Priestewitz: Herrensitz Kmehlen

Herrensitz Kmehlen

01561 Priestewitz OT Kmehlen

Historisches

Der Herrensitz Kmehlen wurde 1282 erst­mals nach­ge­wie­sen. In die­ser Urkunde wird von einem Streit zwi­schen der Witwe Jutta von Zmelin, dem Markgrafen Heinrich und dem Kloster Celle berich­tet. Im Jahre 1291 erlangte Friedrich Tuto durch Tausch das Dorf Kmehlen von Otto und Johannes de Zmelin. 1463 erfolgte die Nennung als allo­dium. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Herrensitz als sol­cher zu die­ser Zeit bereits wie­der auf­ge­ge­ben wor­den war.

Priestewitz: Herrensitz Böhla

Herrensitz Böhla

01561 Priestewitz OT Böhla

Historisches

Der Herrensitz Böhla wurde 1350 erst­mals unter Reinhardus de Bul erwähnt, wobei das tat­säch­li­che Bestehen jedoch nicht gesi­chert ist. Eine andere Quelle benennt einen Herrensitz für Böhla bereits im Jahre 1268. Weitere Informationen feh­len. In der zwei­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts gehörte der Ort Böhla zum castrum bezie­hungs­weise zur Burg Hayn (Großenhain).

Riesa: Herrensitz Oelsitz

Herrensitz Oelsitz

01591 Riesa OT Oelsnitz

Historisches

Der Herrensitz Oelsitz wurde 1266 erst­mals in Verbindung mit Heinricus de Olsz nach­ge­wie­sen. Da wei­tere Informationen nicht ver­füg­bar sind, kann nicht ein­deu­tig geklärt wer­den, ob jener Heinricus de Olsz damals ledig­lich Grundbesitz in Oelsitz hatte oder dort selbst lebte. Oelsitz wurde in der zwei­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts vom castrum Meißen und der Supanie Mertitz ver­wal­tet. Ab 1547 unter­stand das Dorf dem Rittergut Seerhausen, ab 1594 dem Rittergut Jahnishausen und ab 1820 erneut dem Rittergut Seerhausen.

Riesa: Vorwerk Heideberg

Vorwerk Heideberg

Heidebergstraße 1
01591 Riesa

Historisches

Das Vorwerk wurde vor 1840 erbaut und unter­stand dem Rittergut Seerhausen. Es han­delte sich sei­ner­zeit um ein Einzelgut.

Heutige Nutzung

Die ein­ge­stürzte Scheune wurde 2003 abge­ris­sen. Erhalten ist noch ein Wohnstallhaus.

Riesa: Rittergut Nickritz

Rittergut Nickritz

01591 Riesa OT Nickritz

Historisches

Der Herrensitz Nickritz wurde erst­mals im Jahre 1206 im Zusammenhang mit Hildebrandus de Nicracis erwähnt. In der ers­ten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde das Dorf als mark­gräf­li­ches Lehen von der Supanie Raußlitz und dem Amt Meißen ver­wal­tet. Danach übte das Rittergut Seerhausen und ab 1500 das Rittergut Jahnishausen die grund­herr­schaft­li­chen Rechte über Nickritz aus. Beide Rittergüter befan­den sich damals im Besitz der Familie von Schleinitz. Die Schreibweise Nickritz war erst­mals 1667 nachweisbar.

In spä­te­rer Zeit erfolgte mög­li­cher­weise eine Aufwertung zum Rittergut. Zu dem Rittergut sol­len um 1820 das Herrschaftliche Jagdhaus, ein Weinberghaus mit Presse und ein Gemeindehirtenhaus gehört haben. Weitere Informationen, auch Adressangaben, lie­gen bis­lang nicht vor.
(Stand: 07/​2021)

Riesa: Vorwerk Leutewitz

Vorwerk Leutewitz

01591 Riesa OT Leutewitz

Historisches

Leutewitz galt bereits im Jahre 1186 als Herrensitz unter den Brüdern Reinhardus und Ruthengerus de Lutunewiz. Die Nennung des Vorwerkes erfolgte 1435. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Stauchitz: Vorwerk Groptitz

Vorwerk Groptitz

01619 Stauchitz OT Groptitz

Historisches

Als Herrensitz wurde Groptitz erst­mals 1323 unter Tymo de Gruptiz genannt. Die Erwähnung des Vorwerkes erfolgte 1501. Die Grundherrschaft übte das Rittergut Seerhausen aus.

Zeithain: Vorwerk Dobernitz

Vorwerk Dobernitz

01619 Zeithain OT Moritz

Historisches

Das Vorwerk Dobernitz wurde erst­mals 1477 erwähnt. Weitere zuver­läs­sige und auf­schluss­rei­che Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Zeithain: Vorwerk Lorenzkirch

Vorwerk Lorenzkirch

Alte Salzstraße 5
01619 Zeithain OT Lorenzkirch

Historisches

Das Vorwerk Lorenzkirch wurde 1513 erst­mals erwähnt. Eine ein­zelne Quelle geht davon aus, dass bereits 1343 ein Herrensitz bestand.

Weitere zuver­läs­sige und auf­schluss­rei­che Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Möglicherweise ging der ehe­ma­lige Klosterhof unter oben ange­ge­be­ner Amnschrift aus dem Vorwerk her­vor. Dieser wurde als Küchengut des Zisterzienserklosters Mühlberg genutzt. Erhalten sind zwei sanierte und bewohnte Gebäude mit einer Gartenanlage, der Umfriedungsmauer sowie zwei Torpfeilern.

Nünchritz: Vorwerk Radewitz

Vorwerk Radewitz

Am Brummochsenloch 16 (?)
01612 Diesbar-Seußlitz

Historisches

Gegen Ende des 14. Jahrhunderts bestand in Radewitz ein Vorwerk, wel­ches als Schäferei des Klosters genutzt wurde. Nach der Auflösung des Klosters Mitte des 16. Jahrhunderts diente das Vorwerk seit 1572 dem Rittergut Seußlitz eben­falls wei­ter­hin als Schäferei. 1875 bestand Radewitz ledig­lich aus dem Vorwerk und zwei Winzerhäusern.

Heutige Nutzung

Heute ist das ehe­ma­lige Vorwerk Außenstelle des Staatsweingutes Schloss Wackerbarth und wird teil­weise von einem Reitsportverein bewirtschaftet.