Priestewitz: Wallburg Stauda

Wallburg Stauda

Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nörd­li­chen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkenn­bar. Es han­delt sich um nicht zugäng­li­ches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.

Bodendenkmalschutz

Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Priestewitz: Vorwerk Stauda

Vorwerk Stauda

01561 Priestewitz OT Stauda

Historisches

In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor.

Nossen: Wallburg Ziegenhain

Wallburg Ziegenhain

Burgberg
01623 Nossen OT Ziegenhain

Historisches

Zwischen Höfgen und Ziegenhain wurde im 9./10. Jahrhundert auf dem Ziegenhainer Burgberg über der Mündung des Kelzgebachs in den Ketzerbach eine Wallburg durch die Slawen ange­legt. Das etwa 1 ha große Plateau ist heute bewal­det. Der noch vor­han­dene sichel­för­mige Wall ist mit etwa 5 Metern Höhe gut erkenn­bar. Kurz dahin­ter führt auf der Nordseite ein Weg aus süd­li­cher Richtung kom­mend hin­auf auf das Plateau. Möglicherweise han­delt es sich dabei um einen alten Aufgang. Südlich hat sich ver­mut­lich eine Vorburg ange­schlos­sen, von der durch land­wirt­schaft­li­che Nutzung längst nichts mehr erhal­ten ist.

Scherbenfunde las­sen ver­mu­ten, dass die Wallburg noch vor dem 10. Jahrhundert auf­ge­ge­ben und von der Wallburg Höfgen auf dem Schanzberg abge­löst wor­den ist.

Bodendenkmalschutz

Seit 1941 besteht für die Anlage Bodendenkmalschutz. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.

Stauchitz: Wallburg Staucha

Wallburg Staucha

Lommatzscher Straße /​ Zur Johanniskirche
01594 Stauchitz OT Staucha

Historisches

Bei der Anhöhe, auf wel­cher sich die Kirche in Staucha befin­det, han­delt es sich ver­mut­lich um die Überreste einer sla­wi­schen Wallanlage.

Bodendenkmalschutz

Erhalten ist von der Wallanlage nichts mehr, das Areal wurde jedoch 1937 erst­mals und wie­der­holt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Lommatzsch: Wallburg Lommatzsch

Wallburg Lommatzsch

Kirchberg
01623 Lommatzsch

Historisches

Im 8. Jahrhundert wurde unter den Slawen eine Burganlage errich­tet. Sie wurde ver­mut­lich beim Feldzug des deut­schen Königs Heinrich I. gegen die Slawen 929 zerstört.

Nünchritz: Leckwitzer Schanze

Leckwitzer Schanze

Schwedenschanze
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg, auch Schwedenschanze genannt, datiert auf das 9. Jahrhundert. Nordwestlich des Ortes zwi­schen Elbe und Hauptstraße ist ein ova­ler Ringwall noch gut zu erken­nen und über einen kur­zen Wanderweg zu erreichen.

Bodendenkmalschutz

Die Wallanlage wurde 1934 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde Ende 1957 erneuert.

Nünchritz: Vorwerk Leckwitz

Vorwerk Leckwitz

Dorfring 2
01612 Nünchritz OT Leckwitz

Historisches

Das Vorwerk wurde 1501 nach­ge­wie­sen. Ein klei­ne­res Wohnhaus und meh­rere Wirtschaftsgebäude stam­men aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das große Wohnhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.

Nossen: Lindigtgut

Lindigtgut

Leippen 16
01683 Nossen OT Leippen

Historisches

Das Gut befand sich im Besitz der Familie Lehmann. Manfred Freiherr von Killinger, von 1933 bis 1935 säch­si­scher Ministerpräsident, wurde 1886 auf dem Gut Lindigt geboren.

Heutige Nutzung

Von dem frü­he­ren Vierseitenhof ist heute nur noch ein sanier­tes Wohnhaus erhal­ten. Die ande­ren Gebäude brann­ten 1965 ab.

Nossen: Wallburg Höfgen

Wallburg Höfgen

Schanzberg
01623 Nossen OT Höfgen

Historisches

Die sla­wi­sche Wallburg auf dem Schanzberg aus dem 10. Jahrhundert befin­det sich in mar­kan­ter Spornlage und nahe der Wallburg Ziegenhain auf dem Burgberg. Grabungen in den 1960er Jahren erga­ben, dass die Wallburg Höfgen min­des­tens ein­mal erneu­ert bezie­hungs­weise aus­ge­bes­sert wurde. Sie dürfte jün­ger als die Wallburg Ziegenhain sein und wird an zwei Seiten durch einen Steinbruch und an einer Seite durch eine Kiesgrube begrenzt. Die Wallburg Höfgen befin­det sich nord­öst­lich vom Ort und einer Schleife des Kelzgebachs.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1936, die­ser wurde 1957 erneuert.

Thiendorf: Wasserburg Welxande

Wasserburg Welxande

Jentzschteich | Erlenwald
01561 Thiendorf OT Welxande

Historisches

Im Erlenwald befin­den sich die Reste einer sor­bi­schen Wallburg, die auch als Große Schanze bezeich­net wird. Die mit­tel­al­ter­li­che Burg ist wei­test­ge­hend ein­ge­eb­net. Lediglich ein Graben ist noch als leichte Senke wahr­nehm­bar. Die Wasserburg befand sich süd­west­lich vom Ort und öst­lich vom Jentzschteich.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage wurde 1939 und wie­der­holt 1957 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.