Chemnitz: Rittergut Grüna

Rittergut Grüna

09224 Chemnitz OT Grüna

Historisches

Der Ort wurde bereits im 12. Jahrhundert besie­delt und unter­stand jeweils hälf­tig dem Benediktiner-​Kloster sowie der Ritterlehensherrschaft Rabenstein. Nach 1375 ging Grüna voll­stän­dig in den Klosterbesitz über, wobei für den rit­ter­li­chen Teil wei­ter­hin Besitzansprüche als Unterlehen erhal­ten blie­ben. Mit die­sen Gebieten wur­den 1517 die Herren von Meckau und 1527 Wolf von Schönberg belehnt.

Nach der Reformation und Auflösung des Klosters kamen die Gebiete fast kom­plett unter wet­ti­ni­sche Herrschaft und der vor­mals nicht­klös­ter­li­che Teil wurde zum Rittergut ernannt. Urkundlich wurde das Rittergut 1791 und 1820 erwähnt. Die Herren von Schönberg behiel­ten die Gebiete bis um 1800 in ihrem Besitz. Das Rittergut Grüna wurde nach 1836 aufgelöst.

Chemnitz: Rittergut Schönau

Rittergut Schönau

ehe­ma­li­ger Standort auf Höhe
Zwickauer Straße 244
09116 Chemnitz

Historisches

Seine erste urkund­li­che Erwähnung fand das Rittergut 1551. Es han­delte sich um das größte Gut in Schönau und ver­grö­ßerte sich bis ins 18. Jahrhundert hin­ein durch den Zukauf wei­te­rer Flächen.

Nachwendezeit

Die Gebäude des Rittergutes wur­den im Laufe der Zeit abge­ris­sen. Lediglich der Teich an der Zwickauer Straße erin­nert noch an die alten Zeiten. Auf dem Rittergutsgelände befin­det sich heute eine Straßenbahnwendeschleife.

Chemnitz: Freigut Gablenz

Freigut Gablenz

09xxx Chemnitz

Historisches

Das Freigut Gablenz konnte 1696 nach­ge­wie­sen wer­den. Weitere zuver­läs­sige Informationen lie­gen bis dato nicht vor. Möglicherweise wurde das Freigut wie­der auf­ge­löst. Der Ortsteil Gablenz ist heute über­wie­gend von Kleingartenanlagen und Neubauten geprägt.

Chemnitz: Herrensitz Siegmar

Herrensitz Siegmar

091xx Chemnitz

Historisches

Siegmar war bereits 1245 ein Herrensitz. Die urkund­lich nach­weis­li­che Ersterwähnung des Ortes erfolgte 1375 im Zusammenhang mit Henricus de Sygemar und dem Chemnitzer Benediktinerklosters. Offenbar bestand keine spe­zi­elle Gebäudesubstanz, die mit dem Herrensitz ver­bun­den war oder sich aus die­sem ent­wi­ckelt hatte.

Crinitzberg: Rittergut Bärenwalde

Rittergut Bärenwalde

Auerbacher Straße 68 (?)
08147 Crinitzberg OT Bärenwalde

Historisches

Das Rittergut wurde erst­mals 1606 erwähnt. Das Herrenhaus ist nicht mehr vorhanden.

Möglicherweise han­delte es sich um das ehe­ma­lige Wallgut, wel­ches 1170 erst­mals genannt und ursprüng­lich auf einer Insel mit einem Wasser- und Wallgraben errich­tet wurde. Die heute noch vor­han­de­nen Gebäude an der oben genann­ten Anschrift wur­dem im 19. Jahrhundert errich­tet. Vorhanden sind noch ein Stall, eine Scheune sowie ein Taubenhaus.

Coswig: Vorwerk Kötitz

Vorwerk Kötitz

01640 Coswig OT Kötitz

Historisches

Erstmalig wurde ein Vorwerk 1498 in Kötitz erwähnt. Weitere geschicht­li­che Nachweise feh­len. Wahrscheinlich bestand das Vorwerk nicht sehr lange.

Coswig: Herrenhaus Brockwitz

Herrenhaus Brockwitz

Niederseite 2
01640 Coswig OT Brockwitz

Historisches

Brockwitz wurde bereits im Jahre 1282 als Herrensitz auf­ge­führt. Das Herrenhaus wurde im Herbst 1632 durch einen Reitoberst aus dem Adelsgeschlecht Vitzthum von Eckstedt nie­der­ge­brannt. An Stelle des vor­ma­li­gen Herrenhauses wurde 1768 das heu­tige Pfarrhaus als Barockbau errich­tet. Es befand sich einst im Besitz der Familie von Miltitz und trägt deren Wappen.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird heute als Pfarrhaus der Kirche genutzt. Darin sind unter ande­rem his­to­ri­sche Arbeitsgeräte des klein­bäu­er­li­chen Lebens sowie eine kleine Ausstellung über den Weinbau an der Bosel zu sehen. Dach und Fassade wur­den 2013 instandgesetzt.

Schirgiswalde-​Kirschau: Wasserburg Crostau

Wasserburg Crostau

Croste, Burgwiese
Niedercrostauer Straße
02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Niedercrostau

Historisches

Die ehe­ma­lige Wasserburg Crostau wurde ver­mut­lich bereits 1352 zer­stört. Bodenfunde las­sen auf eine Bauausführung mit Holz und Lehm schlie­ßen. Erkennbar ist noch ein Burghügel, der von einem was­ser­ge­füll­ten Wallgraben umsäumt wird und als Teich mit Insel erscheint. Die Anlage befin­det sich an der Niedercrostauer Straße rechts neben der Hausnummer 2.

Bodendenkmalschutz

Die Anlage ist auch als Croste und Burgwiese bekannt. Sie wurde erst­mals 1935 und erneut Ende 1958 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Schirgiswalde-​Kirschau: Rittergut Callenberg

Rittergut Callenberg

02681 Schirgiswalde-​Kirschau OT Callenberg

Historisches

1624 war ein Rittergut urkund­lich erfasst. Möglicherweise han­delte es sich um ein tro­cke­nes Rittergut ohne Gebäudeaufbauten. Weitere Informationen über die his­to­ri­sche Entwicklung des Ritterguts lie­gen nicht vor.