Rittergut Zschettgau
04838 Eilenburg OT Zschettgau
Historisches
Seit 1356 bestand ein Herrensitz, welcher spätestens seit 1606 als Rittergut galt.
04838 Eilenburg OT Zschettgau
Seit 1356 bestand ein Herrensitz, welcher spätestens seit 1606 als Rittergut galt.
08626 Eichigt
Das Rittergut wurde 1606 sowie 1820 schriftlich erwähnt.
Schwedenschanze
04774 Dahlen
Die Wallburg Dahlen ist auch als Schwedenschanze bekannt. Sie liegt direkt nördlich eines Verbindungsweges zwischen der Straße Auf dem Burgberg und der Belgernschen Straße.
Burgberg / Am Burgberg
04774 Dahlen OT Zissen
Zissen als Vorort von Dahlen wurde 1213 als Herrensitz unter Albertus de Zizzcin benannt. Die Wallburg entstand bereits vor dem 11. Jahrhundert und befindet sich östlich von Zissen und nordöstlich von Dahlen. Der ovale Ringwall der Burg ist nur noch teilweise erhalten, nachdem es in den 1920er und 1930er Jahren zu Abtragungen kam. Die Innenfläche beträgt etwa 80 x 50 m.
Die Anlage wurde als Bodendenkmal Ende 1938 unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde Anfang 1959 erneuert.
Alte Schanze
04774 Dahlen OT Kleinböhla
Die mittelalterliche Wasserburg wurde auch Abgott, Tellerinsel und als Schlösschen bezeichnet. Sie besaß eine doppelte Graben- und Außenwallkonstruktion und befand sich östlich des Ortes nordöstlich des Teichs.
Der Bühl misst etwa 22 x 25 m und ist über Wasser etwa 2,5 m hoch. Der Wassergraben ist zwischen 4 und 5 m breit. Der Außenwall ist zwischen 1,5 und 2 m hoch und im südlichen Bereich nicht mehr erhalten. Es besteht ein weiterer, eher sumpfiger Graben von 6 m Breite. Ursprünglich existierte ein weiterer Wall, der heute nur noch stellenweise und spärlich erkennbar ist und ein Areal von etwa 100 x 60 m umfasste.
Bodendenkmalschutz wurde erstmals Ende 1934 verliehen und Anfang 1959 erneuert.
04509 Delitzsch OT Poßdorf
Der Herrensitz wurde 1350 unter Heyne von Postorp erwähnt. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts übte das Rittergut Löbnitz die Grundherrschaft über Poßdorf auf.
Am Park 4
01877 Demitz-Thumitz OT Rothnaußlitz
Bereits 1352 bestand ein Herrensitz, bei dem es sich um eine Wasserburg handelte. Von dieser ist heute nichts mehr erkennbar, sie wurde im Laufe der Jahrhunderte vollständig eingeebnet. Der Herrensitz fand 1432 als Rittersitz und erstmals 1546 als Rittergut Erwähnung. Carl Christoph von Nostitzt erbte das Rittergut Rothnaußlitz 1763. Unter ihm entstand 1771 das Herrenhaus als Barockbau. Das heutige Aussehen erhielt es bei Umbauten 1828 für Johanna von Brescius. 1847 wurde unter Carl von Brescius das charakteristische Taubenhaus erbaut. Um 1920 befand sich das Rittergut im Besitz von Paul Stein.
1945 wurde im Rahmen der Bodenreform die Enteignung durchgeführt. Das Herrenhaus wurde zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut, außerdem zog die Bibliothek ein. Ein Stall wurde abgebrochen und durch die Neubauten einer Turnhalle und Gemeindesitzes ersetzt.
Das sanierungsbedürftige Herrenhaus wird bewohnt. Der Park des Ritterguts wurde im englischen Stil angelegt. Auf dem Rittergutsgelände befindet sich ein denkmalgeschütztes Taubenhaus.
Am Silberbach 17
01877 Demitz-Thumitz OT Cannewitz
Bereits 1227 war ein Herrensitz verzeichnet. 1875 tauchte die Bezeichnung Rittergut auf.
Saniertes Wohnhaus.
Dragonerberg
01665 Diera-Zehren OT Schieritz
Die Turmhügelburg verfügte zusätzlich über eine Vorburg sowie einen Abschnittswall. Diese Burg hatte möglicherweise bereits um 1150 existiert, soll aber nicht identisch mit einem Vorgängerbau von Schloss Schieritz sein. Die Burg Schieritz wurde offenbar im frühen 13. Jahrhundert aufgegeben. Sie befindet sich an der Westseite des Dragonerberges und zeigt noch den Turmhügel sowie Abschnittsgräben und Wälle.
Unter Bodendenkmalschutz wurde sie 1939 und erneut 1957 gestellt.
Zehrener Straße ggü. Nr. 15
01665 Diera-Zehren OT Wölkisch
Das Rittergut Wölkisch wurde 1696 erstmalig nachgewiesen. Es war ein eigenständiges Rittergut, welches selbst grundherrschaftliche Rechte ausübte. Das Rittergut soll sich gegenüber des heutigen Gasthofs “Herr Gevatter” befunden haben, welches sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts noch im Bereich des ehemaligen Rittergutes befand. 1812 soll Napoleon Bonaparte im Haus des Gutsbesitzers übernachtet haben und die Patenschaft für das in jener Nacht geborene Kind der Gutsbesitzer übernommen haben.