Radeberg: Wallburg Schlossberg

Wallburg Schlossberg

01454 Radeberg

Historisches

Nordöstlich von Schloss Klippenstein befand sich auf dem fel­si­gen Schlossberg einst eine Wallburganlage, die auf das frühe 13. Jahrhundert datiert. Die spär­li­chen Überreste befin­den sich auf einem nicht zugäng­li­chen Privatgrundstück. Die Wehranlage zeigt sich heute mit erheb­lich ein­ge­eb­ne­ten dop­pel­ten Abschnittsbefestigungen.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Wallburg seit 1966.

Panschwitz-​Kuckau: Wallburg Neustädtel

Wallburg Neustädtel

01920 Panschwitz-​Kuckau OT Neustädtel

Historisches

Bei der Wallburg zwi­schen dem Klosterwasser und nörd­lich des ehe­ma­li­gen Ritterguts am Wiesengrund han­delte es sich um eine klei­nere Anlage, die als Turmhügelburg einst als Straßenwarte diente.

Bodendenkmalschutz

Der noch vor­han­dene Turmhügel steht unter Bodendenkmalschutz. Der Schutz wurde 1936 und 1962 erteilt.

Doberschau: Raubschloss Naundorf

Raubschloss Naundorf

02633 Doberschau OT Naundorf

Historisches

Das Raubschloss stammte ver­mut­lich aus der ers­ten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Von der Turmhügelburg sind noch gut erkenn­bar ein Graben sowie zwei Wälle erhal­ten, zudem lie­gen auf dem Burgareal viele Bruchsteine, die einst Baumaterial des Raubschlosses gewe­sen waren. Die Anlage befin­det sich leicht nord­west­lich der Gickelshäuser. Sie wurde 1512 als Rittersitz urkund­lich erwähnt.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit Anfang 1937, erneu­ert wurde die­ser Ende 1971.

Elstra: Burg Rehnsdorf

Burg Rehnsdorf

Burgstall
01920 Elstra OT Rehnsdorf

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Turmhügelburg wird auch als Burgstall und gele­gent­lich als Schwedenschanze bezeich­net. Ursprünglich wurde die Wehranlage wohl aus dem Hang her­aus geformt, indem Gräben aus­ge­ho­ben wur­den. Sie befand sich süd­west­lich des Orts am Weg zum Hochstein. Der Zugang erfolgt über die kleine Straße Waldweg und wei­ter über Wanderwege.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht seit 1938, erneu­ert wurde die­ser Ende 1956.

Elstra: Wasserburg Boderitz

Wasserburg Boderitz

Siedlung Boderitz 5 (?)
01920 Elstra OT Boderitz

Historisches

Die ehe­mals mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg wird je nach Quellenlage auch als Wasserburg Johne und Johnes Gut bezeich­net. Ihre Aufgabe war die Sicherung des Passes zwi­schen Kälberberg und Hennersdorfer Berg. Die Wasserburg mit dem künst­lich errich­te­ten Turmhügel befand sich mit­ten im Ort süd­lich des Dorfwegs und war einst ver­mut­lich Sitz eines Adligen von nied­ri­gem Range oder gar eine bäu­er­li­che Wehranlage aus dem Spätmittelalter.

Der Turmhügel ist mitt­ler­weile kaum noch zu erken­nen. Der ehe­mals umlau­fende Wassergraben ist längst tro­cken­ge­legt und eben­falls ver­flacht. Das Burgareal wurde spä­ter größ­ten­teils mit einem Wohngebäude und einer Scheune überbaut.

Bodendenkmalschutz

Die Wallburg steht seit Frühjahr 1935 unter Bodendenkmalschutz. Der Schutz wurde Ende 1956 erneuert.

Großpostwitz: Wallburg Binnewitz

Wallburg Binnewitz | Alter Wall

Schmoritz
02692 Großpostwitz OT Binnewitz

Historisches

Der Burgwall befin­det sich süd­west­lich vom Ort in Höhenlage auf dem Schmoritz. Geringe Reste des Ringwalls sind noch vorhanden.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Burganlage wurde 1971 als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.

Weißenberg: Wallburg Alte Schanze

Wallburg Weißer Berg

Schanzberg
02627 Weißenberg OT Belgern

Historisches

Der heute bewal­dete Schanzberg wurde bereits in der Slawenzeit besie­delt. Hier, west­lich vom Ort, befand sich eine Fluchtburg, die als Alte Schanze, Belgerner Schanze oder Weißer Berg bezeich­net wird.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit 1935. Der Schutz wurde Ende 1958 aufgefrischt.

Weißenberg: Rittergut Belgern

Rittergut Belgern

Gutshof 8
02627 Weißenberg OT Belgern

Historisches

Das Rittergut Belgern wurde erst­mals im Jahre 1562 erwähnt und stand damals, urkund­lich benannt 1586, unter der Grundherrschaft des Rittergutes Rattwitz. Erbaut wurde das Rittergut Belgern in der ers­ten Hälfte des 18. Jahrhunderts. 1777 übte das Rittergut Belgern die Grundherrschaft selb­stän­dig aus. Zu den Besitzern zähl­ten unter ande­rem die Grafen von Solms. Insgesamt sind zum Rittergut Belgern nur sehr spär­li­che Informationen auffindbar.

Heutige Nutzung

Das Gutshaus befin­det sich in Privatbesitz. Die Gebäudesubstanz ist teil­weise von einer Mauer ein­ge­fasst und umfas­send sanie­rungs­be­dürf­tig. Eine Nutzung ist weder erkenn­bar noch bekannt.
(Stand: 2018)

Crostwitz: Kopschiner Schanze

Kopschiner Schanze

01920 Crostwitz OT Kopschin

Historisches

Die alte sla­wi­sche Wallanlage ist heute bewal­det. Sie besteht aus einer Hauptburg mit einer flä­chen­mä­ßig gering­fü­gig klei­ne­ren Vorburg. Noch heute errei­chen die Wälle Höhen von bis zu 10 Metern. Die Kopschiner Schanze befin­det sich nörd­lich vom Ort und ist über die Straße Am Burgwall und wei­ter über Wanderwege erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Die Kopschiner Schanze wurde erst­mals 1939 unter Bodendenkmalschutz gestellt, die­ser wurde Anfang 1957 erneuert.

Schmölln-​Putzkau: Wallburg Hraschken

Wallburg Hraschken

01877 Schmölln-​Putzkau OT Schmölln

Historisches

Die Wallburg Hraschken ist auch als Alte Wendenschanze bekannt. Sie wurde bereits in der Bronzezeit ange­legt und spä­ter durch die Slawen genutzt. Durch einen heute mit Wasser gefüll­ten Steinbruch wurde die Wallburg fast voll­stän­dig zer­stört und ist kaum mehr erkennbar.