Vorwerk Cunsdorf
08468 Reichenbach OT Cunsdorf
Historisches
1764 war ein Vorwerk vorhanden.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08468 Reichenbach OT Cunsdorf
1764 war ein Vorwerk vorhanden.
08606 Triebel OT Obertriebel
Das Vorwerk Obertriebel bestand im 18. Jahrhundert.
Noßwitz Nr. 1
07985 Elsterberg OT Noßwitz
Als erster Besitzer von Noßwitz wurde 1275 der Ritter Conrad von Elsterberg genannt. Die Herren von Bünau lösten die Herren von Elsterberg ab und besaßen Noßwitz noch bis ins 17. Jahrhundert hinein, als Carol von Bose das Gut 1624 oder 1648 (unterschiedliche Quellenangaben) übernahm. 1811 besaß die Familie von Metzsch das Rittergut, verkaufte es nach 1828 an den Freiherrn von Mannteufel. 1842 erwarb Heinrich Anton von Grün das Rittergut Noßwitz. Als weitere Besitzerinnen werden 1901 Frau Seiler sowie 1920 Klara Mathilde von Rex genannt, die beide geborene Grüns waren.
Von 1939 bis zu seinem Tod 1984, also ohne Enteignung, war Herbert Seidel Eigentümer des Rittergutes Noßwitz. Es wurde noch bis 1990 durch die LPG genutzt.
Das Rittergut kam 1990 an die Tochter des letzten Besitzers.
Das Herrenhaus dient Wohnzwecken.
Am Gut 1
07985 Elsterberg OT Kleingera
In unmittelbarer Nähe des Rittergutes Kleingera befindet sich der Küchenteich mit einer kleinen Insel. Dieses Ensemble stellt die Überreste einer vormaligen Wallanlage der Slawen dar. Die Ersterwähnung des späteren Rittergutes Kleingera erfolgte 1448 als Vorwerk, das sich im Besitz des Kurfürsten Friedrich von Sachsen befand und an Heinz von Wolframsdorf verliehen wurde.
Die Nennung als Rittergut erfolgte 1577; zu jener Zeit befand sich Kleingera bereits seit fast einem Jahrhundert im Besitz der Herren von Bünau. Nach einem Brand des Herrenhauses 1632 erfolgte der Wiederaufbau recht zügig. Rudolf von Bünau veräußerte Kleingera 1759 an Heinrich Adolf von Beust, von dem es 1786 Johann Gottfried Döhler übernahm. Mit Viktor Löbering seit 1869 sowie der Familie Speck ab 1906 fand das Rittergut Kleingera seine letzten Besitzer. Unter der Familie Speck wurde ein Anbau am Herrenhaus ausgeführt.
Viktor Speck wurde 1945 enteignet. Das Herrenhaus ging danach in Gemeindeeigentum über. Das Rittergut wurde im Zuge der Bodenreform aufgeteilt. Der 1948 beschlossene Abriss des Herrenhauses konnte vornehmlich durch den Bürgermeister und die Anwohner verhindert werden. Im Herrenhaus wurden Wohnungen sowie Kindergarten und Schulhort eingerichtet, später folgte das Gemeindeamt.
1994 zog das Gemeindeamt aus dem Herrenhaus aus, vier Jahre später folgte der Kindergarten. Auch die Wohnungen wurden nach und nach leergezogen, was vor allem auf den baulichen Zustand und somit die Wohnqualität zurückzuführen war.
Ein 2010 gegründeter Förderverein engagiert sich für den Erhalt des Rittergutes und dessen sinnvolle Nutzung, die vor allem im kulturell-öffentlichenen Bereich angesiedelt ist. Während die Stadt den Anbau am Herrenhaus offenbar abreißen möchte, setzt sich der Verein für dessen unbedingten Erhalt ein.
(Stand: März 2013)
Hammerbrücker Straße 4
08236 Ellefeld
Das Rittergut wurde 1465 gegründet, der Schlossbau stammt aus dem Jahre 1710.
Nach einem Jahrzehnt der Sanierung eröffnete das Schloss 2011 als Bürger- und Vereinshaus neu.
Schloßweg 4
08626 Eichigt OT Ebmath
Ebmath befand sich bereits in den letzten Jahren des 13. Jahrhunderts im Besitz des Berthold von Streitberg und wurde 1448 als im Besitz des Ritters Philipp von Feilitzsch beschrieben. Die Familie von Streitberg tauchte im 17. Jahrhundert erneut als Besitzer des Rittergutes auf.
Mit dem Tod des letzten Herrn von Streitberg im Jahre 1690 fiel das Rittergut an den sächsischen Landesherrn zurück. Es wurde als nächstes an die Familie von Reibold übertragen, gefolgt von deren vermählten Tochter von Brandenstein. 1875 wurde das Rittergut Ebmath als Vorwerk erwähnt. Es wurde 1900 vom Königreich Sachsen erworben und aufgelöst, in dessen Folge wurde das Herrenhaus zum Wohnhaus für Grenzaufseher umgenutzt.
Seit 1995 wird das Herrenhaus von einer Mobilfunkfirma genutzt.
07985 Elsterberg OT Rückisch
In Rückisch bestand im 19. Jahrhundert ein Vorwerk. Genannt wurde es 1875. Weitere Informationen über das Vorwerk Rückisch liegen bis dato nicht vor.
Gettengrüner Straße 2
08626 Eichigt OT Bergen
1542 wurde ein Rittergut urkundlich erwähnt, das vormals als Vorwerk der Familie von Thoss gehörte und sich noch zu Beginn des 17. Jahrhunderts in deren Besitz befand. Das Rittergut gehörte noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Familie Roßbach, die es mindestens ein halbes Jahrhundert lang besaß.
Obgleich vielerorts ab 1945 im Rahmen der Bodenreform die Enteignung vollzogen wurde, blieb das Rittergut Bergen davon verschont.
Das Herrenhaus wird heute bewohnt.
08626 Eichigt
Das Rittergut wurde 1606 sowie 1820 schriftlich erwähnt.
07985 Elsterberg
Von der Burg ist nichts mehr erhalten. Angaben zum Standort fehlen.