Stadtgut Grimma
Leipziger Straße 5
04668 Grimma
Historisches
Im Stadtgut sind Ausstellungen untergebracht.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Leipzig
Leipziger Straße 5
04668 Grimma
Im Stadtgut sind Ausstellungen untergebracht.
Schloss StörmthalRosengang 3 (Schloss)
LPG-Hof 1, 2, 4 (Rittergut)
04463 Großpösna OT Störmthal
Der urkundlich 1445 erwähnte Rittersitz befand sich bereits im ausgehenden 13. Jahrhundert im Besitz von Bernhard von Mocheley, der es 1290 an die Familie von Pflugk verkaufte. In deren Besitz befand sich der Rittersitz, 1548 als Rittergut nachweisbar, lange Zeit. 1588 erwarb Friedrich von Schönberg das Rittergut und verkaufte es 1594 an Moritz von Starschedel, der es nur zwei Jahre besaß. Im 16. Jahrhundert sind bauliche Aktivitäten erfolgt. Im 17. Jahrhundert wechselten die Besitzer mehrfach. So sind Martin Schumarz, Herr von Krückelmann, Gotthard Plätzer und Phillipp Jünger als Eigentümer verzeichnet. 1675 erwarb die Familie von Fullen das Rittergut, unter der 1693 sowie 1786 Umbauten am Schloss stattfanden. 1787 kam das Rittergut an die Grafen von Schönfeld. 1824 gelangte es an die letzten Besitzer, die Familie von Watzdorf.
Nach der 1945 erfolgten Enteignung diente das Schloss ab 1951 als Kinderheim. 1978 wurde es in ein Lehrlingswohnheim umgewandelt und als solches bis 1991 genutzt (andere Quelle: Kinderheimnutzung bis 1991).
Nach Aufgabe der Nutzung 1991 stand das Schloss lange leer.
Seit 2008 befindet sich Schloss Störmthal in Privatbesitz. 2010 begannen die Sanierungsarbeiten nach historischem Vorbild zunächst im Außenbereich. 2017 soll im Erdgeschoss ein Café eröffnen.
(Stand: Juli 2016)
Vorwerkstraße 39
04668 Grimma
Das Vorwerk wurde zwischen 1860 und 1864 erbaut. Ursprünglich wurde hier eine Zucht mit Merinoschafen betrieben.
Auf dem Gelände des Vorwerkes ist ein Reiterhof untergebracht.
04539 Groitzsch OT Großpriesligk
Das Rittergut ist seit dem 17. Jahrhundert (1696) bekannt. Es befand sich im Besitz der Grafen von Hohenthal. Es handelte sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäude.
Schloss GattersburgColditzer Straße 3
04668 Grimma
Bei der Gattersburg handelt es sich nicht um eine Burg per Definition. Johann Christian Gattert erwarb 1792 ein Grundstück und ließ ein Wohnhaus errichten, das in Anlehnung an seine Architektur sowie den Namen des Erbauers Gattersburg genannt wurde. Max Schroeder erwarb das Areal in einer Versteigerung 1879 und ließ die Gattersburg bis 1887 nach heutigem Aussehen neu errichten. Kurz vor Kriegsende sollte die Gattersburg abgetragen werden, ein Schicksal, dem sie gerade noch entkommen konnte.
Ab den späten 1940er Jahren bis Mitte der 1990er Jahre wurde sie als Kindergarten, Schule, für Wohnzwecke und durch die Arbeiterwohlfahrt genutzt.
1997 wurde die Gattersburg von zwei Familien erworben und aufwendig saniert.
Schloss Gattersburg dient als Hotel und Restaurant.
Graf-Wiprecht-Straße
04539 Groitzsch
1030 erfolgte die Ersterwähnung von Groitzsch. 1073 erwarb der namensgebende Wiprecht die Burg Altgroitzsch und ließ sie 1080 ausbauen. 1091 gründete Wiprecht von Groitzsch das Benediktinerkloster St. Jakob. Der Burgward fiel 1144 an Dedo V. von Wettin. Ab 1238 residierte Heinrich der Erlauchte für zehn Jahre auf der Burg. König Adolf von Nassau eroberte 1294 die Wiprechtsburg und verwüstete sie. 1306 wurde sie erneut zerstört durch Albrecht von Habsburg.
Die Hauptburg, von der die freigelegten runden Ruinen eines Wohnturms und einer Kapelle freigelegt wurden, weist eine Größe von etwa 150 x 100 m aus. Sie ist durch einen Graben von der Vorburg getrennt. Jener Graben wurde später zur Straße ausgebaut. Auf dem Bereich der Vorburg befinden sich heute der Friedhof und die Kirche.
Die Ruine der Wiprechtsburg wird als Veranstaltungsort genutzt.
Das Areal steht seit Anfang 1936 als Bodendenkmal unter Schutz. Der Schutz wurde Anfang 1959 erneuert.
Klosterholz
04668 Grimma OT Schaddel
Der Große Schaddelwall befindet sich etwa einen Kilometer nordwestlich von Schaddel über der Mulde. Die Wallburganlage in Höhenlage existierte vermutlich im 8./9. Jahrhundert. Die slawische Wallburg wird auch als Großer Schlossberg bezeichnet und bestand aus einer Vorburg und einer Hauptburg.
Sie wurde Anfang 1935 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt. Erneuert wurde der Schutz 1956.
Herrenhaus Auligk (Unterer Teil)Nr. 31
04539 Groitzsch OT Auligk
1191 war ein Herrensitz bekannt, der 1367 als Rittersitz bezeichnet wurde. 1548 existierten 2 Rittergüter, seit spätestens 1696 drei. Das Rittergut unteren Teils gehörte den Familien von Görschen und von Köseritz.
Das Herrenhaus befindet sich in baulich gutem Zustand und wird für Wohnzwecke genutzt.
04668 Grimma OT Grottewitz
Das Rittergut Pentzberg (auch Puntzenberg) wurde 1551 nachgewiesen. Bei Pentzberg handelt es sich mittlerweile um eine Ortswüstung südlich von Grottewitz, vom Rittergut ist nichts mehr erhalten.
Leipener Straße 7
04539 Groitzsch OT Wischstauden
1238 erfolgte die Nennung als Herrensitz unter Gotscalcus de Wystudenn. Der Dreiseitenhof wurde um 1780 erbaut. 1925 befand sich das Rittergut im Besitz der Rositzer Braunkohlenwerke AG Altenburg und war an Reinhold Scholle verpachtet.
Die Gebäude des Ritterguts sind saniert.