Vorwerk Cämmerei
04821 Brandis OT Waldsteinberg
Historisches
Seit 1469 war ein Vorwerk vorhanden.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Leipzig
04821 Brandis OT Waldsteinberg
Seit 1469 war ein Vorwerk vorhanden.
04565 Regis-Breitingen OT Hagenest
Um 1260 bestand ein Herrensitz unter Theodericus de Hogeniste. Ein Rittergut wurde erstmals 1571 schriftlich nachgewiesen. Besitzer des Ritterguts waren bis Ende des 18. Jahrhunderts die Herren von Hagenest. Ihnen folgten u. a. die Familien Kirchbach, Schubert, Joseph und Ehrlich.
Steinhof 1
04808 Thallwitz OT Collmen
Seit 1552 war ein Rittergut bekannt. Als Besitzer lassen sich die Familie Semmler und ab 1819 Jacob Mettler ermitteln. Der frühere Ortsteil Collmen wurde mit einem weiteren zu Böhlitz zusammen geschlossen.
Das Herrenhaus ist saniert und dient Wohnzwecken.
Dorfstraße 14
04668 Grimma OT Zschoppach
Das Herrenhaus wurde um 1890 errichtet und um 1970 umfassend saniert.
1992 erfolgte eine Teilsanierung. Das Herrenhaus wurde bis 1995 als Sitz der Gemeindeverwaltung genutzt und ist stark sanierungsbedürftig. Bis 2009 nutzte ein Jugendclub Flächen im Hauptgebäude.
Leerstand. Stallgebäude sind noch vorhanden.
Rittergut Imnitz IIGutsweg 17
04442 Zwenkau OT Imnitz
Erstmals wurde 1182 ein Herrensitz in Imnitz benannt. Seit 1469 wurde es als Rittergut bezeichnet. 1568 bis mindestens 1837 bestanden zwei Rittergüter, die 1858 als wiedereinigt galten. 1875 bestanden wieder beide Rittergüter nebeneinander. Das Rittergut befand sich im Besitz der Familien von Wendessen, von Osterhausen, von Bölzig, von Minkwitz, Crayen, Liebster und von Kees. 1890 erfolgte ein Umbau des Herrenhauses.
Das Herrenhaus wird auch als Kees’sches Haus nach seinen letzten Besitzern genannt. Seit 1950 dient es als Kindergarten.
In den Jahren 2009 und 2010 erfolgte die umfangreiche Sanierung des Herrenhauses.
(Das Foto zeigt das Herrenhaus vor der Sanierung.)
Im Herrenhaus befindet sich nach wie vor ein Kindergarten.
04552 Borna
Das Allodialgut wurde 1875 erwähnt. Der Ortsteil wurde zwischen 1964 und 1966 aufgelöst und abgetragen, um für den Braunkohletagebau Platz zu schaffen. Eine andere Quelle bezeichnet das Gut als Rittergut, welches 1791 erstmals Erwähnung fand. Das Einzelgut war ursprünglich etwa 82 ha groß.
04451 Borsdorf OT Cunnersdorf
Das Herrenhaus wurde für die Herren von Brandis im 17. Jahrhundert erbaut und fand bereits 1560 als Rittergut Erwähnung. 1737 erfolgte ein Neubau. Weiterer Besitzer war der Rat von Leipzig. Es handelt sich heute um eine Ortswüstung. (?)
04565 Regis-Breitingen OT Wildenhain
Joseph und von Bärenstein. Das Rittergut Wildenhain wurde ertmals 1569 nachgewiesen. Zu den Besitzern zählten die Familien von Bünau, Röhling, von Milkau, Hörnig,
Wasserburg & Schloss TrebsenThomas-Müntzer-Gasse 2
04687 Trebsen
1161 wurde erstmals ein Ritter namens Heinricus de Trebecin erwähnt, wobei es möglicherweise bereits im 11. oder gar 10. Jahrhundert einen Herrensitz mit einer Burg in Trebsen gab. Bis 1330 befand sich der Herrensitz im Besitz der Familie des Heinrich von Trebsen. 1360 als Rittersitz bezeichnet, war 1494 Georg von Saalhausen als Herr über Trebsen benannt, der mit dem Schlossbau begann. 1521 erwarb Hans von Minckwitz das Schloss und ließ von 1522 bis 1524 die frühere Wasserburg als Schloss fertig bauen.
1592 erwarb die Familie von der Schulenburg Schloss Trebsen, von der 1637 die Familie von Dieskau das Rittergut übernahm. Dr. Vincent Baumann kaufte das Rittergut 1756 und veranlasste zwischen 1783 und 1785 einen Umbau der Schlossanlage. Im 18. Jahrhundert wurde der Bergfried teilweise abgetragen. 1886 gelangten Schloss und Rittergut an Gustav Lehmann. Georg von Zimmermann ist ab 1892 als Besitzer aufgeführt. Unter ihm erfolgten 1909 und 1910 Umgestaltungsarbeiten in den Innenräumen.
1945 nisteten sich Rotarmisten im Schloss Trebsen ein, was bis 1947 zur Plünderung und einer teilweisen Dachzerstörung führte. Im Rahmen der Bodenreform wurde die Familie von Zimmermann enteignet. Zwei Jahre später entstanden Notwohnungen für Flüchtlinge und die zerstörten Schlossbereiche wurden wieder aufgebaut. 1955 bis 1992 nutzt die Freiwillige Feuerwehr Teile des Schlosses. Auch als Kindergarten und Seniorentreff wurde das Schloss genutzt.
Seit 1992 fanden weitere Sanierungsarbeiten statt, nachdem sich ein Förderverein gegründet hatte und im Schloss ein Bildungszentrum für Handwerker einrichte. 2009 zog der Verein aus dem Schloss aus und ins Rittergut ein.
Schloss Trebsen dient als Gaststätte, Hotel sowie Bildungszentrum.
Mit dem Schlossbau ging die vorherige Wasserburg verloren. Von ihr ist noch ein trockengelegter Graben im westlichen und nördlichen Bereich erhalten. Seit 1956 steht das Areal der Wasserburg als Bodendenkmal unter Schutz.
04668 Grimma OT Zaschwitz
1417 wurde das Vorwerk erstmals erwähnt. Eine weitere Erwähnung fand 1488 statt. Weitere Informationen liegen derzeit nicht vor.