Vorwerk Naundorf
09306 Erlau OT Naundorf
Historisches
Das Vorwerk in Naundorf wurde 1696 erstmals nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Mittelsachsen
09306 Erlau OT Naundorf
Das Vorwerk in Naundorf wurde 1696 erstmals nachgewiesen. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
09669 Frankenberg OT Dittersbach
Das Vorwerk in Dittersbach wurde 1791 erstmals und wiederholt 1815 erwähnt. Weitere zuverlässige Informationen liegen bis dato nicht vor.
04703 Leisnig OT Tautendorf
Tautendorf wurde 1445 als Rittersitz unter Ahorn zcu Tutendorf genannt. Die Grundherrschaft wurde ab 1548 vom Rittergut Korpitzsch und ab 1696 vom Rittergut Polkenberg ausgeübt.
Kapellenberg
04703 Leisnig OT Polkenberg
Die Wallburg der Slawen entstand entweder im späten 9. oder zeitigen 10. Jahrhundert. Wann die Burganlage aufgegeben wurde, ist nicht bekannt. 1046 wurde ein “burchwardum” erwähnt, Polkenberg war noch 1103 ein Herrensitz. Die einst geschlossene Ringwallanlage wurde im Süden abgetragen. Der noch erhaltene Teil der Wallburg ist bis zu 6 m hoch.
Seit 1934 steht die Wallburg unter Bodendenkmalschutz, der Ende 1958 erneuert wurde.
Pischberg
04720 Döbeln OT Technitz
Im Jahre 1313 wurde ein Herrensitz unter Peczoldus de Thechenicz erwähnt.
Die slawische Wallburg Technitz I auf dem Pischberg wurde erst 2006 entdeckt. Überreste sind nur schwer auszumachen.
Westlich des Pischberges in Technitz befindet sich noch eine kleinere Wallanlage aus frühdeutscher Zeit, bezeichnet als Wallburg Technitz II.
Platte
04720 Großweitzschen OT Kleinweitzschen
Die ehemalige Burganlage bestand aus einer Hauptburg mit einer Vorburg. Eine erste Besiedlung erfolgte bereits zur Jungsteinzeit. Vom 9. bis 12. Jahrhundert wurde die Burg erneut besiedelt und ausgebaut. Möglicherweise steht ein 1228 erwähnter Herrensitz unter Hildebrandus de Witsen mit der Wallburg in Verbindung.
Von der Hauptburg ist noch ein 60 m langer und 4 m hoher Wall vorhanden, von der Vorburg ein Wall von etwa 2 m Höhe und 30 m Länge. Die Wallburg wird auch als Platte, eine 231 m hohe Erhebung, bezeichnet. Sie befindet sich westlich des Ortes.
Bodendenkmalschutz besteht seit 1936, dieser wurde 1958 erneuert.
Burgberg / Kirchberg
04749 Ostrau OT Schrebitz
Schrebitz wurde 1064 erstmals urkundlich genannt und war noch 1271 burgwardum des Hermannus de Schrebez. In der Folgezeit verschwand die Burganlage jedoch. Der Ringwall wird unter der im 14. Jahrhundert errichteten Dorfkirche und ihrem Friedhof vermutet.
Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1958.
Schlossberg
09328 Lunzenau OT Groß-Schlaisdorf
Die slawische Burganlage stammt aus dem Früh- und beginnenden Hochmittelalter. Das Burgareal ist etwa 55 x 40 m groß und von einem umlaufenden Wall umgeben. Die äußere Höhe des Walls beträgt noch zwischen 5 und 8 m, die innere zwischen 0,5 und 4 m. Im westlichen Bereich ist ein 8 m breiter und 3 m tiefer Abschnittsgraben und der Rest eines 1 m hohen, 3 bis 4 m breiten Außenwalls erhalten.
Östlich schließt sich ein 5 m tiefer liegendes Areal an, auf dem ein Hof mit mehreren Gebäuden steht. Hierbei handelt es sich um das derzeit als Waldcafé Göhren genutzte Areal. Der Schlossberg befindet sich weit nordöstlich von Groß-Schlaisdorf, westlich von Untergöhren und direkt nördlich der Zwickauer Mulde.
Die Wallburganlage steht seit 1959 unter Bodendenkmalschutz.
04703 Leisnig OT Nicollschwitz
Nicollschwitz wurde 1293 als Herrensitz unter Johannes de Nycraswyzt erwähnt. Der Herrensitz bestand nicht sehr lange. 1378 oblag die Verwaltungszugehörigkeit dem castrum Leisnig.
04703 Leisnig OT Minkwitz
Die nachweisliche Ersterwähnung der Wallburg Minkwitz erfolgte 1213 als Herrensitz. Als Rittersitz fand sie 1445, als Vorwerk 1496 Erwähnung. Sie ist auch als Burgstall und Burgstörl bezeichnet worden und zeigt noch einen ovalen Hauptwall und einen hufeisenförmigen Vorwall. Die Wallburg Minkwitz wurde nordöstlich des Orts auf einem Talsporn in einer Schleife des Wallbachs errichtet.
Bodendenkmalschutz wurde erstmals 1937 und erneut Ende 1958 gewährt.