Vorwerk Höllensteg
08606 Triebel OT Höllensteg
Historisches
Das Vorwerk, ein Einzelgut, wurde 1752 nachgewiesen.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08606 Triebel OT Höllensteg
Das Vorwerk, ein Einzelgut, wurde 1752 nachgewiesen.
08538 Weischlitz OT Kemnitz
Die Wasserburg befand sich nordöstlich von Kemnitz am Rande der Kemnitzbach-Aue. Der Graben war früher vermutlich umlaufend und wasserführend und ist heute nicht mehr vollständig sichtbar. Er ist etwa 10 m breit und bis zu 1 m hoch. Der Burghügel ist annähernd 13 x 10 m groß.
Die Anlage wurde als Bodendenkmal 1959 unter Schutz gestellt.
Rittergutsteich | Bobenneukirchner Straße 2–4
08538 Weischlitz OT Dröda
Das Rittergut Dröda geht in seiner frühesten Zeit auf eine alte Wasserburg zurück, die bereits im 14. Jahrhundert bestand. Es wurde 1403 erwähnt, als es von den Rittern von Raschau an Bernhard von Weischlitz verkauft wurde. 1450 befand sich der Grundbesitz in den Händen von Apel von Tettau. Die Nennung als Vorwerk erfolgte 1482. Nach den Herren von Tettau gelangte Dröda 1556 an Jobst Heinrich von Watzdorf, dem Christoph von Reitzenstein folgte. 1606 erfolgte die Aufwertung zum Rittergut. Nach weiteren Besitzerwechseln wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Familie Tropitzsch als Besitzer des Rittergutes Dröda genannt.
Das Herrenhaus wurde 1948 / 1949 abgerissen. Vom Rittergut zeugt noch der Rittergutsteich.
Von der ursprünglichen Wasserburg Altes Schloss sind noch eine ummauerte Burginsel, Graben sowie Tonnengewölbe vorhanden. Bodendenkmalschutz besteht seit 1959. Die Burginsel ist noch als Halbinsel im östlichen Bereich des Rittergutsteichs erkennbar.
08468 Reichenbach OT Friesen
Das Rittergut wurde vermutlich um 1200 errichtet.1433 wurde das Vorwerk Frysen als im Besitz von Reinhard von Schönfels befindlich bezeichnet. Drei Jahre später gelangte es an Conrad Metzsch. Die Familie Metzsch saß rund 500 Jahre auf Friesen.
Kammweg, Naturschutzgebiet Feilebach
08606 Triebel OT Sachsgrün
Ursprünglich verfügte Troschenreuth über eine alte, von Wällen umgebene Burg, die jedoch etwa um 1700 abgetragen wurde. 1445 wurde ein Rittersitz genannt, 1542 ein Vorwerk und 1606 ein Rittergut. Als Vorwerk diente Troschenreuth dem Rittergut Wiedersberg. In der frühesten Zeit unterstand der Ort den Herren von Wiedersberg, denen die Herren von Sack und diesen wiederum die Herren von Magwitz bis ins 16.´Jahrhundert folgten.
Als weitere Besitzer sind 1631 Dr. Michael Thomas, 1666 Dr. Pretzschner, 1727 Siegmund Albert, 1754 die Familie von Schönfeld, danach die Familie Seidel und zur Mitte des 19. Jahrhunderts hin die Familie Stengel aufgeführt. Das Herrenhaus war zu deren Zeit bereits mehrfach umgebaut worden. Letztlich bestanden zwei Herrenhäuser.
Der letzte Besitzer wurde 1945 enteignet. Das größere der beiden Herrenhäuser wurde 1949 abgerissen. 1972 folgte das kleinere Herrenhaus, als im Zuge der Grenzsicherung das gesamte Dorf Troschenreuth abgetragen wurde.
08606 Triebel OT Obertriebel
Das Vorwerk Obertriebel bestand im 18. Jahrhundert.
Gutenfürster Straße
08538 Weischlitz OT Kemnitz
Von der Niederungsburg sind noch ein Turmhügel von etwa 11 x 9 m Größe sowie ein Graben vorhanden. Dieser zeigt sich etwa 10 m breit und 1 m hoch und war einst möglicherweise umlaufend. Die Burganlage wurde durch eine spätere Bebauung teilweise zerstört. Sie befand sich am südlichen Ortsausgang an der Straße K 7855 in Richtung Gutenfürst.
Bodendenkmalschutz besteht seit 1959 für die Burganlage.
Kapellenberg (Burg)
Schlossplatz 1 (Schloss)
08648 Bad Brambach OT Schönberg
Burg und Schloss Schönberg stehen in Zusammenhang und befinden sich in unmittelbarer Nähe: Die Burg auf dem Kapellenberg und das Schloss am Schlossplatz. Der 1261 erwähnte Herrensitz der Herren von Schoninberch befand sich zu jener Zeit bereits seit etwa zwei Jahrzehnten im Lehen des Alb von Schönberg. Für das Jahr 1343 ist der Übergang einer Feste von Albert von Schönberg an Eitel Thoss vermerkt.
Das Schloss Schönberg wurde 1563 unter der Familie von Reitzenstein erbaut, die das Gut seit 1484 bis 1945 besaß. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts befand sich das damalige Vorwerk im Besitz der Herren von Kospod, denen später die Herren von Röder folgten, bevor die Familie von Reitzenstein das Vorwerk übernahm. Schon 1485 ward der Bergfried errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde der Schlossbau um ein Geschoss aufgestockt.
Das Schloss stand als Ruine und sollte ursprünglich zum Hotel ausgebaut werden.
Seit 2006 öffnet ein Café im sanierten Schloss seine Türen für Gäste. Im Schloss Schönberg sind ebenso Führungen sowie Hochzeiten möglich.
Von der Burganlage auf dem 759 m hohen Kapellenberg nördlich des Ortes im Wald ist außer einem umlaufenden Graben und einem Außenwall nichts mehr erhalten. Die durch die Burganblage führenden Wanderwege wurden später angelegt. Die Burgstelle steht seit 1959 unter Bodendenkmalschutz.
Thossener Straße 1
08538 Weischlitz OT Tobertitz
In Tobertitz ist ab 1583 ein Rittergut nachweisbar, das bereits im 15. Jahrhundert der Familie von Feilitzsch gehörte. Ihr folgte die Familie von Tettau, dieser wiederum die Herren von Schönfels, die noch 1857 als Besitzer nachweisbar sind. Weiterhin sind in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Herr von Wolffersdorff und nach ihm ein Herr von Biedenfeld als Eigentümer des Rittergutes bekannt. 1911 erwarb Herr Dr. Klügel das Rittergut Tobertitz von Herrn Horst.
Sämtliche Wirtschaftsgebäude wurden 1952 abgerissen.
Das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert ist saniert und dient als Wohnhaus.
Am Kulturhaus 1
08606 Triebel OT Posseck
Posseck befand sich im 11. Jahrhundert im Besitz der Herren von Posseck. Die einstigen Wälle und Gräben sind insbesondere durch die Zerstörungen in den Hussitenkriegen sowie im Dreißigjährigen Krieg und den jeweils erfolgten Neuaufbauten des ehemaligen Wasserschlosses nicht mehr erhalten.
In Urkunden sind 1335 ein Herrensitz sowie 1355 eine “veste” benannt, außerdem ging der Besitz von den Herren von Posseck an die von Reitzenstein über und befand sich noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts in deren Eigentum. Die Familie von Reitzenstein kam nach kurzem Zwischenbesitz der Familie von Zauthier erneut in den Besitz des Rittergutes Posseck und veräußerte ihn 1782 an die Familie von Feilitzsch. Nach 1844 kam das Gut in bürgerliche Hände. Hier sind der Herr Opitz und 1854 ein Herrn Döhler zu nennen. Als Besitzer im Jahre 1901 wurde Robert Lienhardt genannt, ab 1920 die Familie Schmidt.
1945 fand die Enteignung statt. Noch im folgenden Jahr war die Rote Armee im Herrenhaus des Rittergutes untergebracht. Danach diente es als Ambulanz und Kulturhaus.
Seit 1998 befindet sich Schloss Posseck in Privatbesitz.