Bischofswerda: Rittergut Schönbrunn

Rittergut Schönbrunn

Hauptstraße 82 (?)
01877 Bischofswerda OT Schönbrunn

Historisches

Die Ersterwähnung eines Rittergutes datiert auf 1544. Im Jahre 1556 erwarb Wolff von Ponikau von Verwandten das Rittergut Schönbrunn, wel­ches dar­auf­hin meh­rere Jahrhunderte in Familienbesitz blieb. Nach einem Brand 1772 erfolgte der Wiederaufbau nach heu­ti­gem Aussehen.

Hinweis

Bei dem Foto han­delt es sich ver­mut­lich um das sanierte und bewohnte Herrenhaus des ehe­ma­li­gen Rittergutsd Schönbrunn.

Weißenberg: Wasserburg & Rittergut Maltitz

Wasserburg & Rittergut Maltitz

Maltitz 1, 1b (Herrenhaus)
Maltitz 64 (Wirtschaftsgebäude)
Großer und Kleiner Schlossplatz
02627 Weißenberg OT Maltitz

Historisches

In Maltitz war bereits 1245 ein Herrensitz unter Fridericus de Maltiz belegt, der 1364 als dörf­li­che Wasserburg bezeich­net wurde. Aus die­ser ging im Laufe der Zeit das 1563 erwähnte Rittergut her­vor. Die Burg selbst befand sich öst­lich vom Gutshof in einer Aue des Löbauer Wassers.

Lange Zeit war die Familie von Gersdorff Besitzer von Maltitz. Sie ver­kaufte ihren Besitz 1658. Nach mehr­fa­chem Besitzerwechsel kam das Rittergut 1777 an Gottlieb Wilhelm von Bressler, der 1804 das alte Herrenhaus abbre­chen und das gesamte Gut umge­stal­ten ließ. Ab 1826 bis zur Enteignung 1945 befand sich Maltitz im Besitz des Fräuleinstifts Joachimstein, heute auf pol­ni­scher Seite.

Nach 1945

Nach der Enteignung wur­den die Ländereien an Neubauern auf­ge­teilt und das Herrenhaus zu Wohnzwecken umgebaut.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus und die sich links und rechts anschlie­ßen­den Wirtschaftsgebäude wer­den bewohnt.

Bodendenkmalschutz

Für die frü­here mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg besteht seit Anfang 1937 Schutz als Bodendenkmal. Dieser Schutz wurde 1971 erneuert.

Bautzen: Herrenhaus Schmochtitz

Herrenhaus Schmochtitz

Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno
(ehe­mals Bischof-Benno-Haus)
Schmochtitz 1
02625 Bautzen OT Schmochtitz

Historisches

Im 17. Jahrhundert befand sich das Rittergut Schmochtitz im Besitz von Wiegandt Adolf von Pentzig. Im 18. Jahrhundert gehörte es der Familie von Warnsdorf und nach­fol­gend bis 1753 Anton Christian von Kleist, der es in jenem Jahr an Matthias Joachim Ernst Manteuffel-​Kielpinski ver­kaufte. 1763 erwarb Peter August von Schönberg das 1568 erst­mals urkund­lich nach­weis­bare und ver­mut­lich schon vor dem 14. Jahrhundert bestehende Rittergut Schmochtitz. Er ver­an­lasste umfang­rei­che Umbauten im Park und am Herrenhaus im Rokoko-​Stil, wel­ches um etwa 1700 erbaut wurde und noch ein ganz ande­res Aussehen zeigte als der heu­tige Bau.

1791 (andere Quelle: 1802) erbte Auguste Charlotte Gräfin von Kielmannsegg das Rittergut, die eine große Anhängerin von Napoleon war. 1812 wurde das Rittergut beschä­digt, und im Folgejahr wäh­rend der Schlacht bei Bautzen als Lazarett genutzt und im glei­chen Jahr durch fran­zö­si­sche Truppen zer­stört. Schloss und Park wur­den anschlie­ßend wie­der auf­ge­baut. Die Gräfin von Kielmannsegg ver­kaufte das Rittergut 1821 an Johann Sigismund Graf von Riesch. Diesem folg­ten wei­tere Eigentümer, von denen 1892 Wilhelm Otto Thost als Käufer bekannt ist. Er ließ Scheunen und Ställe abtra­gen und die Wirtschaftsgebäude im fol­gen­den Jahr neu erbauen. Im 19. Jahrhundert wurde unter ihm außer­dem der weit­läu­fige Park im eng­li­schen Stil umgestaltet.

Dr. Christian Schreiber, sei­nes Zeichens Bischof des Bistums Meißen, erwarb das Rittergut Schmochtitz 1921. Er rich­tete ein Priesterseminar ein, wel­ches von 1927 bis 1945 bestand.

Nach 1945

Im Mai 1945 wur­den das Herrenhaus und das Rittergut durch Kriegshandlungen fast voll­stän­dig zer­stört. Das Priesterseminar wurde auf­ge­ge­ben, die Ländereien ver­blie­ben als Kirchengut wei­ter im Besitz des Bistums. Sie fie­len nicht unter die Bodenreform. Erst 1986 wurde mit dem Wiederaufbau des Herrenhauses begon­nen, der als Neubau aus­ge­führt wurde. In einem Seitenflügel wurde 1975 eine katho­li­sche Kapelle ein­ge­rich­tet. Zunächst war geplant, das Rittergutsgelände künf­tig als Erholungsheim für Eltern und Kinder mit Behinderung zu nutzen.

Nachwendezeit

1992 wurde das fer­tig­sa­nierte Herrenhaus, das Bischof-​Benno-​Haus, ein­ge­weiht. Es wurde nach dem Heiligen Benno von Meißen benannt und als Bildungs- und Tagungsstätte genutzt.

Heutige Nutzung

Das neu­zeit­li­che Herrenhaus dient als katho­li­sche Bildungsstätte des Bistums Dresden-​Meißen und heißt seit 2020 offi­zi­ell Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno. Im Bildungsgut fin­den außer­dem kul­tu­relle Veranstaltungen, Konferenzen und Gottesdienste statt. Das Areal des Rittergutes gehört zu den größ­ten und reprä­sen­ta­tivs­ten  in der Oberlausitz. Das gesamte Gelände ist sehr gepflegt.

Bautzen: Ortenburg

Ortenburg

Ortenburg 3–5, 9
02625 Bautzen

Historisches

Die Ortenburg auf einem Felsplateau war die Stammburg der Milzener. König Heinrich I. begrün­dete 928 eine Landesburg und ließ mit dem Bau der Ringmauer begin­nen. Sein Sohn Otto I. been­dete die­sen Bau und ließ zudem die Ortenburg errich­ten. 1018 fand auf der Ortenburg ein wich­ti­ges his­to­ri­sches Ereignis statt, als der Frieden von Bautzen zwi­schen dem Heiligen Römischen Reich und Polen geschlos­sen wurde.

Das “castrum Budissin” wurde 1158 Verwaltungszentrum, als die Lausitz als Lehen an Böhmen ging. 1405 erfolgte die erste nament­li­che Erwähnung als Ortenburg. Sie war Sitz des jewei­li­gen Landesvogts seit dem spä­ten 13. Jahrhundert bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Anschließend diente sie der Oberlausitzer Oberamtsregierung als Sitz bis ins 19. Jahrhundert hin­ein. Die erhal­te­nen Befestigungen der Burg stam­men aus dem 15. Jahrhundert. Nach den Stadtbränden 1401 sowie 1441 wur­den Ausbau- und Sanierungsarbeiten getä­tigt. 1479 wurde sie dem unga­ri­schen König Matthias Corvinus zuge­spro­chen, der den Neubau der Ortenburg zwi­schen 1483 und 1486 ver­an­lasste. Aus die­ser Zeit stammt auch der nach dem König benannte Matthiasturm.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Ortenburg zwei­mal durch Brand schwer zer­stört. Die Wiederaufbauarbeiten dau­er­ten lange Zeit an und wur­den erst 1698 been­det. 1649 wurde das Hofrichterhaus fer­tig gestellt, zu Ende des 18. Jahrhunderts folg­ten neben wei­te­ren Baumaßnahmen das Kornhaus, ein Magazingebäude und das Salzhaus, wel­ches 1869 als Schwurgerichtsgebäude neu erbaut wurde. Einige Bauten wur­den in Laufe der Zeit abgetragen.

Nach 1945

Die Ortenburg wurde bei den Angriffen 1945 schwer beschä­digt. Das Schwurgerichtsgebäude nahm 1971 das Sorbische Museum auf.

Nachwendezeit

In den 1990er Jahren wurde die Burg saniert und 2003 der Bau des Burgtheaters abgeschlossen.

Heutige Nutzung

Heute wird die Ortenburg haupt­säch­lich durch das Oberverwaltungsgericht und das Sorbische Museum genutzt.

Bodendenkmalschutz

Die Ursprungsburg wurde 1978 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Radeberg: Burg & Schloss Klippenstein

Burg & Schloss Klippenstein

Schlossstraße 6
01454 Radeberg

Historisches

1289 gab es die erste urkund­li­che Erwähnung der Burg mit ihrem Besitzer Friedrich der Kleine. Der Eulen- oder Hungerturm wurde bis 1810 als Gefängnis genutzt. Von 1543 bis 1546 ließ Herzog Moritz die Burg zum Jagdschloss Klippenstein aus­bauen. 1628 ver­an­lasste der Kurfürst Johann Georg I. Erneuerungsarbeiten am Schloss. 1641 und 1642 fan­den wei­tere Instandsetzungsarbeiten nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg statt.

1715 befahl August der Starke den Abbruch des Bergfrieds wegen Baufälligkeit. 1772 fand ein umfas­sen­der Umbau der Hauptburg statt, wodurch Schloss Klippenstein seine heu­tige Gestalt erhielt. Spätestens seit die­ser Zeit wurde das Schloss als Verwaltungsgebäude genutzt. 1856 wurde das Gerichtsamt im Schloss gebil­det. Der Hungerturm, auch Eulenturm, im Bereich der Vorburg diente ab 1879 als Gefängnis.

Nach 1945

Nach dem Krieg wur­den 1945 Umsiedlerfamilien im Schloss unter­ge­bracht. 1952 wurde das Amtsgericht auf­ge­löst und das Gebäude kom­mu­nal genutzt. Ein Jahr spä­ter wurde das Heimatmuseum gegrün­det. Weitere Nutzer waren ein Jugendclub, ein Kindergarten, die FDJ-​Leitung und die NVA, die hier Musterungen durchführte.

Nachwendezeit

Die Stadt Radeberg wurde 1993 Eigentümer des Schlosses und begann mit umfang­rei­chen Sanierungsmaßnahmen zur wei­te­ren Nutzung als Museum.

Heutige Nutzung

Schloss Klippenstein wird als Museum genutzt.

Bodendenkmalschutz

Die Ursprungsburg wurde durch das Schloss über­baut. Von ihr ist eine teil­weise als Wassergraben erhal­tene Grabenbefestigung erhal­ten. Die Überreste wur­den als Bodendenkmal 1966 unter Schutz gestellt.

Räckelwitz: Schloss Räckelwitz

Schloss Räckelwitz

Michael-​Hornik-​Straße 1
01920 Räckelwitz

Historisches

Seit dem Jahr 1304 befand sich hier ein Rittergut. Das Schloss wurde um 1750 erbaut. 1784 erwarb die Gräfin Philippina zu Stolberg das Rittergut Räckelwitz. Nach ihrem Tod 1846 ver­kaufte ihr Sohn das Rittergut an sei­nen Verwandten Graf Franz Joseph zu Stolberg-​Stolberg. Dessen Tochter Monika Gräfin zu Stolberg-​Stolberg erbte das Rittergut 1878 und ließ ab 1883 eine Kapelle an das Herrenhaus anbauen. 1902 ver­machte sie ihren Besitz in Ermangelung eige­ner Erben dem Malteserorden. Von 1903 bis 2000 befand sich im Schloss eine katho­li­sche Geburtenklinik die­ses Ordens.

Nach 1945

Da sich das Rittergut Räckelwitz 1945 in kirch­li­chem Besitz befand, ent­ging es der Enteignung. Die Kliniknutzung wurde fortgeführt.

Nachwendezeit

Die Malteser-​Klinik war bis 2000 in Betrieb. Im 20. Jahrhundert getä­tigte Anbauten am Schloss wur­den 2009 im Rahmen der Sanierung rückgebaut.

Heutige Nutzung

Nach eini­gen Jahren Leerstand befin­den sich seit 2008 im Schloss Räckelwitz ein ambu­lan­ter Pflegedienst und ein Schwesternkonvent.

Weißenberg: Schloss Lauske

Schloss Lauske

Nr. 35, 36, 37, 38, 49, 49a (Wirtschaftsgebäude)
Nr. 48 (Inspektorenhaus)
Nr. 50 (Gesindehaus)
Nr. 51 (Orangerie)
02627 Weißenberg OT Lauske

Historisches

Das Schloss Lauske wurde ursprüng­lich im 17. Jahrhundert erbaut. 1776 erwarb Gottlob Wilhelm von Bressler das Rittergut. Er wurde 1792 in den Grafenstand erho­ben. Zwei Jahre zuvor war die baro­cke Orangerie erbaut wor­den. Unter Gottlob Wilhelm von Bressler erfolg­ten 1807 Umbauten des Schlosses, der Innenausbau wurde um 1820 ver­än­dert. Im frü­hen 19. Jahrhundert ver­an­lasste Graf von Bressler außer­dem die Anlage eines Parks im eng­li­schen Stil. Auf der Lausker Schanze ließ er 1807 eine künst­li­che Ruine errich­ten, die als Aussichtsturm und Gartenhaus diente. Auf der Zschornaer Schanze ließ er die Familiengruft erbauen.

Nach 1945

Hans Graf von Bressler wurde 1945 ent­eig­net. Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Schloss Lauske schwere Schäden. Ein Wiederaufbau erfolgte nicht, die Überreste wur­den um 1949 abge­tra­gen. Der Rittergutshof wurde im Laufe der Zeit durch Umbauten stark verändert.

Heutige Nutzung

Es sind noch Nebengebäude und der Gutspark mit der künst­li­chen Ruine erhal­ten. Die Orangerie befin­det sich in Privatbesitz und ist ruinös.

Bautzen: Rittergut Döberkitz

Rittergut Döberkitz

Döberkitz 14
02625 Bautzen OT Döberkitz

Historisches

Das Rittergut Döberkitz wurde 1699 erst­ma­lig urkund­lich erwähnt. Doch schon 1535 erfolgte eine Nennung des Gutes, das sich damals im Besitz von Heinrich von Haugwitz befand. 1862 erwarb Friedrich Graf zur Lippe-​Biesterfeld-​Weißenfeld das Rittergut Döberkitz. Die Grafenfamilie behielt das Rittergut über meh­rere Generationen bis ins 20. Jahrhundert hin­ein in ihrem Besitz. 1892 erfolg­ten Umbauten am Herrenhaus.  Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ging das Rittergut an einen Niederländer über.

Nach 1945

Nach der Enteignung der Besitzer fan­den zunächst Umsiedler ein Zuhause im Herrenhaus. Später wurde es auch als Kindergarten genutzt, bevor zu Beginn der 1980er Jahre Umbauten für die ab 1983 erfolgte Nutzung als Behindertenheim stattfanden.

Nachwendezeit

Das Herrenhaus diente bis Ende 2014 als Wohnheim für Behinderte und stand danach über andert­halb Jahre leer. Für die zukünf­tige Nutzung als Flüchtlingsheim wurde es für 1,2 Millionen Euro durchsaniert.

Heutige Nutzung

Seit Herbst 2015 sind im Herrenhaus des Rittergutes Döberkitz min­der­jäh­rige unbe­glei­tete Flüchtlinge unter­ge­bracht. Der weit­läu­fige Gutspark ist von einer Bruchsteinmauer eingefasst.

Bautzen: Wallburg Temritz

Wallburg Temritz

Wiewalze
02625 Bautzen OT Temritz

Historisches

Die ver­mut­lich mit­tel­al­ter­li­che und als Rundwall über­lie­ferte Burganlage befin­det sich auf einem Waldhügel namens Wiewalze nord­west­lich vom Ort, nord­öst­lich der Straße nach Schmochtitz sowie süd­west­lich des Kleinwelkaer Irrgartens. Sie fand 1267 als Herrensitz unter Reinko de Themeriz miles Erwähnung. Sie ist über einen kur­zen Wanderweg erreich­bar und zeigt noch den etwa 2 m hohen Burghügel. Der umlau­fende Weg könnte ein mitt­ler­weile ver­flach­ter Graben gewe­sen sein.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage steht seit 1938 und erneut seit Anfang 1959 als Bodendenkmal unter beson­de­rem Schutz.

Radeberg: Vorwerk Heinrichsthal

Vorwerk Heinrichsthal

Großröhrsdorfer Straße 21
01454 Radeberg

Historisches

Das Vorwerk bestand bereits im 17. Jahrhundert und unter­stand dem Schloss Klippenstein. Es diente über­wie­gend land­wirt­schaft­li­chen Zwecken. Im Laufe der Zeit hat­ten sich auch die Namen Klettenvorwerk, bezo­gen auf den dama­li­gen Besitzer Johann Christoph Klette, sowie Graues Vorwerk ein­ge­bür­gert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann die Umwandelung des Vorwerk unter dem Besitzer Hermann Alexander Zeis. Seine Frau Agathe grün­dete 1880 eine Lehrmeierei. Vier Jahre spä­ter erhielt sie das Patent zur Herstellung von Weichkäse, das Vorwerk Heinrichsthal wurde zum ers­ten Hersteller von Camembert in Deutschland. Das Vorwerk Heinrichsthal wuchs inner­halb kur­zer Zeit zu einer Großmolkerei heran, hatte jedoch in bei­den Weltkriegen unter star­ken Einbußen zu leiden.

Nach 1945

Unter schwie­ri­gen Bedingungen konnte nach Kriegsende die Produktion wie­der auf­ge­nom­men wer­den. Noch im glei­chen Jahr fiel der Betrieb unter die Verwaltung der rus­si­schen Kommandantur. Dies hatte auch zur Folge, dass die bis­he­ri­gen Eigentümer ent­eig­net und Maschinen und Anlagen demon­tiert und depor­tiert wur­den. 1947 wurde die VdgB Molkereigenossenschaft Radeberg gegründet.

Heutige Nutzung

Ein Großteil des Vorwerks wurde – u. a. 1970 und nach 2000 – über­baut. Das heu­tige Verwaltungsgebäude der Heinrichsthaler Milchwerke GmbH geht auf die his­to­ri­sche Bausubstanz zurück.