgesellschaft mbH zu ver­kau­fen. Da der Kaufpreis jedoch nie gezahlt wurde, han­delte es sich eher um eine Enteignung. Bereits im Januar 1943 gelangte das Rittergut an den Staatsanwalt Bernhard Bennecke.

Nach 1945

Bernhard Bennecke wurde 1945 ent­eig­net. Aus dem Rittergut wurde ein Volksgut. Zu DDR-​Zeiten wurde das Herrenhaus als Lehrlingswohnheim genutzt.

Nachwendezeit

1995 erhielt Hubertus von Posern, Enkel des letz­ten von Posern-​Besitzers, nach eini­gem Rechtsstreit das Rittergut zurück­über­tra­gen. Die Enteignung fünf­zig Jahre zuvor war als unrecht­mä­ßig ein­ge­stuft wor­den. Hubertus von Posern über­trug sei­nen wie­der­erlang­ten Besitz sei­nem Sohn Konrad, wel­cher mit sei­ner Familie Flächen zukaufte und das Rittergut land­wirt­schaft­lich nutzt.

Heutige Nutzung

Das sanierte Herrenhaus befin­det sich in Privatbesitz und wird bewohnt.

Rochlitz: Herrensitz Wittgendorf

Herrensitz Wittgendorf

09306 Rochlitz OT Wittgendorf

Historisches

Wittgendorf wurde 1288 als Herrensitz unter Gelferadus de Wittechendorf miles genannt. 1378 unter­stand Wittgendorf dem castrum Rochlitz. Die spär­li­che Informationslage zu his­to­ri­schen Daten lässt ver­mu­ten, dass der Herrensitz Wittgendorf nicht von lan­gem Bestand war.

Rossau: Herrensitz Greifendorf

Herrensitz Greifendorf

09661 Rossau OT Greifendorf

Historisches

Greifendorf wurde 1267 als Herrensitz unter Cristanus de Grifendorph genannt. Heinricus de Grifendorf wurde als 1350 als Herr auf Greifendorf nach­ge­wie­sen. Insgesamt bestand der Herrensitz nicht sehr lange fort. Die Grundherrschaft übte 1552 das Kloster Altzelle aus. Weitere his­to­ri­sche Daten lie­gen aktu­ell nicht vor.

Erblehngericht

Möglicherweise resul­tiert das Erblehngericht (Anschrift: Am Lehngericht 2) aus dem ehe­ma­li­gen Herrensitz her­aus. Das Erblehngericht exis­tierte bereits im 16. Jahrhundert und könnte durch das Kloster Altzelle mit ent­spre­chen­den Rechten aus­ge­stat­tet wor­den sein. Die heu­tige Gebäudesubstanz stammt aus der Zeit um 1800 und besteht aus einem Wohn- und Torhaus und zwei Wirtschaftsgebäuden sowie einer Steinbogenbrücke und Stückmauern. Die Gebäudesubstanz befin­det sich in schlech­tem Zustand.