Wermsdorf: Herrensitz Deutschluppa

Herrensitz Deutschluppa

ver­mut­lich Kuhberg
04779 Wermsdorf OT Luppa

Historisches

Deutschluppa wurde 1213 als Herrensitz unter Albertus de Luppe nach­ge­wie­sen. Weitere Nachweise konn­ten bis­lang nicht gefun­den werden.

Ebenso ist unklar, ob die­ser Herrensitz aus einer womög­lich einst auf dem Kuhberg exis­tie­ren­den Wallburg her­vor­ge­gan­gen war, die ver­mut­lich noch vor dem 10. Jahrhundert erbaut wurde.

Der Kuhberg liegt ca. 2,5 km nord­west­lich von Luppa und wurde in spä­te­rer Zeit als Steinbruch genutzt. Dadurch sind kaum noch Spuren die­ser frü­he­ren Wallanlage erkennbar.

Wermsdorf: Herrensitz Wadewitz

Herrensitz Wadewitz

04779 Wermsdorf OT Wadewitz

Historisches

Wadewitz wurde urkund­lich 1282 als Herrensitz unter Hermannus de Wadewycz belegt. Die Existenz des Herrensitzes gilt aller­dings als nicht gesi­chert. Der Herrensitz Wadewitz könnte auch dem Wadewitz bei Liebschützberg zuge­ord­net sein.

Wiedemar: Rittersitz Wiedemar

Rittersitz Wiedemar

04509 Wiedemar

Historisches

Wiedemar wurde 1304 als Herrensitz unter Conradus de Wedemar erwähnt. 1357 wurde erneut ein Conrad von Wedemar genannt. In der Folgezeit wurde Jutta Stoybe 1396 mit dem Herrensitz belehnt, ihr folgte 1404 Hans von Stoybe. Tyle Stoube wurde 1445 genannt, im glei­chen Jahr ist auch eine Erwähnung als Rittersitz belegt. 1495 ver­äu­ßerte Tyle Stewbe den Rittersitz an den Herzog Georg von Sachsen. Tile Steube wurde 1499 genannt, 1511 wurde Thime von Cemen mit dem Rittersitz belehnt, ihm folg­ten zwei Jahre spä­ter Christoph Thilo und Nickel von Zcemen. Nach 1515 wurde der Rittersitz Wiedemar aufgelöst.

Wiedemar: Vorwerk Wiesenena

Vorwerk Wiesenena

04509 Wiedemar OT Wiesenena

Historisches

Für Wiesenena wurde 1242 ein Herrensitz unter Hermannus miles de Wisnene erwähnt. Aus die­sem ging ein Vorwerk her­vor, wel­ches 1383 nach­ge­wie­sen wer­den konnte.

Weitere Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Zschepplin: Rittergut Naundorf

Rittergut Naundorf

04838 Zschepplin OT Naundorf

Historisches

Das mög­li­cher­weise bereits 1445 bestehende und 1551 nach­ge­wie­sene Freigut, ein Richterlehngut, wurde 1606 als Rittergut nach­ge­wie­sen. Es bestand noch 1816.

 

Zschepplin: Rittergut Glaucha

Rittergut Glaucha

04838 Zschepplin OT Glaucha

Historisches

Glaucha wurde 1350 als Herrensitz unter Johannes de Gluch erwähnt. Aus dem Vorwerk ging im 16. Jahrhundert ein Vorwerk her­vor. Das Vorwerk wurde zum Rittergut erho­ben und als sol­ches 1703 bezeugt. Weitere Nennungen erfolg­ten bis 1880.

Ursprünglich bestand Glaucha aus Niederglaucha und Oberglaucha. Das Rittergut ist Niederglaucha zuzuordnen.

Ralbitz-​Rosenthal: Rittersitz Gränze

Rittersitz Gränze

01920 Ralbitz-​Rosenthal OT Gränze

Historisches

Der Herrensitz Gränze wurde erst­mals 1352 erwähnt. Die Nennung als Rittersitz erfolgte im Jahr 1486. Im 17. und 18. Jahrhundert übte das Rittergut Räckelwitz die Grundherrschaft über Gränze aus. Vermutlich bestand der Rittersitz nicht allzu lange. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen der­zeit nicht vor.

Weißenberg: Herrensitz Spittel

Herrensitz Spittel

02627 Weißenberg OT Spittel

Historisches

Spittel war bereits 1348 ein Herrensitz unter Herman von dem Spital bezie­hungs­weise S. Hermanni de Hospitali. Die Grundherrschaft übte über andert­halb Jahrhunderte das Rittergut Nostitz aus. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.