Vorwerk Frauwalde
04808 Lossatal OT Frauwalde
Historisches
Für Frauwalde ist im 17. Jahrhundert ein Vorwerk bestätigt. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1875.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Leipzig
04808 Lossatal OT Frauwalde
Für Frauwalde ist im 17. Jahrhundert ein Vorwerk bestätigt. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1875.
Stolpener Straße 13
04808 Lossatal OT Heyda
1529 wurde ein Vorwerk erwähnt, seit 1551 ein Rittergut. Seit dem 17. Jahrhundert befand sich das Rittergut Heyda im Besitz der Familie von Leipziger. Das Schloss wurde unter dieser bis 1698 erbaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb Georg Adolf von Hartitzsch das Rittergut und veranlasste Erweiterungsbauten im Jahr 1806. Hans Adolph von Hartitzsch erbte das Rittergut 1814 und vermachte es seiner Pflegetochter Ottilie von Bose, verheiratet mit Alfred von Carlowitz. Somit gelangte das Rittergut Heyda in den von Carlowitzschen Familienbesitz. 1897 erfolgten Sanierungsarbeiten unter Hans-Georg von Carlowitz-Hartitzsch. Seine Witwe und beiden Söhne erbten das Rittergut mitsamt Schloss Heyda 1935.
1945 erfolgte die Enteignung der Witwe Clementine von Carlowitz-Hartitzsch. Schloss Heyda wurde daraufhin als Kinderheim und Behindertenwerkstatt genutzt.
Ab 1991 erwarb eine Adelsfamilie Landwirtschaftsflächen und baute die eigene Landwirtschaft aus. 1995 kauften sie auch das Schloss Heyda und sanierten mit den Erträgen aus der Landwirtschaft das Gebäudeensemble aufwendig und detailreich.
Das Schloss wird durch die Eigentümer bewohnt. In den Wirtschaftsgebäuden des Ritterguts entstanden Wohnungen und Ferienapartments.
Burzelberg
04808 Lossatal OT Hohburg
Die Burg auf dem Burzelberg nordöstlich von Hohburg wurde bereits in der Eisenzeit um das Jahr 400 v. Chr. angelegt und im 1. Jahrhundert v. Chr. aufgegeben. Im 9./10. Jahrhundert wurde die alte Burg von den Slawen neu aufgebaut und wiederbesiedelt. Erhalten sind noch Wall- und Grabenreste, die über Wanderwege erreichbar sind.
Der geschlossene Ringwall wurde zwischen 1979 und 1981 archäologisch untersucht und bei Bauarbeiten für Wasserbehälter in den Jahren 1983 und 1984 zum Großteil zerstört.
Die Wallburg steht seit 1935 als Bodendenkmal unter Schutz. Der Schutz wurde 1958 erneuert.
Am Schloss 2
04654 Frohburg OT Streitwald
1223 befand sich der ort im Besitz von Titericus de Wolftiz. Die erste Erwähnung als Herrensitz erfolgte 1229 unter Radeboto de Wolfdiz. Meinhardus burgravius Cicensis dictus de Wolfticz wurde 1254 nachgewiesen.
1457 übernahm die Familie von Einsiedel Wolftitz, unter der 1551 das Rittergut Erwähnung fand. Die Familie von Einsiedel, es handelte sich um die Gnadsteiner Hauptlinie dieser bedeutenden Adelsfamilie, behielt das Rittergut bis zur Enteignung in ihrem Besitz. Der Ursprungsbau des Schlosses soll um 1535 entstanden sein, Umbauten erfolgten 1625.
Die Familie von Einsiedel wurde 1945 enteignet. Um 1950 erfolgten Umbauten, um das Schloss künftig als Altersheim zu nutzen.
Die Nutzung als Altersheim wurde 2000 aufgegeben. Zwei Jahre später erfolgte der Verkauf in Privathand.
Florian-Geyer-Straße 1
04654 Frohburg
Die 1198 unter Albertus de Vroburg erwähnte, aber schon länger existierende Burg der Grafen von Altenburg wurde gegen Mitte des 16. Jahrhunderts als Schloss neu errichtet. Als erste Besitzer sind aus dem 15. Jahrhundert die von Brosen bekannt. Weitere Besitzer waren u. a. die Familien von Bünau, von Winkwitz, von Kötteritz, von Bose, von Hardenberg, Blümner und Gruner. Letzter Besitzer im 20. Jahrhundert war Dr. Friedrich Krug von Nidda und von Falkenstein.
Das Schloss wird heute durch ein Museum und die Bibliothek genutzt.
Die einstige Burg wurde durch das Schloss überbaut. Erkennbar vom Ursprungsbau ist lediglich noch ein als flache Senke erhaltener Graben. Die Burganlage wurde als Bodendenkmal Anfang 1974 utner Schutz gestellt.
04654 Frohburg OT Eschefeld
Der Herrensitz wurde 1291 schriftlich unter Guntherus de Heschenvelt und 1308 unter Heinricus dictus de Eshhinveld erwähnt. 1378 oblag die Verwaltungszugehörigkeit von Eschefeld dem castrum Altenburg. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts übte das Rittergut Wolftitz die Grundherrschaft über Eschefeld aus.
04654 Frohburg OT Bubendorf
Das Rittergut wurde erstmals 1748 erwähnt. Möglicherweise handelte es sich um ein trockenes Rittergut ohne Gebäude. Besitzer des Ritterguts Bubendorf waren die Herren von Bünau und von Löser sowie die Familien Haugk und Eichstädt.
Zum Torbogen
04654 Frohburg OT Benndorf
Ein erster Herrensitz wurde bereits 1233 unter Syfridus List de Bennendorf erwähnt. Hierbei handelte es sich wohl bereits um eine Wasserburg, die als Vorgängerbau des späteren Schlosses aus einem befestigten Hof und einem umlaufenden wasserführenden Graben bestand.
Besitzerwechsel gab es viele. Für jeweils einen längeren Zeitraum sind zwischen 1420 und 1485 die Familie von Bresen und zwischen 1688 und 1793 die Familie von Pöllnitz bekannt. Unter dieser wurde 1721 der Neubau des zuvor im Jahre 1713 abgebrannten Schlosses veranlasst.
Unter Melchior von Kreutzen erfolgte bereits 1549 die Umwandlung in ein Rittergut. Von 1818 bis 1848 besaß der Prof. Dr. Eichstädt Rittergut und Schloss. Beides kam 1893 an die Familie von Einsiedel. 1940 wurde ein Kriegsgefangenenlager im Rittergut Benndorf eingerichtet.
Nach der 1945 erfolgten Enteignung diente das Schloss als Unterkunft für Flüchtlinge. 1950 (andere Quelle: 1958) erfolgte der Abriss des Schlosses.
Das Torhaus sowie einige Wirtschaftsgebäude sind noch erhalten.
Der Standort der Wasserburg wurde durch das Rittergut mit dem abgerissenen Schloss überbaut. Der wasserführende Graben ist noch erhalten. Schutz als Bodendenkmal besteht für die Wasserburg seit Anfang 1974.
04654 Frohburg OT Kleineschefeld
Das Vorwerk wurde 1562 sowie im 18. Jahrhundert erwähnt. 1736 erwarb die Familie von Hardenberg das Vorwerk. Hans von Löser besaß das Vorwerk Kleineschefeld im frühen 18. Jahrhundert. Die Gebäude wurden etwa um 1780 erbaut.
Das Vorwerk ist saniert. Es wird zum Wohnen, für Gewerbe und Verwaltungszwecke genutzt.
Kirchstraße 6, 8
04654 Frohburg OT Nenkersdorf
Erwähnt wurde das Rittergut erstmals 1533. Der Neubau des Herrenhauses stammt aus dem Jahr 1749.
Heute ist eine Schule im Herrenhaus untergebracht. Weiterhin existieren zwei ehemalige Wirtschaftsgebäude.