Vorwerk Engelhardtsgrün
08606 Bösenbrunn OT Engelhardtsgrün
Historisches
Das Vorwerk wurde 1748 urkundlich festgehalten.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Vogtlandkreis
08606 Bösenbrunn OT Engelhardtsgrün
Das Vorwerk wurde 1748 urkundlich festgehalten.
Bahnhofstraße 1
08228 Rodewisch
Das Schloss wurde um 1500 erbaut und im 17. Jahrhundert erweitert. Das Rittergut konnte 1586 nachgewiesen werden. 1893 wurde auf dem Gelände des Rittergutes Untergöltzsch eine Landesheil- und Pflegeanstalt eingeweiht.
Das Schlossareal dient als Krankenhaus für Psychiatrie und Neurologie.
Siedlerweg
08606 Tirpersdorf OT Schloditz
Im 15. Jahrhundert befand sich das Rittergut im Besitz der Herren von Rabe und kam nachher in den Besitz der Familie von Tettau. Ist ist 1542 als Vorwerk und 1606 als Rittergut verzeichnet. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb ein Herr Uebrig das Gut, besaß es jedoch nicht lange. 1826 ist ein Herr Golle als Eigentümer benannt, von dem die letzten Besitzer, die Familie Adler, das Rittergut übernahmen. Die Familie Adler ist bis zu ihrer Enteignung 1945 als Eigentümer des Rittergutes Schloditz verzeichnet.
Drei Jahre nach der Enteignung wurde das Herrenhaus abgerissen.
Noch vorhandene Wirtschaftsgebäude werden heute bewohnt.
07985 Elsterberg
Von der Burg ist nichts mehr erhalten. Angaben zum Standort fehlen.
Wirtsgrundweg 6
08265 Markneukirchen OT Erlbach
1303 wurde unter Cunradus von Erlbach erstmals ein Herrensitz erwähnt. Dieser befand sich 1452 im Besitz der Familie von Thoss, die durch Erbteilung 1542 für die Entstehung des Rittergutes Oberen Teil sowie des Rittergutes Unteren Teils verantwortlich zeichnen. Nach der Teilung behielt Albrecht von Thoss den Oberen Teil und ließ ein neues Rittergut errichten. Dieses blieb bis 1800 in Familienbesitz und ging nachher an die Familie von Beulwitz über. 1817 sowie 1820 erfolgten Brandanschläge auf die Nebengebäude des Rittergutes. Die folgenden Besitzer waren ab 1844 die Familie Zschocke, um 1855 die Familie Schiffner und seit 1874 die Familie Bunde. Deren Erben waren noch 1945 im Besitz des Rittergutes.
Das Herrenhaus des oberen Rittergutes wird heute als Wohnhaus genutzt, es besteht dringender Sanierungsbedarf.
Baumgarten
08265 Markneukirchen OT Eubabrunn
Eubabrunn wurde 1165 erstmalig erwähnt und in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts bis 1600 als Wüstung geführt. Die Familie von Thoss als Besitzer des Rittergutes Erlbach verfügte auch über Eubabrunn. So kam Eubabrunn 1604 an Hans Adam von Rosenheim, 1609 wieder an Georg Wolf von Thoss, 1624 an Siegismund von Dobeneck und 1663 an die Familie von Beulwitz. 1762 brannte das Rittergut Eubabrunn ab und wurde danach wieder aufgebaut.
Die späteren Besitzer waren ab 1852 Jakob Meister und ab 1855 August Funk. Dieser verkaufte einen Teil des Rittergutes 1858 an den Staatsfiskus. Nach der Brandstiftung 1860 erfolgte der Wiederaufbau. 1862 wurde der Besitz an Major von Petrikowsky-Lindenau verkauft. Ein weiteres Teilgut wurde 1881 an den Fiskus verkauft. Das Restgut kam 1894 an Hugo Max Schade und 1899 endgültig an den Staatsfiskus. Im gleichen Jahr fiel das Rittergut erneut einer Brandstiftung zum Opfer. Die Gebäude wurden 1900 schließlich abgetragen.
Erhalten ist lediglich noch ein kleiner Hof des Pächters.
Vorderer Schlossberg
07985 Elsterberg
1198 erfolgte die Ersterwähnung der Burg Elsterberg als Herrensitz unter Rayero de Elsterberg. Erbaut wurde sie 1225 durch die Burgmannen von der Lobdeburg bei Jena und im Vogtländischen Krieg 1354 eingenommen und beschädigt. Zwischen 1355 und 1366 wurde die Burg wieder aufgebaut und mit Erweiterungsbauten versehen. Um 1400 nahm Markgraf Wilhelm von Meißen sie in seinen Besitz. Die Herren von Bünau besaßen Elsterberg von 1429 bis 1635. Bis 1736 war sie im Besitz des Carol Bose.
Im Dreißigjährigen Krieg erlitt die Burg starke Beschädigungen und war trotz starker baulicher Schäden noch bis 1711 bewohnt, danach begann sie zu verfallen und wurde 1744 als Ruine versteigert. Der Graben wurde 1780 verfüllt. Nach dem Stadtbrand 1840 nutzten die Einwohner die Burg zur Baumaterialbeschaffung. 1882 begannen Arbeiten zur Restaurierung. 1909 erwarb die Stadtgemeinde Elsterberg die Ruine vom Rittergutsbesitzer Adler und setzte die Sanierungsmaßnahmen fort. 1913 wurden drei der fünf Rundbauten wieder aufgebaut, zwischen 1920 und 1922 erfolgte die Instandsetzung der Kellergewölbe.
Die Kellergewölbe werden heute gastronomisch genutzt. In einem der Wehrtürme ist die Elsterberger Heimatstube untergebracht.
Hauptstraße 5
08236 Ellefeld
Das Schloss wurde 1734 unter Veit Hans Schnorr von Carolsfeld erbaut. Es war einst das Herrenhaus eines Hammer- und Mühlengutes, welches bereits um 1460 entstanden war. Als weiterer Besitzer ist die Familie von Trützschler bekannt.
Das Untere Schloss wurde zwischen 1993 und 1995 umfassend saniert. Dabei entstanden Wohn- und Gewerberäume.
Das Untere Schloss befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt.
Friedensstraße 63
07985 Elsterberg OT Coschütz
Das Rittergut Coschütz wurde 1495 durch die Herren von Bünau gegründet. Vermutlich bestand bereits vorher ein Gut, welches auf die Herren von Coziz zurückgeht und im 14. Jahrhundert den Herren von Elsterberg gehörte. Heinrich von Bünau verkaufte Coschütz 1636 an Carol von Bose. Die Familie Adler besaß das Rittergut Coschütz seit 1784. Unter ihr erfolgte 1828 der Bau des Herrenhauses. 1929 veräußerte Lina Marie Adler das Rittergut an die Stadt Elsterberg, 1934 wurde es durch die Sächsische Bauernsiedlungs GmbH aufgeteilt.
Das Herrenhaus befindet sich in Privatbesitz und wird bewohnt.
07985 Elsterberg
Das Rittergut wurde erstmals 1696 erwähnte. Es handelte sich um ein Einzelgut.