Vorwerk Bärendorf
08648 Bad Brambach OT Bärendorf
Historisches
Bärendorf verfügte im 19. Jahrhundert über ein Vorwerk. Schriftstücke aus den Jahren 1840 und 1875 belegen dies.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08648 Bad Brambach OT Bärendorf
Bärendorf verfügte im 19. Jahrhundert über ein Vorwerk. Schriftstücke aus den Jahren 1840 und 1875 belegen dies.
Am Alten Gut 3
08538 Weischlitz
In Weischlitz war bereits 1381 ein Herrensitz unter Nyckel von Weyscholfs benannt, der sich in jenem Jahrhundert in den Händen der Familie von Feilitzsch befand. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde ein Rittersitz schriftlich erwähnt. Das Rittergut, als solches 1583 nachweisbar, wurde 1729 erbaut und befand sich 1739 im Besitz des Ludolf Kasten. Die Familie Kasten behielt das Rittergut lange in Familienbesitz. 1875 war bereits die Teilung vollzogen worden, denn es existierten nun das Obere sowie das Untere Rittergut.
1945 wurde Heinrich Ludolf Kasten enteignet. Im Jahr darauf wurden am Herrenhaus Veränderungen vorgenommen.
Die Fachwerkscheunen des Rittergutes wurden 1990 einer Sanierung unterzogen.
Im Herrenhaus hat heute die Gemeindeverwaltung ihren Sitz.
08538 Weischlitz OT Geilsdorf
Die mittelalterliche Höhenburg befand sich auf einem Talsporn zwischen Elster- und Kemnitztal nahe Geilsdorf. Erhalten sind Turm- und Hausreste sowie der Burgweg.
08606 Bösenbrunn OT Engelhardtsgrün
Das Vorwerk wurde 1748 urkundlich festgehalten.
Bahnhofstraße 1
08228 Rodewisch
Das Schloss wurde um 1500 erbaut und im 17. Jahrhundert erweitert. Das Rittergut konnte 1586 nachgewiesen werden. 1893 wurde auf dem Gelände des Rittergutes Untergöltzsch eine Landesheil- und Pflegeanstalt eingeweiht.
Das Schlossareal dient als Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie.
Siedlerweg
08606 Tirpersdorf OT Schloditz
Im 15. Jahrhundert befand sich das Rittergut im Besitz der Herren von Rabe und kam nachher in den Besitz der Familie von Tettau. Ist ist 1542 als Vorwerk und 1606 als Rittergut verzeichnet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb ein Herr Uebrig das Gut, besaß es jedoch nicht lange. 1826 ist ein Herr Golle als Eigentümer benannt, von dem die letzten Besitzer, die Familie Adler, das Rittergut übernahmen. Die Familie Adler ist bis zu ihrer Enteignung 1945 als Eigentümer des Rittergutes Schloditz verzeichnet.
Drei Jahre nach der Enteignung wurde das Herrenhaus abgerissen.
Noch vorhandene Wirtschaftsgebäude werden heute bewohnt.
Am Schloss 7
08538 Weischlitz OT Heinersgrün
Erstmals wurde das Schloss Heinersgrün im 12. Jahrhundert erwähnt. Um 1330 befand sich Heinersgrün im Besitz des Reinhold von Feilitzsch. Für das Jahr 1412 existiert ein Nachweis über ein Vorwerk, einhundertdreißig Jahre später ist ein Rittergut Heinersgrün verzeichnet. Nachdem dieses im 18. Jahrhundert sich gut achtzig Jahre lang im Besitz der Familie von Pöllnitz befand, gelangte es wieder an die Freiherren von Feilitzsch zurück, die bis 1936 als Besitzer verzeichnet sind. 1920 brannte das Schloss nieder und wurde im darauffolgenden Jahr wieder aufgebaut. Nach den Freiherren von Feilitzsch erlebte das Rittergut eine wechselhafte Geschichte. 1942 verkaufte Achaz von Zehmen das Rittergut an Emil Kleine-Brockhof.
Nach der Enteignung nutzte die Rote Armee das Rittergut noch bis 1946 als Versorgungsgut. Für die nächsten beiden Jahre diente das Rittergut als Wohnraum und wurde anschließend bis 1950 vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund genutzt, ehe die Grenzpolizei ihren Sitz im Schloss einrichtete. 1972 diente es als Bücherei, Gaststätte, Gemeindeamt, Post und Konsumverkaufsstelle.
1990 wurde die Rückübertragung an die Gemeinde vorgenommen. 1995 veranlasste Joachim Gräfe die umfassende Renovierung des Schlosses.
Laneckhaus | Meißnergrund
08538 Weischlitz
1267 wurde ein Herrensitz unter Reinboto und Erkenbertus de Lantecke erwähnt. Die Höhenburg war etwa 20 x 30 m groß und verfügte über einen Außenwall von 7 bis 8 m Breite und bis zu 1,5 m Höhe. Im südlichen Burgbereich befindet sich ein Einzelgehöft mit alter Bausubstanz, bei der es sich um ein Tonnengewölbe handelt.
Die Reste der Burganlage befinden sich etwa 1,25 km nordöstlich von Geilsdorf zwischen Weißer Elster und Hainbach und nordwestlich des Laneckhauses. Sie sind über Wanderwege erreichbar.
Die Höhenburg wurde 1959 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
08606 Bösenbrunn OT Zettlarsgrün
1542 waren zwei Vorwerke urkundlich erwähnt. Weitere zuverlässige Informationen liegen derzeit nicht vor.
Am Feilebach
08606 Triebel OT Wiedersberg
1267 wurde ein Herrensitz im Besitz des Reinboto von Wiedersberch erwähnt. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sind Aufzeichnungen über ein “sloss”, eine Feste sowie ein “castrum” existent.Hierbei handelte es sich um die Burgruine Wiedersberg, die sich oberhalb des Ortes im Wald befindet.
Als Besitzer ist im 14. Jahrhundert die Familie Vaßmann bekannt, es folgten ab 1452 die Familie von Machwitz, ab 1580 die Familie von Feilitzsch. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Schloss bei Kämpfen zerstört. Ab 1764 befand sich Schloss Wiedersberg im Besitz der Familie Gräfe.
Die Familie Gräfe wurde 1945 enteignet. Danach verfiel Schloss Wiedersberg, so dass 1953 der Abbruch erfolgte.
Lediglich ein Treppenturm des Renaissancebaus ist noch erhalten.