Wachau: Wasserburg & Schloss Seifersdorf

Wasserburg & Schloss Seifersdorf

Tina-​von-​Brühl-​Straße 33
01454 Wachau OT Seifersdorf

Historisches

Das heu­tige Schloss Seifersdorf ist der ins­ge­samt dritte Schlossbau. Zunächst exis­tierte eine 1191 erwähnte Turmhügelburg, die auf einer künst­lich geschaf­fe­nen Insel errich­tet wor­den war. Schon kurze Zeit spä­ter wurde die­ses über­wie­gend aus Holz bestehende Bauwerk durch einen Brand zer­stört und bereits im Jahre 1208 wurde ein stei­ner­ner Nachfolgebau erwähnt. Trotzdem erfolgte die erste urkund­li­che Erwähnung erst 1335. Das schließ­lich dritte Schloss wurde im Zeitraum von 1530 bis 1535 unter Christoph von Haugwitz als Wohnschloss errich­tet. Der Bau nahm dabei Elemente aus der Spätgotik sowie der Frührenaissance auf.

1586 erwarb Dietrich von Grünrod das Schloss. Die Familie von Grünrod behielt Schloss Seifersdorf für lange Zeit in Familienbesitz und ließ zwi­schen 1621 und 1627 Um- und Erweiterungsbauten vor­neh­men. Auch von 1691 bis 1698 fan­den Erneuerungsarbeiten statt. Der ent­stan­dene Anbau ist heute jedoch nicht mehr vor­han­den. Im Jahr 1747 wurde Reichsgraf Heinrich von Brühl mit dem Grundstück belehnt. Er selbst weilte nicht auf Schloss Seifersdorf und beauf­tragte Gottfried Schneider mit der Verwaltung. Dazu wurde 1750 ein Pächterhaus im Rittergut erbaut.

Heinrich von Brühls Sohn Moritz bewohnte ab 1775 das Pächterhaus. Zuvor gab es einen erbit­ter­ten Erbstreit, denn als Heinrich von Brühl starb, war die­ser hoch­ver­schul­det und sein Besitz wurde wegen Hochverrat beschlag­nahmt. Die Streitigkeiten wur­den erst 1774 bei­gelegt. In der Zwischenzeit hatte die Bausubstanz des Schlosses sehr gelitten.

Gräfin Tina von Brühl begann 1781 mit der Ausgestaltung des Seifersdorfer Tales. Sie ließ eine romantisch-​sentimentale Gartenanlage mit einer Vielzahl klei­ner Staffagebauten anle­gen. Ihr Sohn über­nahm Schloss und Rittergut 1816. Zwei Jahre spä­ter began­nen die Umgestaltungsarbeiten im neo­go­ti­schen Stil. Unter Berücksichtigung der erheb­li­chen Veränderungen des Schlosses unter den Herren von Grünrod gilt die­ser unter Carl von Brühl getä­tigte Umbau als das heu­tige sechste Schloss. 1826 war der Umbau been­det und die Grafenfamilie bezog im Schloss Quartier. Von 1890 bis 1896 wur­den im Schloss einige Wohnungen für Bedienstete ein­ge­rich­tet und das Mansardengeschoss aus­ge­baut. Schloss Seifersdorf ver­blieb bis zuletzt im Besitz der Grafen von Brühl.

Nach 1945

1945 wurde die Witwe Agnes von Brühl nach Rügen depor­tiert und ihr Besitz beschlag­nahmt. Die geplante Sprengung des Schlosses konnte ver­hin­dert wer­den, indem es ab 1946 als Erholungsheim der Partei genutzt wurde. 1951 kam Schloss Seifersdorf in den Besitz der Gemeinde Seifersdorf, die darin unter ande­rem Kindergarten, Schulräume, Lehrerwohnungen und ein Dienstzimmer des ABV unter­brachte. 1978 erfolg­ten umfas­sende Instandsetzungen.

Nachwendezeit

1995 kam das Schloss in den Besitz der neuen Gemeinde Seifersdorf. Das aus­ge­glie­derte Rittergut befin­det sich bereits seit 1992 in Privatbesitz.

Heutige Nutzung

Schloss Seifersdorf wird heute durch eine Vielzahl klein­tei­li­ger Nutzung belebt. Dazu zäh­len Bücherei, Ortsamt, Wohnungen, Veranstaltungsräume und Vereinszimmer. Ein Förderverein setzt sich zusätz­lich aktiv für eine öffent­li­che Nutzung und den Erhalt des Schlosses ein.  Es steht leer und ver­fällt zuse­hends. Pläne für eine Sanierung und den Neubau von Wohngebäuden im rück­wär­ti­gen Grundstücksbereich exis­tie­ren seit Jahren.

Bodendenkmalschutz

Die frü­here Wasserburg, der Ursprungsbau, wurde durch das Schloss über­baut. Erhalten ist der teil­weise noch was­ser­füh­rende Graben. Bodendenkmalschutz besteht seit 1960 für die Wasserburg.

Bautzen: Rittergut Teichnitz

Rittergut Teichnitz

Gutsweg 3 (Herrenhaus-​Ruine)
Gutsweg 1, 6, 7 (Rittergut)
02625 Bautzen OT Teichnitz

Historisches

Der 1303 unter Cuno de Thichenicz erwähnte Herrensitz wurde 1463 als Rittersitz erwähnt und 1607 zum Rittergut erho­ben. Es befand sich 1718 im Besitz der Freiherren von Gersdorff, unter denen um 1730 das Gutshaus errich­tet wurde. 1770 kaufte die Familie von Hohenthal das Rittergut, die 1802 einen Umbau des Gutshauses veranlassten.

Durch Einheirat kam das Rittergut 1815 an die Grafenfamilie zur Lippe-​Biesterfeld-​Weißenfeld, die 1945 ent­eig­net wurde. In der Zwischenzeit erhielt die Familie den Prinzentitel und nannte sich fortan zur Lippe-​Weißenfeld. Durch den Bau der Autobahn wurde der Park 1937 /​ 1938 verkleinert.

Nach 1945

Nach der Enteignung von Christian Prinz zur Lippe und des­sen Ausweisung aus der sowje­ti­schen Besatzungszone diente das Gutshaus als Wohnhaus.

Nachwendezeit

Das Herrenhaus wurde nach und nach leer­ge­zo­gen. Nach einem teil­wei­sen Dacheinsturz im Juli 2013 erfolgte im September schließ­lich der Abriss des Herrenhauses. Erhalten sind noch Fundament- und Mauerreste.

Burkau: Rittergut Kleinburkau

Rittergut Kleinburkau

Schulstraße 5
01906 Burkau

Historisches

Das Rittergut hat eine Vielzahl Besitzerwechsel erlebt. 1414 war erst­mals ein Rittersitz ver­zeich­net. Seit 1627 gab es zwei Vorwerke, seit 1858 drei Rittergüter.

Heutige Nutzung

Vorhanden sind das Herrenhaus und zwei Wirtschaftsgebäude.

Radibor: Schloss Milkel

Schloss Milkel

Nr. 1
02627 Radibor OT Milkel

Historisches

Die Familie von Metzradt grün­dete um 1300 den Herrensitz Milkel und ver­an­lasste den Bau einer Wasserburg, die auf Eichenpfählen gegrün­det wurde. Funde aus dem Jahre 2005 datie­ren diese Pfähle auf das Jahr 1302.1430 wurde ein Rittersitz erwähnt, ab 1627 ein Rittergut.

Beim heu­ti­gen Südturm han­delt es sich um den ältes­ten Teil der Schlossanlage, die zwi­schen dem 14. und 18. Jahrhundert unter ihren jewei­li­gen Besitzers ste­tig erwei­tert wurde. Die Familie von Metzradt resi­dierte auf Milkel bis 1597, dann kam Milkel in den Besitz von Melchior von Löben und ver­blieb da bis 1617.

1640 ver­kaufte die Familie von Krahe das Rittergut Milkel, wel­ches dadurch an die Familie von Ponickau kam. Unter die­ser erfolgte 17191720 der Bau des Nordturms und das Schloss erhielt sein heu­ti­ges Aussehen. Eleonore Henriette von Gersdorff, gebo­ren von Ponickau, über­nahm Milkel 1763. Durch ihre Heirat kam Schloss Milkel 1767 an die Grafenfamilie von Einsiedel und ver­blieb da bis 1908, als die Landbank AG Berlin in den Besitz des Schlosses kam. 1911 erwarb Karl Theodor Graf von Holnstein Schloss Milkel und ver­an­lasste umfang­rei­che Sanierungsarbeiten. In den 1940er Jahren ließ er zudem den Landschaftspark anlegen.

Nach 1945

Nach der Enteignung 1945 diente das Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge und konnte so vor dem Anriss bewahrt wer­den. Ab 1948 wurde es als Schulungsstätte des FDGB und ab 1953 als sor­bi­sche Sprachschule mit ange­schlos­se­nem Internat genutzt.

Nachwendezeit

Ab 1993 stand das Schloss im Eigentum des Freistaates Sachsen leer und konnte 1998 ver­kauft wer­den. Der neue Privateigentümer ließ das her­un­ter­ge­kom­mene Schloss auf­wän­dig und denk­mal­schutz­ge­recht sanieren.

Heutige Nutzung

Schloss Milkel dient heute als Tagungs- und Begegnungsstätte, die bei­den Kavaliershäuser aus dem Jahre 1720 wer­den zu Wohnzwecken genutzt.

Großröhrsdorf: Vorwerk Hauswalde

Vorwerk Hauswalde

01900 Großröhrsdorf OT Hauswalde

Historisches

Um 1276 war Hauswalde bereits Herrensitz unter Arnoldus de Hvgeswalde. Aus die­sem ging im Laufe der Zeit ein erst­mals 1659 erwähn­tes Vorwerk her­vor, wel­ches noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts bestan­den hatte.

Weißenberg: Rittergut Oberkotitz

Rittergut Oberkotitz

02627 Weißenberg OT Kotitz

Historisches

In Kotitz exis­tierte bereits um 1280 ein Herrensitz unter den Brüdern Witgo und Cunradus de Kottwitz, der  1507 als Rittersitz Erwähnung fand und 1593 zum Rittergut erho­ben wurde. 1858 wurde das Gut geteilt, es gab die Rittergüter Niederkotitz und Oberkotitz. Beide wur­den 1875 erneut urkund­lich genannt.

Weißenberg: Rittergut Kotitz

Rittergut Kotitz (Niederkotitz)

Jan-​Kilian-​Sr. 2, 4, 6
02627 Weißenberg OT Kotitz

Historisches

Um 1900 erfolg­ten Umbauten am Herrenhaus. In Kotitz exis­tierte bereits um 1280 ein Herrensitz unter den Brüdern Witgo und Cunradus de Kottwitz, der 1507 als Rittersitz Erwähnung fand und 1593 zum Rittergut erho­ben wurde. 1755 wurde das Rittergut Kotitz von Carl Gottlob von Heldreich erwor­ben. Unter ihm wurde 1773 das Herrenhaus erbaut, in der zwei­ten Hälfte des 18. Jahrhunderts ent­stan­den auch die Wirtschaftsgebäude. 1858 wurde das Gut geteilt, es gab die Rittergüter Niederkotitz und Oberkotitz. 1867 ver­kauf­ten die Brüder Georg Benno und Carl Otto von Haugwitz das gesamte Rittergut an Ernst Leberecht Wilhelmi.

Nach 1945

Die letz­ten Besitzer des Ritterguts Kotitz wur­den 1945 ent­eig­net und der Grund und Boden an Neubauern auf­ge­teilt. Das Herrenhaus wurde zu Wohnzwecken hergerichtet.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus mit der Hausnummer 6 steht leer. Das Gutsverwalterhaus mit der Hausnummer 4 wird zu Wohnzwecken genutzt. Das frü­here Wirtschaftsgebäude hat die Hausnujmmer 2 und soll eben­falls unge­nutzt sein.

Bautzen: Wasserburg & Rittergut Rattwitz

Wasserburg & Rittergut Rattwitz

Alt-​Rattwitz 17 (Wasserburg)
Alt-​Rattwitz 20 (Herrenhaus)
Hofweg 1–6 u. a. (Rittergutshof)
02625 Bautzen OT Rattwitz

Historisches

In Rattwitz ist im Jahr 1451 ein Rittersitz nach­weis­bar. Hierbei han­delte es sich ver­mut­lich um die frühe Wasserburg, die bereits um 1200 exis­tierte und noch in der zwei­ten Hälfte des 17. Jahrhunderts über Wassergräben ver­fügte. Die Wasserburg wurde auf Sumpfgelände erbaut. Sie befin­det sich süd­west­lich des Herrenhauses und wurde vor 1900 durch einen Neubau ersetzt. Nach 1900 erfolg­ten bau­li­che Veränderungen an dem zeit­weise als Gesindehaus und Stall genutz­ten Gebäude.

Im Jahre 1563 berich­ten die Quellen von einem Rittergut im Zusammenhang mit dem Landvogt Graf Joachim Schlick. Als wei­tere Besitzer sind 1568 Abraham von Nostitz, 1600 Siegmund von Falkenhain, 1620 Adolph von Gersdorff, 1634 Hans Wolf von Gersdorff und ab unge­fähr 1649 Wolf von Maxen bekannt. Sabina Elisabeth von Maxen besaß das Rittergut Rattwitz um 1670.

Das Rittergut kann auf zwei his­to­ri­sche Größen als Übernachtungsgäste zurück­bli­cken: 1707 übernachtet der Schwedenkönig Karl XII. auf dem Rittergut Rattwitz, 1757 der „Alte Fritz“, Friedrich II., König von Preußen.

Ab 1777 befand sich das Rittergut im Besitz der Familie von Gersdorff, ab 1824 gefolgt von Graf August Theodor Ferdinand von Marschall. 1855 erwarb Carl August Jeremias das Rittergut. Unter ihm wurde um 1890 das schloss­ähn­li­che Herrenhaus auf einer Anhöhe nörd­lich des Gutshofes neu auf­ge­baut. Die Familie bewirt­schaf­tete das Rittergut bis 1931 und ver­pach­tete es dann an Hermann August Symmank.

Nach 1945

Die Familie Jeremias wurde 1945 ent­eig­net und die Ländereien an Neubauern auf­ge­teilt. Das Herrenhaus sollte zunächst abge­ris­sen wer­den, um Baumaterial für andere Häuser zu gewin­nen. Letztlich ent­schied man sich das Herrenhaus fortan als TBC-​Heim zu nut­zen. Diese Nutzung dau­erte, ebenso wie die Folgenutzung als Außenstelle des Bautzner Krankenhauses, nur wenige Jahre. Ab 1967 wurde das Herrenhaus Rattwitz als Altenpflegeheim genutzt. Die alte Brennerei wurde 1948 abgerissen.

Nachwendezeit

Die Nutzung des Altenheims wurde ein­ge­stellt. 2007 erfolgte der Verkauf an die Enkelin des letz­ten Gutspächters.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus befin­det sich in Privatbesitz und steht augen­schein­lich leer. Die Sanierung steht noch aus, das Grundstück ist abge­sperrt. Der Nachbfolgebau  der Wasserburg wirkt eben­falls leerstehend.
(Stand: Februar 2024)

Das Rittergut (Anschriften Hofweg 1, 1a, 2, 3, 4, 5, 6, Alt-​Rattwitz 18, Neue Siedlung 24a) besteht aus Wohn- und Wirtschaftsgebäuden sowie Scheunen und Ställen, wel­che zum Teil als sol­che noch genutzt wer­den und teil­weise zu Wohngebäuden umge­baut und mit­un­ter optisch stark ver­än­dert wurden.

Zur Gesamtanlage gehö­ren wei­ter­hin ein ver­las­sen wir­ken­der Park mit Teich süd­lich des Herrenhauses und ein durch den Jordanbach gespeis­ter Teich im Bereich der frü­he­ren Wasserburg, wel­cher ein Rest des Wassergrabens dar­stel­len könnte.

Bodendenkmalschutz

Die Wasserburg wurde teil­weise über­baut. Grabenreste sind noch erhal­ten. Als Bodendenkmal wurde sie 1971 unter Schutz gestellt.

Burkau: Rittergut Großhänchen

Rittergut Großhänchen

Dorfstraße 2
01906 Burkau OT Großhänchen

Historisches

1290 wurde ein Herrensitz erwähnt, 1414 ein Rittersitz, vier­zig Jahre spä­ter ein Vorwerk sowie 1560 ein Rittergut. Als Besitzer sind 1483 Oswald von der Oelsnitz, 1713 Matthes Petzschke sowie ab 1793 die Familie Mucke bekannt. Der Bau des Herrenhauses erfolgte um 1870, die Wirtschaftsgebäude ent­stan­den neun Jahre später.

Nach 1945

Die Familie Mucke wurde nach Kriegsende nicht enteignet.

Nachwendezeit

Die Erben ver­kauf­ten das Rittergut im Jahr 2000.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus dient als Wohnung des Eigentümers und ist sanierungsbedürftig.

Radibor: Rittergut Luppa

Rittergut Luppa

Nr. 1a
02627 Radibor OT Luppa

Historisches

Das Rittergut erlebte ab dem 16. Jahrhundert viele Besitzerwechsel. So besa­ßen es die Familien von Minkwitz, von Nostitz, von Watzdorf und von Schönberg. 1771 kam es in den Besitz der Grafenfamilie von Einsiedel. Nachdem das Herrenhaus 1874 abbrannte, wurde es unter Curt Heinrich Ernst Graf von Einsiedel wie­der auf­ge­baut. Die hohe Verschuldung zwang die Grafenfamilie das Herrenhaus Luppa zu verkaufen.

Unter Heinrich Golde wurde zwi­schen 1916 und 1919 ein grund­le­gen­der Umbau vor­ge­nom­men. Aber auch Heinrich Golde konnte sich sein Herrenhaus irgend­wann nicht mehr leis­ten und ließ es ver­stei­gern. Ab 1926 besaß Hermann König das Herrenhaus für vier Jahre, danach kam es an den Luppaer Spar- und Darlehenskassenverein. Der Großteil der Landwirtschaftsflächen wurde dar­auf­hin an Dorfbewohner ver­kauft und das Rittergut nach und nach zerstückelt.

Nach 1945

Inzwischen war das Rittergut Luppa zu klein und fiel nicht unter die Bodenreform.

Nachwendezeit

Seit 2005 befin­det sich das Herrenhaus Luppa in Privatbesitz. Es wurde umfas­send saniert.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus Luppa wird durch den Eigentümer bewohnt.