Vorwerk Noitzsch
04838 Zschepplin OT Noitzsch
Historisches
1529 wurde Noitzsch als Rittersitz bezeichnet. Aus diesem ging ein Vorwerk hervor, welches 1606 und 1880 urkundlich bezeugt wurde.
04838 Zschepplin OT Noitzsch
1529 wurde Noitzsch als Rittersitz bezeichnet. Aus diesem ging ein Vorwerk hervor, welches 1606 und 1880 urkundlich bezeugt wurde.
01920 Ralbitz-Rosenthal OT Gränze
Der Herrensitz Gränze wurde erstmals 1352 erwähnt. Die Nennung als Rittersitz erfolgte im Jahr 1486. Im 17. und 18. Jahrhundert übte das Rittergut Räckelwitz die Grundherrschaft über Gränze aus. Vermutlich bestand der Rittersitz nicht allzu lange. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
02627 Weißenberg OT Spittel
Spittel war bereits 1348 ein Herrensitz unter Herman von dem Spital beziehungsweise S. Hermanni de Hospitali. Die Grundherrschaft übte über anderthalb Jahrhunderte das Rittergut Nostitz aus. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
02681 Wilthen OT Tautewalde
Im 18. und 19. Jahrhundert verfügte Tautewalde über ein Vorwerk.
02997 Wittichenau OT Keula
Das Vorwerk Keula wurde 1825 und 1885 genannt. Es ging aus einem 1646 erwähnten Hammergut hervor. Die Grundherrschaft über Keula oblag bis ins späte 18. Jahrhundert hinein dem Kloster St. Marienstern.
Hinweis:
Die tatsächliche Existenz des Vorwerks Keula bei Wittichenau erscheint fraglich. Die einzige hierfür auffindbare Quelle nennt exakt die gleichen Jahreszahlen für Hammergut und Vorwerk auch für Keula bei Krauschwitz im Landkreis Görlitz.
(Januar 2023)
02625 Bautzen OT Bloaschütz
Bloaschütz konnte 1296 als Herrensitz unter Heinemannus de Bloschwicz nachgewiesen werden. Die Grundherrschaft wurde um 1580 vom Rittergut Neukirch und anteiligt von den Rittergütern Bolbritz und Döberkitz ausgeübt. Der Herrensitz wurde offenbar nach recht kurzer Zeit wieder aufgegeben. Weitere Informationen liegen nicht vor.
Neukircher Straße 10
02625 Bautzen OT Stiebitz
Stiebitz konnte 1242 als Herrensitz unter Martinus de Stewicz nachgewiesen werden. Aus dem Herrensitz ging ein Gut hervor, welches jedoch weder als Vorwerk noch als Rittergut Erwähnung fand. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kam das Gut an die Familie Zieschang. William Busch erwarb es 1917. Bis 1922 ließ er umfangreiche Um- und Ausbauten am 1853 errichteten Herrenhaus vornehmen. 1924 ließ er zudem einen Pavillon bauen, in welchem er Küken hielt. 1931 starb William Busch. Das Gut gelangte an Paul Gustav Emil Hultsch und später an eine Erbengemeinschaft.
Das Gut und sein letzter Besitzer wurden nicht enteignet, das Gut Stiebitz wurde 1954 dennoch in ein volkseigenes Gut umgewandelt. Das Herrenhaus wurde zu Wohnzwecken genutzt.
1990 wurde die Enteignung rückgängig gemacht. Die Erben waren nur an den Ländereien interessiert, nicht an den Gebäuden. Das Herrenhaus wurde nach und nach leergezogen und verkam zur Ruine. Zwei Nebengebäude wurden nach 1997 abgerissen. 2007 erfolgte der Verkauf des Gutsgrundstücks an ein Unternehmen. Das Herrenhaus wurde Anfang 2013 abgebrochen.
Die 2016 noch ruinöse Fasanerie wurde umfassend saniert und wird heute bewohnt. Eine Fotoaufnahme ist nur aus einiger Entfernung möglich.
02625 Bautzen OT Burk
Burk konnte 1225 als Herrensitz unter Ditmarus miles de Borc nachgewiesen werden. Der Herrensitz bestand offenbar nicht allzu lange. Weitere Informationen liegen bis dato nicht vor.
Bernsdorfer Sraße (hinter Nr. 4)
02994 Bernsdorf OT Wiednitz
Das Rittergut Wiednitz fand erstmals im 16. Jahrhundert Beachtung. Das Schloss wurde um 1725 erbaut, Besitzer war Herr von Simonis.
Das Rittergut wurde nach der Bodenreform aufgeteilt. Der letzte Besitzer ließ das Schloss verfallen, deshalb wurde es 1946 und 1947 komplett abgerissen.
Es sind noch Wirtschaftsgebäude vorhanden. Im ehemaligen Schlosspark führt eine Brücke auf eine Insel im Großen Teich.
01877 Bischofswerda OT Kynitzsch
Für Kynitzsch konnte ein im Jahre 1402 existierender Rittersitz unter Gerhard von Kyntsch nachgewiesen werden. Der Rittersitz wurde offenbar spätestens im folgenden Jahrhundert wieder aufgegeben.