Dahlen: Wallburg Dahlen

Wallburg Dahlen | Schwedenschanze

Schwedenschanze
04774 Dahlen

Historisches

Die Wallburg Dahlen ist auch als Schwedenschanze bekannt. Sie liegt direkt nörd­lich eines Verbindungsweges zwi­schen der Straße Auf dem Burgberg und der Belgernschen Straße.

Dahlen: Wallburg Zissen

Wallburg Zissen

Burgberg /​ Am Burgberg
04774 Dahlen OT Zissen

Historisches

Zissen als Vorort von Dahlen wurde 1213 als Herrensitz unter Albertus de Zizzcin benannt. Die Wallburg ent­stand bereits vor dem 11. Jahrhundert und befin­det sich öst­lich von Zissen und nord­öst­lich von Dahlen. Der ovale Ringwall der Burg ist nur noch teil­weise erhal­ten, nach­dem es in den 1920er und 1930er Jahren zu Abtragungen kam. Die Innenfläche beträgt etwa 80 x 50 m.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde als Bodendenkmal Ende 1938 unter Schutz gestellt. Der Schutz wurde Anfang 1959 erneuert.

Dahlen: Wasserburg Kleinböhla

Wasserburg Kleinböhla

Alte Schanze
04774 Dahlen OT Kleinböhla

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wurde auch Abgott, Tellerinsel und als Schlösschen bezeich­net. Sie besaß eine dop­pelte Graben- und Außenwallkonstruktion und befand sich öst­lich des Ortes nord­öst­lich des Teichs.

Der Bühl misst etwa 22 x 25 m und ist über Wasser etwa 2,5 m hoch. Der Wassergraben ist zwi­schen 4 und 5 m breit. Der Außenwall ist zwi­schen 1,5 und 2 m hoch und im süd­li­chen Bereich nicht mehr erhal­ten. Es besteht ein wei­te­rer, eher sump­fi­ger Graben von 6 m Breite. Ursprünglich exis­tierte ein wei­te­rer Wall, der heute nur noch stel­len­weise und spär­lich erkenn­bar ist und ein Areal von etwa 100 x 60 m umfasste.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz wurde erst­mals Ende 1934 ver­lie­hen und Anfang 1959 erneuert.

Delitzsch: Herrensitz Poßdorf

Herrensitz Poßdorf

04509 Delitzsch OT Poßdorf

Historisches

Der Herrensitz wurde 1350 unter Heyne von Postorp erwähnt. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts übte das Rittergut Löbnitz die Grundherrschaft über Poßdorf auf.

Demitz-​Thumitz: Wasserburg & Rittergut Rothnaußlitz

Wasserburg & Rittergut Rothnaußlitz

Am Park 4
01877 Demitz-​Thumitz OT Rothnaußlitz

Historisches

Bereits 1352 bestand ein Herrensitz, bei dem es sich um eine Wasserburg han­delte. Von die­ser ist heute nichts mehr erkenn­bar, sie wurde im Laufe der Jahrhunderte voll­stän­dig ein­ge­eb­net. Der Herrensitz fand 1432 als Rittersitz und erst­mals 1546 als Rittergut Erwähnung. Carl Christoph von Nostitzt erbte das Rittergut Rothnaußlitz 1763. Unter ihm ent­stand 1771 das Herrenhaus als Barockbau. Das heu­tige Aussehen erhielt es bei Umbauten 1828 für Johanna von Brescius. 1847 wurde unter Carl von Brescius das cha­rak­te­ris­ti­sche Taubenhaus erbaut. Um 1920 befand sich das Rittergut im Besitz von Paul Stein.

Nach 1945

1945 wurde im Rahmen der Bodenreform die Enteignung durch­ge­führt. Das Herrenhaus wurde zu einem Mehrfamilienhaus umge­baut, außer­dem zog die Bibliothek ein. Ein Stall wurde abge­bro­chen und durch die Neubauten einer Turnhalle und Gemeindesitzes ersetzt.

Heutige Nutzung

Das sanie­rungs­be­dürf­tige Herrenhaus wird bewohnt. Der Park des Ritterguts wurde im eng­li­schen Stil ange­legt. Auf dem Rittergutsgelände befin­det sich ein denk­mal­ge­schütz­tes Taubenhaus.

Diera-​Zehren: Burg Schieritz

Burg Schieritz

Dragonerberg
01665 Diera-​Zehren OT Schieritz

Historisches

Die Turmhügelburg ver­fügte zusätz­lich über eine Vorburg sowie einen Abschnittswall. Diese Burg hatte mög­li­cher­weise bereits um 1150 exis­tiert, soll aber nicht iden­tisch mit einem Vorgängerbau von Schloss Schieritz sein. Die Burg Schieritz wurde offen­bar im frü­hen 13. Jahrhundert auf­ge­ge­ben. Sie befin­det sich an der Westseite des Dragonerberges und zeigt noch den Turmhügel sowie Abschnittsgräben und Wälle.

Bodendenkmalschutz

Unter Bodendenkmalschutz wurde sie 1939 und erneut 1957 gestellt.

Diera-​Zehren: Rittergut Wölkisch

Rittergut Wölkisch

Zehrener Straße ggü. Nr. 15
01665 Diera-​Zehren OT Wölkisch

Historisches

Das Rittergut Wölkisch wurde 1696 erst­ma­lig nach­ge­wie­sen. Es war ein eigen­stän­di­ges Rittergut, wel­ches selbst grund­herr­schaft­li­che Rechte aus­übte. Das Rittergut soll sich gegen­über des heu­ti­gen Gasthofs “Herr Gevatter” befun­den haben, wel­ches sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts noch im Bereich des ehe­ma­li­gen Rittergutes befand. 1812 soll Napoleon Bonaparte im Haus des Gutsbesitzers über­nach­tet haben und die Patenschaft für das in jener Nacht gebo­rene Kind der Gutsbesitzer über­nom­men haben.