Trossin: Wallburg Paker Schloss

Wallburg Paker Schloss

Falkenberger Forst
04880 Trossin OT Falkenberg

Historisches

Das Paker Schloss ist eine ehe­ma­lige sla­wi­sche Wallburganlage, die sich süd­west­lich vom Ort und west­lich der Försterei Pechhütte und des Paker Schlossteichs befin­det. Der runde Bühl ist durch einen gra­ben­ar­ti­gen Einschnitt gezwei­teilt. Die Wallburganlage ist von zwei Gräben mit jeweils einem vor­ge­la­ger­tem Wall aus Erdmasse und Steinen umge­ben. Der innere Graben ist zwi­schen 10 und 20 m breit und ver­sumpft. Der äußere Graben ist etwa 6 m breit und teil­weise voll­kom­men ein­geb­net. Die Namensgebung geht mög­li­cher­weise auf das alte Rittergeschlecht der Herren von Pak zurück.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit Ende 1957 für die Burganlage.

Löbnitz: Rittergut Sausedlitz

Rittergut Sausedlitz

Straße der Freundschaft
04509 Löbnitz OT Sausedlitz

Historisches

Der 1531 genannte Rittersitz wurde bereits zwei Jahre spä­ter als Rittergut bezeich­net. Das Gut exis­tierte bereits zwei Jahrhunderte vor­her und befand sich seit 1466 im Besitz von den Herren von Schönfeldt auf Löbnitz. Seit 1707 bis zur Enteignung 1945 waren die Grafen Vitzthum von Eckstädt als Besitzer vermerkt.

Nach 1945

1945 erfolgte dieEnteignung der Besitzer.

Heutige Nutzung

Während die Wirtschaftsgebäude mitt­ler­weile abge­tra­gen wur­den, steht das Herrenhaus leer.

Belgern-​Schildau: Rittersitz Staritz

Rittersitz Staritz

04874 Belgern-​Schildau OT Staritz

Historisches

1443 wurde Staritz als Rittersitz erwähnt. Weitere Informationen sind bis­lang nicht ver­füg­bar. Es kann davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass Staritz nicht allzu lange als Rittersitz gedient hatte, da sich das benach­barte Plotha zu einem ansehn­li­chen Rittergut entwickelte.

Torgau: Rittersitz Melpitz

Rittersitz Melpitz

04861 Torgau OT Melpitz

Historisches

Melpitz war 1359 ein Herrensitz unter Nicolaus Melpuz. Dieser wurde 1437 als Rittersitz unter Christoffel Teuse zcu Melpus erwähnt. Der Rittersitz bestand unge­wöhn­li­cher­weise noch bis ins 16. Jahrhundert hin­ein und wurde 1510 erneut nach­ge­wie­sen. Eine Aufwertung zum Rittergut ist nicht belegt, hin­ge­gen erfolgte in der Nachfolgezeit keine wei­tere Nennung. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass der Rittersitz schon bald dar­auf­hin auf­ge­löst wurde.

Wermsdorf: Kammergut Collm

Kammergut Collm

04779 Wermsdorf OT Collm

Historisches

Erstmals urkund­lich erwähnt wurde 1551 ein Rittergut. In den 1730er Jahren wurde das Rittergut Collm zu einem könig­li­chen Kammergut erho­ben, als sol­ches wurde es 1764 urkund­lich erwähnt. Als Besitzer wer­den die Herren von Gaudelitz, von Kraußhaar, von Schleinitz, von Wolframsdorf und von Carlowitz genannt. Dazu kamen zahl­rei­che Pächter.

Rackwitz: Rittergut Zschortau Untergut

Rittergut Zschortau – Untergut

Am Untergut
04519 Rackwitz OT Zschortau

Historisches

In Zschortau exis­tier­ten 1445 bereits zwei Rittersitze, die 1547 zu Rittergütern auf­ge­wer­tet wur­den. Mit dem Untergut wurde 1445 Peter Beer in Verbindung gebracht. 1471 wur­den die Herren von Gropzig auf dem Untergut Zschortau ver­merkt. Als nach­fol­gende Besitzer waren 1638 Christoph von Krostewitz sowie ab 1690 die Herren von Boltzig bekannt. 1775 erwarb Christian Gottlob Piper das Gut und ver­kaufte es 1796 an die Familie Bachmann.

Seit etwa die­sem Zeitpunkt diente das Untergut nur noch als Wirtschaftshof des Obergutes. 1803 kaufte Johann Karl Wilhelm Volkmann, des­sen Vater bereits 1764 das Obergut erwor­ben hatte, das Untergut und ver­einte die bei­den Güter somit. 1819 erwarb die Familie Weber das Gut, ihr folgte 1844 Frau von Laffert. Zwanzig Jahre spä­ter kam das Rittergut Zschortau an sei­nen letz­ten Besitzer, die Familie von Busse.

Nach 1945

1945 wurde die Familie von Busse ent­eig­net und das Untergut wurde zum volks­ei­ge­nen Gut.

Heutige Nutzung

Das Untergut steht heute leer und ver­fällt immer mehr.

Trossin: Rittergut Trossin

Rittergut Trossin

Unter den Linden
04880 Trossin

Historisches

Die ers­ten Besitzer waren die Familien Familien Drozza und von Trossin, 1371 wurde J. Loser mit dem seit 1349 bestehen­den Gut belehnt und seit 1437 die Herren von Heynitz. 1553 erfolgte die Teilung in das obere und das untere Gut. Durch Kriege waren sie stark über­schul­det, beide Güter wur­den um 1630 an den Oberforstmeister von Koseritz ver­kauft. 1637 plün­der­ten die Schweden das Gut und brann­ten es ab. Es ging  1667 an den Herrn Vitzthum von Eckstädt über und wurde 1708 von des­sen Sohn über­nom­men. Ein Teich wurde ange­legt, 1747 erfolgte ein Neuaufbau des nörd­li­chen Gutshauses. Nach mehr­ma­li­gem Besitzerwechsel gelangte das Gut an die Familie Küstner, die es bis 1945 besaß.

Heutige Nutzung

Erhalten sind noch das nörd­li­che Gutshaus, ein ehe­ma­li­ger Pferdestall, ein Taubenhaus, zwei Toranlagen sowie Einfriedungsmauern mit einem Torhaus. Der Schlosspark wurde im 18. Jahrhundert ange­legt und ver­fügt über einen Teich.Außerdem gibt es noch einen gro­ßen Wirtschaftshof mit Gutsverwalterhaus und Wirtschaftsgebäude sowie einen klei­nen Wirtschaftshof mit Rinderstall und Pumpenhaus.

Löbnitz: Rittergut Reibitz

Rittergut Reibitz

Kirchstraße/​Grünstraße
04509 Löbnitz OT Reibitz

Historisches

1658 wurde als ers­ter Besitzer Ludwig von Wudenau genannt, der sei­nen Grundbesitz 1669 an die Herren von Lüttichau ver­kaufte. Er gelangte 1670 an die Herren Vitzthum von Eckstädt, die das Rittergut Reibitz bis zur Enteignung 1945 besa­ßen. Unter ihrer Besitzschaft wurde 1816 das Gut als Rittergut urkund­lich erwähnt.

Heutige Nutzung

2008 wurde das Herrenhaus abge­ris­sen. Der Gutshof ist auf­grund von Abriss und Aufsiedlung nicht mehr auszumachen.

Torgau: Vorwerk Werdau

Vorwerk Werdau

04861 Torgau OT Werdau

Historisches

In Werdau bestand 1559 ein Vorwerk. Weitere Informationen feh­len, wes­halb davon aus­ge­gan­gen wer­den muss, dass das Vorwerk nur für einen kur­zen Zeitraum bestand und wie­der auf­ge­löst wurde.