Vorwerk Burkersdorf
Vorwerkstraße 22
09629 Reinsberg OT Burkersdorf
Historisches
Das Vorwerk Burkersdorf wurde erstmals 1646 nachgewiesen.
Heutige Nutzung
Die Gebäude des Vorwerks werden bewohnt und zum Teil gewerblich genutzt.
Vorwerkstraße 22
09629 Reinsberg OT Burkersdorf
Das Vorwerk Burkersdorf wurde erstmals 1646 nachgewiesen.
Die Gebäude des Vorwerks werden bewohnt und zum Teil gewerblich genutzt.
Hauptstraße 1
09634 Reinsberg OT Hirschfeld
Als Herrensitz wurde Hirschfeld erstmals 1241 unter Magnus de Herswalde erwähnt. Im Jahre 1436 konnte ein Rittersitz nachgewiesen werden, aus welchem 1551 ein Rittergut hervorging. Wolf von Mergenthal erwarb den Herrensitz 1529. Besitzer in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war Otto Moritz von Thielau, der das Rittergut um ein Vorwerk erweiterte. Die Scheune wurde 1776 erbaut.
Das Herrenhaus des Rittergutes entstand vermutlich um 1830 unter seinem Besitzer Carl Immanuel Freyberg. Hierbei wurde ein Vorgängerbau umgebaut und erweitert. Weitere Besitzer im 19. Jahrhundert waren Heinrich Friedrich Eduard Freiherr von Senckendorff-Gudent, die Familie Hübner und ab 1897 Emma von Posern. Später bewohnte ihr Sohn Egon von Posern das Herrenhaus. 1942 wurde er gezwungen das Rittergut an die Großdeutsche Umsiedlungsgesellschaft mbH zu verkaufen. Da der Kaufpreis jedoch nie gezahlt wurde, handelte es sich eher um eine Enteignung. Bereits im Januar 1943 gelangte das Rittergut an den Staatsanwalt Bernhard Bennecke.
Bernhard Bennecke wurde 1945 enteignet. Aus dem Rittergut wurde ein Volksgut. Zu DDR-Zeiten wurde das Herrenhaus als Lehrlingswohnheim genutzt.
1995 erhielt Hubertus von Posern, Enkel des letzten von Posern-Besitzers, nach einigem Rechtsstreit das Rittergut zurückübertragen. Die Enteignung fünfzig Jahre zuvor war als unrechtmäßig eingestuft worden. Hubertus von Posern übertrug seinen wiedererlangten Besitz seinem Sohn Konrad, welcher mit seiner Familie Flächen zukaufte und das Rittergut landwirtschaftlich nutzt.
Das sanierte Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt.
09306 Rochlitz OT Wittgendorf
Wittgendorf wurde 1288 als Herrensitz unter Gelferadus de Wittechendorf miles genannt. 1378 unterstand Wittgendorf dem castrum Rochlitz. Die spärliche Informationslage zu historischen Daten lässt vermuten, dass der Herrensitz Wittgendorf nicht von langem Bestand war.
09661 Rossau OT Greifendorf
Greifendorf wurde 1267 als Herrensitz unter Cristanus de Grifendorph genannt. Heinricus de Grifendorf wurde als 1350 als Herr auf Greifendorf nachgewiesen. Insgesamt bestand der Herrensitz nicht sehr lange fort. Die Grundherrschaft übte 1552 das Kloster Altzelle aus. Weitere historische Daten liegen aktuell nicht vor.
Möglicherweise resultiert das Erblehngericht (Anschrift: Am Lehngericht 2) aus dem ehemaligen Herrensitz heraus. Das Erblehngericht existierte bereits im 16. Jahrhundert und könnte durch das Kloster Altzelle mit entsprechenden Rechten ausgestattet worden sein. Die heutige Gebäudesubstanz stammt aus der Zeit um 1800 und besteht aus einem Wohn- und Torhaus und zwei Wirtschaftsgebäuden sowie einer Steinbogenbrücke und Stückmauern. Die Gebäudesubstanz befindet sich in schlechtem Zustand.
04849 Bad Düben OT Brösen
In Brösen wurde erstmals 1791 ein Vorwerk erwähnt.
04874 Belgern-Schildau OT Sitzenroda
Sitzenroda wurde 1198 als Herrensitz unter Alexander de Siczenrode erwähnt. Dabei handelte es sich um einen Besitz des Benediktinerinnenklosters, welches bis 1545 als Kloster-Vorwerk genutzt wurde. Fünf Jahre später wurde das ehemalige Vorwerk als Freigut genannt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Freigut als kurfürstliche Oberforstmeisterei genutzt und 1705 erneut als Freigut beschrieben. Eine erneute Nennung als Oberförsterei erfolgte 1816, als Freigut wieder 1880.
04874 Belgern-Schildau OT Staritz
1443 wurde Staritz als Rittersitz erwähnt. Weitere Informationen sind bislang nicht verfügbar. Es kann davon ausgegangen werden, dass Staritz nicht allzu lange als Rittersitz gedient hatte, da sich das benachbarte Plotha zu einem ansehnlichen Rittergut entwickelte.
04874 Belgern-Schildau OT Liebersee
Das Rittergut Liebersee wurde erstmals 1650 genannt.
04509 Löbnitz OT Roitzschjora
Für Roitzschjora konnte 1750 ein Vorwerk nachgewiesen werden.
Gutsweg
04425 Taucha OT Sehlis
Sehlis wurde 1445 als Rittersitz erwähnt. Aus diesem Rittersitz ging im Laufe der Zeit möglicherweise der Gutshof Sehlis hervor, dessen Gebäudesubstanz auf 1892 datiert.
Das Wohnhaus steht teilweise leer und wird zum Teil bewohnt. Es besteht aus einem älteren, schadhaften Gebäudeteil und einem neueren Gebäudeteil, welcher saniert ist. Die Wirtschaftsgebäude sind in einem guten bis schadhaften Zustand. Hier herrscht Leerstand vor.