Vorwerk Hohndorf
01561 Ebersbach OT Hohndorf
Historisches
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Vorwerk Hohndorf 1501. Weitere zuverlässige Informationen über das Vorwerk fehlen bis dato.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Meißen
01561 Ebersbach OT Hohndorf
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Vorwerk Hohndorf 1501. Weitere zuverlässige Informationen über das Vorwerk fehlen bis dato.
Zugang: Elbtalstraße / Höhe Am Knorrberg
01662 Meißen
Die Bennokanzel ist ein Aussichtspunkt, der auf eine frühere Burganlage zurückgeht. Von dieser Burganlage sind keine schriftlichen Nachweise überliefert. Auf ihre Existenz wurde durch erste Grabungen im Jahre 1984 sowie Keramikfunde geschlossen. Diese Funde konnten auf das 11. Jahrhundert datiert werden, wobei von einer Nutzung der Wallburg zu Sicherungs- und Verteidigungszwecken bis in das 12. Jahrhundert hinein ausgegangen wird.
Von der Wallanlage ist heute kaum noch etwas erkennbar. Ein in den Fels getriebener Graben wurde teilweise für die Anlage eines Wanderwegs mit einem durch Trockenmauern gestützten Erddamm verfüllt.
Priestewitzer Straße 9
01561 Priestewitz OT Stauda
Die slawische Wallburg ist auch als Opferhügel bekannt. Das Gelände am nördlichen Ortsrand ist bebaut und die ovale Wallanlage somit schwer erkennbar. Es handelt sich um nicht zugängliches Privatgelände. Der Graben ist eingeebnet.
Das Wallburgareal wurde 1939 und erneut 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
01561 Priestewitz OT Stauda
In Stauda wurde 1543 ein Vorwerk bezeugt. Zu jener Zeit übte das Rittergut Batzdorf die Grundherrschaft aus. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
Burgberg
01623 Nossen OT Ziegenhain
Zwischen Höfgen und Ziegenhain wurde im 9./10. Jahrhundert auf dem Ziegenhainer Burgberg über der Mündung des Kelzgebachs in den Ketzerbach eine Wallburg durch die Slawen angelegt. Das etwa 1 ha große Plateau ist heute bewaldet. Der noch vorhandene sichelförmige Wall ist mit etwa 5 Metern Höhe gut erkennbar. Kurz dahinter führt auf der Nordseite ein Weg aus südlicher Richtung kommend hinauf auf das Plateau. Möglicherweise handelt es sich dabei um einen alten Aufgang. Südlich hat sich vermutlich eine Vorburg angeschlossen, von der durch landwirtschaftliche Nutzung längst nichts mehr erhalten ist.
Scherbenfunde lassen vermuten, dass die Wallburg noch vor dem 10. Jahrhundert aufgegeben und von der Wallburg Höfgen auf dem Schanzberg abgelöst worden ist.
Seit 1941 besteht für die Anlage Bodendenkmalschutz. Dieser wurde 1957 aufgefrischt.
Lommatzscher Straße / Zur Johanniskirche
01594 Stauchitz OT Staucha
Bei der Anhöhe, auf welcher sich die Kirche in Staucha befindet, handelt es sich vermutlich um die Überreste einer slawischen Wallanlage.
Erhalten ist von der Wallanlage nichts mehr, das Areal wurde jedoch 1937 erstmals und wiederholt Ende 1957 unter Bodendenkmalschutz gestellt.
Kirchberg
01623 Lommatzsch
Im 8. Jahrhundert wurde unter den Slawen eine Burganlage errichtet. Sie wurde vermutlich beim Feldzug des deutschen Königs Heinrich I. gegen die Slawen 929 zerstört.
Schwedenschanze
01612 Nünchritz OT Leckwitz
Die slawische Wallburg, auch Schwedenschanze genannt, datiert auf das 9. Jahrhundert. Nordwestlich des Ortes zwischen Elbe und Hauptstraße ist ein ovaler Ringwall noch gut zu erkennen und über einen kurzen Wanderweg zu erreichen.
Die Wallanlage wurde 1934 unter Bodendenkmalschutz gestellt. Dieser wurde Ende 1957 erneuert.
Dorfring 2
01612 Nünchritz OT Leckwitz
Das Vorwerk wurde 1501 nachgewiesen. Ein kleineres Wohnhaus und mehrere Wirtschaftsgebäude stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das große Wohnhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts errichtet.
LindigtgutLeippen 16
01683 Nossen OT Leippen
Das Gut befand sich im Besitz der Familie Lehmann. Manfred Freiherr von Killinger, von 1933 bis 1935 sächsischer Ministerpräsident, wurde 1886 auf dem Gut Lindigt geboren.
Von dem früheren Vierseitenhof ist heute nur noch ein saniertes Wohnhaus erhalten. Die anderen Gebäude brannten 1965 ab.