Vorwerk Watzschwitz
Lossatal OT Watzschwitz
Historisches
Ein Vorwerk wurde 1538 in Watzschwitz erwähnt.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Leipzig
Lossatal OT Watzschwitz
Ein Vorwerk wurde 1538 in Watzschwitz erwähnt.
Vorwerk NiedergräfenhainNiedergräfenhain Nr. 32
04643 Geithain OT Niedergräfenhain
1571 schuf Abraham von Einsiedel aus drei aufgekauften Bauerngütern das zum Rittergut Syhra gehörende Vorwerk Niedergräfenhain. Es befand sich ununterbrochen im Besitz der Familie von Einsiedel.
Joachim-Hans von Einsiedel wurde 1945 enteignet.
Das Herrenhaus des Vorwerks dient heute Wohnzwecken.
04539 Groitzsch OT Kleinhermsdorf
Zu den Besitzern des Ritterguts zählten seit dem 17. Jahrhundert die Familien von Fischer, von Trützschler, von Braun, Haugk und von Schulz. Die erste Erwähnung des Ritterguts Kleinhermsdorf erfolgte im Jahr 1696.
Schloss GüldengossaSchulstraße 11
04463 Großpösna OT Güldengossa
1285 wurde erstmals ein Herrensitz erwähnt. Dieser befand sich 1350 im Besitz von Heinricius de Cossowe sowie 1473 im Besitz der Familie von Erdmannsdorf. Aus dem Herrensitz ging ein Vorwerk hervor, also solches 1551 urkundlich nachweisbar, sowie aus diesem wiederum ein Rittergut, welches für 1606 schriftlich belegt ist und im Jahr darauf von der Familie von Burkersroda erworben wurde.
Als weitere Besitzer des Rittergutes Güldengossa sind 1670 die Familie von Kospoth, 1719 die Grafen Vitzthum von Eckstädt und 1720 Johann Ernst Kregel von Sternbach bekannt, unter dem ein Jahr später der Bau des Schlosses erfolgte. Schloss und Rittergut wechselten in den folgenden Jahren noch mehrfach die Besitzer. So gehörte es noch im 18. Jahrhundert den Familien Schilbach, Brehme und Küstner, wurde 1813 während der Völkerschlacht bei Leipzig als Lazarett genutzt, befand sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie Schoch, kam um 1855 an einen Herrn Simon, wurde 1900 umgebaut und kam 1901 schließlich an die Familie Welter.
Frenzel Welter wurde 1945 enteignet. 1951 wurde das Schloss als Gewerkschaftsschule genutzt, 1978 als Lehrlingswohnheim.
2006 gelangte das Schloss in Privatbesitz. Der neue Eigentümer ließ es in den folgenden beiden Jahren zum Firmensitz ausbauen.
Wasserburg & Rittergut BöhlenBahrener Straße 8
04668 Grimma OT Böhlen
1393 war ein Allodium erwähnt, welches in der Mitte des 16. Jahrhunderts, konkret erstmals 1551, als Vorwerk Erwähnung fand. 1606 wurde das Vorwerk zu einem Rittergut aufgewertet. Es befand sich 1638 im Besitz der Familie von Döring und wurde von dieser 1724 an die Herren von Metzsch verkauft. Im 19. Jahrhundert wechselte das Rittergut Böhlen mehrfach den Besitzer. So benennen die Quellen 1819 F. A. von Lobkowitz, 1844 T. H. G. Leuckardt, 1859 die Edlen von der Planitz sowie 1895 Johannes Schroeder. 1910 befand sich das Rittergut Böhlen im Besitz von Paul Jacob.
Nach 1945Nach der Enteignung 1945 fiel das Schloss des Rittergutes dem Abriss zum Opfer.
Die Wirtschaftsgebäude werden vom Reit- und Fahrverein Grimma genutzt. Das Obere Torhaus wird seit 2008 vom Verein Kartoffelkäferbande genutzt, 2012 erfolgte eine umfangreiche Sanierung.
Das Herrenhaus geht auf eine vorherige Wasserburg zurück. Der Standort der Burg wurde durch dieses überbaut. Die Gräben sind nicht mehr vorhanden und der ehemalige Teich längst verfüllt. Schutz als Bodendenkmal besteht für die Wasserburganlage seit 1974.
04539 Groitzsch OT Löbnitz
Die erste Erwähnung des Ritterguts erfolgte 1551. Weitere Informationen liegen bis dato nicht vor.
Leipziger Straße 5
04668 Grimma
Im Stadtgut sind Ausstellungen untergebracht.
Schloss StörmthalRosengang 3 (Schloss)
LPG-Hof 1, 2, 4 (Rittergut)
04463 Großpösna OT Störmthal
Der urkundlich 1445 erwähnte Rittersitz befand sich bereits im ausgehenden 13. Jahrhundert im Besitz von Bernhard von Mocheley, der es 1290 an die Familie von Pflugk verkaufte. In deren Besitz befand sich der Rittersitz, 1548 als Rittergut nachweisbar, lange Zeit. 1588 erwarb Friedrich von Schönberg das Rittergut und verkaufte es 1594 an Moritz von Starschedel, der es nur zwei Jahre besaß. Im 16. Jahrhundert sind bauliche Aktivitäten erfolgt. Im 17. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. So sind Martin Schumarz, Herr von Krückelmann, Gotthard Plätzer und Phillipp Jünger als Eigentümer verzeichnet. 1675 erwarb die Familie von Fullen das Rittergut, unter der 1693 sowie 1786 Umbauten am Schloss stattfanden. 1787 kam das Rittergut an die Grafen von Schönfeld. 1824 gelangte es an die letzten Besitzer, die Familie von Watzdorf.
Nach der 1945 erfolgten Enteignung diente das Schloss ab 1951 als Kinderheim. 1978 wurde es in ein Lehrlingswohnheim umgewandelt und als solches bis 1991 genutzt (andere Quelle: Kinderheimnutzung bis 1991).
Nach Aufgabe der Nutzung 1991 stand das Schloss lange leer.
Seit 2008 befindet sich Schloss Störmthal in Privatbesitz. 2010 begannen die Sanierungsarbeiten nach historischem Vorbild zunächst im Außenbereich. 2017 soll im Erdgeschoss ein Café eröffnen.
(Stand: Juli 2016)
Vorwerkstraße 39
04668 Grimma
Das Vorwerk wurde zwischen 1860 und 1864 erbaut. Ursprünglich wurde hier eine Zucht mit Merinoschafen betrieben.
Auf dem Gelände des Vorwerkes ist ein Reiterhof untergebracht.
04539 Groitzsch OT Großpriesligk
Das Rittergut ist seit dem 17. Jahrhundert (1696) bekannt. Es befand sich im Besitz der Grafen von Hohenthal. Es handelte sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäude.