Bad Düben: Vorwerk Naschkau

Vorwerk Naschkau

Naschkau 1
04849 Bad Düben OT Naschkau

Historisches

Das Vorwerk stammt aus dem 19. Jahrhundert, ver­fügt aber teil­weise über ältere Bausubstanz. Diese stammt mög­li­cher­weise noch aus dem spä­ten 18. Jahrhundert. Das Vorwerk wurde zusam­men mit einem Forsthaus erst­mals 1791 urkund­lich nachgewiesen.

Heutige Nutzung

Das Hauptgebäude wird bewohnt, die Wirtschaftsgebäude wer­den von einem Landwirtschaftsbetrieb unter and­rem zur Schafhaltung genutzt.

Auf dem gelände des Vorwerks befin­den sich die Überreste der Wallburg Schanzenbreite.

Bad Düben: Wallburg Schanzenbreite

Wallburg Schanzenbreite

Naschkau 1
04849 Bad Düben OT Naschkau

Historisches

Die ehe­ma­lige Wallburg befand sich im Bereich vom Vorwerk Naschkau und wurde noch vor dem 10. Jahrhundert erbaut. Der Standort ist heute über­baut und stark eingeebnet.

Bodendenkmalschutz

Die Burginsel ist kaum noch erkenn­bar und Wall und Vorgraben nur noch mini­mal. Bodendenkmalschutz besteht seit 1957.

Dahlen: Wasserburg Ochsensaal (Altes Schloss)

Wasserburg Altes Schloss

Forstrevier Ochsensaal
04774 Dahlen OT Ochsensaal

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich süd­lich des Orts an der Biegung des Damms des Krummen Teichs im Forst und ist über Wanderwege erreich­bar. Der Bühl ist etwa 3 m hoch und weist eine recht­eckige Form auf. Der Graben ist an drei Seiten erhal­ten. Die vierte Seite könnte in den Teichdamm mit ein­be­zo­gen wor­den sein.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde erst­mals Anfang 1936 unter Bodendenkmalschutz gestellt, die­ser wurde Anfang 1959 erneuert.

Cavertitz: Burg Cavertitz

Burg Cavertitz

Burgelsberg
04758 Cavertitz

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Burganlage befand sich an der heu­ti­gen süd­öst­li­chen Grenze des Kirchhofes. Sie ver­fügte über einen Turmhügel mit einem umlau­fen­den Sumpfgürtel und ist teil­weise durch den Bau der Friedhofsmauer zer­stört wor­den. Der Turmhügel ist etwa 7 m hoch und hat einen Durchmesser von rund 20 m. Er ist über ein paar Stufen erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1935 mit einer Erneuerung aus dem Jahre 1959.

Belgern-​Schildau: Wasserburg Nonnenberg

Wasserburg Nonnenberg

Nonnenberg
04874 Belgern-​Schildau OT Kobershain

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg befand sich nörd­lich von Kobershain in der Aue. Sie ver­fügte über einen Bühl von 12 m Durchmesser und 4 m Höhe mit einem umlau­fen­den Graben von etwa 12 m Breite, der teil­weise noch was­ser­füh­rend  ist. Ein Teil des Grabens ist ver­lan­det. Ein Außenwall ist noch erkennbar.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde Anfang 1958 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Wermsdorf: Burgen Pfostenhaus I & II

Burg Pfostenhaus I & Burg Pfostenhaus II

Wermsdorfer Forst
nörd­lich der Anschrift Oschatzer Straße 97 (OT Mahlis)
04779 Wermsdorf

Historisches

Im Wermsdorfer Forst befan­den sich zwei mit­tel­al­ter­li­che Burganlagen, wel­che heute als Pfostenhaus I & II bezeich­net wer­den. Die Erbauungszeit bei­der Wehranlagen wird auf die Zeit zwi­schen 1200 und 1250 geschätzt. Die Überreste sind süd­öst­lich von Wermsdorf nord­öst­lich des Pfostenhauses zu fin­den, von der Burg I öst­lich von Weg und Bachquelle und von der Burg II öst­lich der Biegung des Weges zur Schneise 6 /​ 7.

Von der Burg I sind der etwa 15 x 25 m große Bühl mit einem ver­sumpf­ten, umlau­fen­den Graben erhal­ten und von der Burg II ein qua­dra­ti­scher Bühl mit 10 m Seitenlänge mit einem schma­len ver­flach­ten und tro­cke­nen Graben.

Bodendenkmalschutz

Beide Anlagen wur­den 1973 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Wermsdorf: Burg & Wasserburg Wermsdorf

Burg Wermsdorf & Wasserburg Wermsdorf

Wermsdorfer Forst
04779 Wermsdorf

Historisches & Bodendenkmalschutz

In Wermsdorf bestan­den meh­re­ren früh­zeit­li­che Burganlagen, die sich heute im Wermsdorfer Forst mit ihren Überresten befinden.

Die Burg Wermsdorf befin­det sich süd­öst­lich des Orts im Forstrevier Seelitz süd­west­lich von Schneise 7 /​ 8 und öst­lich vom Streitbach. Sie bestand aus einem ova­len Turmhügel von 12 x 20 m mit einem umlau­fen­den Graben von bis zu 5 m Breite und wurde 1962 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Die Wasserburg Wermsdorf befin­det sich süd­öst­lich des Orts am süd­li­chen Ende des Laubentals direkt nörd­lich des Teichs (Anschrift zur Orientierung: Am Laubental 3). Sie zeigt noch einen Bühl von 15 m Durchmesser und 4 m Höhe in einem ver­lan­de­ten Teich und wurde 1963 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Wermsdorf: Wallburg Gröppendorf

Wallburg Gröppendorf

Schanzhügel
04779 Wermsdorf OT Gröppendorf

Historisches

Die Wallburg besteht aus einem Turmhügel von etwa 25 m Durchmesser und einem 3 m brei­ten Graben mit Wall, wel­cher im Ostbereich bereits stark ein­ge­eb­net ist. Die mit­tel­al­ter­li­che Wehranlage befin­det sich nörd­lich des Orts auf dem öst­li­chen Hochufer des Streitbachs.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1936, erneu­ert wurde er Anfang 1959.

Torgau: Wallburg Mehderitzsch

Wallburg Mehderitzsch

04861 Torgau OT Mehderitzsch

Historisches

Die Wallburg wird auch als Kessel bezeich­net. Sie stammte aus der frü­hen Eisenzeit und befand sich süd­west­lich des Ortes nörd­lich des Weges nach Taura.  Der ovale Ringwall ist mitt­ler­weile stark ein­ge­eb­net, zeigt sich noch mit einer Höhe von maxi­mal etwa 1,3 m und ist an sei­ner grö­ßen Ausdehnung 90 m breit. Der öst­li­che Bereich der Wallburg wurde durch land­wirt­schaft­li­che Nutzung zerstört.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1957.

Delitzsch: Wasserburg Brodau

Wasserburg Brodau

04509 Delitzsch OT Brodau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wird auch als Der Wal bezeich­net. Ursprünglich bestand ein tra­pez­för­mi­ger Hof von etwa 130 x 170 m Größe, der von einem 3 bis 6 m brei­ten Wassergraben umge­ben war. Der hin­durch­flie­ßende Loberbach teilte die Anlage. Außer im west­li­chen Bereich ist der Graben tro­cken­ge­legt wor­den. Die Überreste der Wasserburg Brodau befin­det sich direkt öst­lich des Ortes nörd­lich der Straße nach Zschortau in bewal­de­tem Gebiet.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Burganlage seit 1957.