Lawalde: Wallburg Kleindehsa

Wallburg Kleindehsa

Hochstein
02708 Lawalde OT Kleindehsa

Historisches

Die Ringwallanlage wurde in Gipfellage auf dem 534 m hohen Hochstein errich­tet. Es han­delte sich um einen Steinwall unter Ausnutzung der natür­li­chen Klippen. Die Wallburg Kleindehsa liegt nord­west­lich vom Ort und ist über meh­rere Wanderwege erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Schutz als Bodendenkmal besteht seit Ende 1936. Erneuert wurde der Schutz 1958.

Rothenburg: Wallburg Vaterunserberg

Wallburg Vaterunserberg

02929 Rothenburg OT Nieder-Neundorf

Historisches

Die Wallburg stammt aus der frü­hen Eisenzeit und befand sich nord­west­lich des Ortes zwi­schen der Görlitzer Landstraße und der Neiße-​Niederung. Als grobe Entstehungszeit kann 750 v. Chr. ange­ge­ben wer­den. Damit zählt sie zu den ältes­ten Anlagen die­ser Art im heu­ti­gen Sachsen.

Bodendenkmalschutz

Der Ringwall ist durch Landwirtschaftseinwirkungen ober­fläch­lich ver­eb­net und wurde 1954 sowie erneut 1956 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Großschönau: Wasserburg Am Hofe

Wasserburg Am Hofe

Am Hofe | nörd­li­che Mandau-Aue
02779 Großschönau

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Wasserburg in der Mandau-​Aue ist kaum noch aus­zu­ma­chen. Sie wurde ober­fläch­lich stark ver­än­dert und ist teil­weise über­baut. Der Graben wurde eingeebnet.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz erhielt das Burgareal Ende 1935. Dieser wurde Anfang 1959 erneuert.

Vierkirchen: Wallburg Melaune

Wallburg Melaune | Merburg

02894 Vierkirchen OT Melaune

Historisches

Am Ufer des Schwarzen Schöps befin­det sich eine Wallburg, die auch als Merburg bekannt ist.

Um die Pflege der sla­wi­schen Anlage küm­mert sich ein Verein.

Reichenbach/O.L.: Wallburg Sohland (Rotsteinwall)

Wallburg Sohland | Rotsteinwall

Rotstein
02894 Reichenbach/O.L. OT Sohland am Rotstein

Historisches

Die mit­tel­al­ter­li­che Höhenburg auf dem süd­li­chen Gipfel des Rotsteins bestand ver­mut­lich bis ins 12. Jahrhundert. Die Hauptburg wurde durch eine umfas­sende Vorburg geschützt. Der Rotstein befin­det sich am west­li­chen Ortsrand, die Wallreste lie­gen süd­lich des Berghotels Rotstein und sind über einen Wanderweg erreichbar.

Bodendenkmalschutz

Der 1939 für die Anlage erteilte Schutz als Bodendenkmal wurde 1958 erneuert.

Bernstadt: Wallburg Altbernsdorf

Wallburg Altbernsdorf

Burgberg
02748 Bernstadt OT Altbernsdorf

Historisches

Von der klei­nen Höhenburganlage in Spornlage ist ein halb­run­der Abschnittswall erhal­ten. Dieser befin­det sich nord­öst­lich des Ortes in Richtung Gaststätte Steinbachtal und süd­lich des Wanderwegs Friedersdorfer Steig.

Bodendenkmalschutz

Die sla­wi­sche Anlage wurde 1935 und erneut 1958 unter Bodendenkmalschutz gestellt.

Bernstadt: Herrensitz Bernstadt

Herrensitz Bernstadt

02748 Bernstadt

Historisches

Der Herrensitz Bernstadt wurde erst­mals 1234 (andere Quelle: 1285) genannt. Er befand sich über meh­rere Jahrhunderte im Besitz der Äbtissinnen des Klosters Sankt Marienstern. Die Quellenlage ist hin­sicht­lich des Bestehens einer Guts- oder Hofanlage nicht aussagekräftig.

Neißeaue: Vorwerk Zentendorf

Vorwerk Zentendorf

Zentendorfer Straße 19
02829 Neißeaue OT Zentendorf

Historisches

Im 18. Jahrhundert wurde das Vorwerk erst­ma­lig erwähnt. 1857 befand sich das Vorwerk im Besitz der Stadt Görlitz. 1870 ging es an Johann Gottfried Dennert über. Ihm folg­ten als Besitzer ab 1880 Paul Thomas, ab 1886 Carl Mantell, ab 1902 Ludwig Kalau, ab 1905 Alfred Brox, ab 1926 Wilhelm Schreiber und ab 1937 die Familie Zimmermann.

Nach 1945

Im Rahmen der Bodenreform wurde 1945 die Enteignung voll­zo­gen. In den 1960er und 1970er Jahren wurde das kom­plette Gut nach und nach abgetragen.

Neißeaue: Rittergut Kleinkrauscha

Rittergut Kleinkrauscha

Hauptstraße 6
02829 Neißeaue OT Kleinkrauscha

Historisches

Das Einzelgut wurde 1777 als Vorwerk genannt und 1834 zum Rittergut erho­ben. 1888 wurde das Herrenhaus erbaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Rittergut 1924 von Hugo Stinnes erwor­ben und gemein­sam mit den Rittergütern Biehain und Kaltwasser bewirtschaftet.

Nach 1945

Nach der Enteignung von Hugo Stinnes 1945 wurde das Rittergut Kleinkrauscha als Volksgut genutzt. Dieses wurde in den 1950er Jahren in eine LPG ein­ge­bracht und ab den 1960er Jahren  als Betriebsteil der VEG Obstproduktion Kunnerwitz geführt.

Nachwendezeit

1991 über­nahm die Stadtgut Görlitz GmbH das Rittergut, die spä­ter pri­va­ti­siert wurde. 2006 kaufte der Geschäftsführer jener GmbH das Rittergut Kleinkrauscha.

Heutige Nutzung

Auf dem Rittergut wird öko­lo­gi­scher Landbau betrie­ben. Das sanie­rungs­be­dürf­tige Herrenhaus steht leer.

Niesky: Vorwerk Stannewisch

Vorwerk Stannewisch

Hauptstraße 23
02906 Niesky OT Stannewisch

Historisches

Die Grundherrschaft über Stannewisch unter­stand bereits 1626 dem Rittergut Trebus. Das Vorwerk Stannewisch wurde 1777 schrift­lich nach­ge­wie­sen. Es befand sich ab 1870 bis 1894 im Besitz der Evangelischen Brüderunität zu Berthelsdorf und Herrenhut und seit 1898 im Besitz der Freiherren von Gregory.

Nach 1945

Das Herrenhaus wurde 1945 noch vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges abge­ris­sen. Es befand sich an der Stelle des heu­ti­gen Tanzpalastes.

Heutige Nutzung

Das Wirtschaftsgebäude beher­bergt heute eine Pension mit Restaurant.