Vorwerk Pietzsch
04874 Belgern-Schildau OT Belgern
Historisches
Das Vorwerk Pietzsch bzw. Petzschwitz wurde 1397 sowie 1880 als Vorwerk erwähnt.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Nordsachsen
04874 Belgern-Schildau OT Belgern
Das Vorwerk Pietzsch bzw. Petzschwitz wurde 1397 sowie 1880 als Vorwerk erwähnt.
Am Volksgut 2
04425 Taucha OT Graßdorf
Im 15. und 16. Jahrhundert befand sich Graßdorf im Besitz der Familie von Leutzsch. Dabei bestand 1445 ein Rittersitz, der 1501 als Sattelhof genutzt wurde. Die erste Nennung als Rittergut datiert auf das Jahr 1551. 1653 übernahm Christian von Döring das Rittergut Graßdorf, dem 1681 dessen Erben folgten. 1724 erhielt der Rat zu Leipzig das Rittergut, 1901 folgte die Stadt Leipzig.
Gut Graßdorf wird als Pferdehof und gastronomisch genutzt.
Das Rittergut geht auf eine frühere Wasserburg zurück, welche sich im Gutsbereich befand und bereits vor mehreren Jahrhunderten eingeebnet wurde. Die Überreste der Wasserburg sind insoweit eingeebnet, dass oberirdisch nichts mehr erkennbar ist. 1955 erfolgten Grabungen, in der Folge wurde die Anlage drei Jahre später als Bodendenkmal unter Schutz gestellt.
04838 Zschepplin OT Noitzsch
1529 wurde Noitzsch als Rittersitz bezeichnet. Aus diesem ging ein Vorwerk hervor, welches 1606 und 1880 urkundlich bezeugt wurde.
Mittelstraße 19
04838 Zschepplin
1242 war ein Herrensitz unter Wasmud de Schepelin verzeichnet. 1294 wurde Heino miles de Scepelin und 1306 Hinricus de Schepelin als Herr auf Zschepplin genannt. Der Herrensitz wurde 1396 als Rittersitz und seit 1582 als Rittergut bezeichnet. Das Schloss befand sich seit 1579 im Besitz der Familie von Dieskau. Auf das 16. Jahrhundert geht auch der Kernbau des Schlosses zurück. 1761 wurde das Schloss durch den Grafen von Brühl übernommen und bis 1775 baulich erweitert. Im gleichen Jahr erwarb es der österreichische Freiherr von Bender und Loitha, der die Erweiterungsbauten am Süd- und Westflügel fortführen ließ und zugleich die Errichtung der Wirtschaftsgebäude in Auftrag gab. Weitere Um- und Ausbauten erfolgten 1847 sowie 1858.
Für die Nutzung als Kinderheim erfolgten in den 1950er Jahren nutzungsangepasste Umbauten.
Das Schloss befindet sich seit 2001 in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Der Zugang zum weitläufigen, gepflegten Schlosspark ist möglich. Die ehemaligen Gutsanlagen sind heute ausgegliedert.
Haus Nr. 12, 15
04874 Belgern-Schildau OT Dröschkau
Die Geschichte des Ritterguts Dröschkau reicht bis 14. Jahrhundert zurück. 1423 wurde erstmals ein Hof erwähnt, aus dem sich ein 1529 erwähntes Vorwerk entwickelte. Ein Gut fand 1617 Erwähnung und wurde ab 1816 als Rittergut spezifiziert.
In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde das Herrenhaus erbaut. Im 18. Jahrhundert wurden Umbauten getätigt.
Das Rittergut besteht aus Herrenhaus, Wohnhaus, Stallungen und befindet sich vorwiegend in Privatbesitz.
04425 Taucha OT Seegeritz
Seegeritz wurde 1445 als Rittersitz und ab 1551 als Rittergut nachgewiesen. Das Herrenhaus wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts fanden Umbauten statt.
1947 wurde das Herrenhaus abgerissen.
Kötitzer Straße 9
04779 Wermsdorf OT Kötitz
In Kötitz gab es seit dem Mittelalter zwei Rittergüter. Die Vereinigung von Altkötitz und Neukötitz erfolgte Anfang des 18. Jahrhunderts durch Caspar David von Benkendorf. Ihm folgten als Besitzer Hannibal August von Schmerzing, der Hofrat Friedrich Benedict Oertel, die Familien von Ponickau und von Bodenhausen und schließlich die Familie Mettler bis mindestens Ende 1855.
Das zerstörte Schloss wurde 1948 gesprengt.
Es sind noch einige Wirtschaftsgebäude vorhanden, die bewohnt werden. Eine Scheune ist ruinös.
Dorfstraße
04874 Belgern-Schildau OT Mahitzschen
Die erste Erwähnung des Rittergutes erfolgte 1507.
Erhalten sind Stallungen bzw. Scheunen, die sich in stark sanierungsbedürftigem Zustand befinden.
Gewinneberg
04425 Taucha OT Döbitz
Die slawische Wallburg wurde im 9./10. Jahrhundert errichtet und befindet sich südwestlich des Orts auf dem Gewinneberg. Die Bergkuppe ist über mehrere kurze Wanderweg erreichbar. Erhalten ist lediglich ein doppelter Wall mit einem Zwischengraben.
Bodendenkmalschutz besteht seit 1934 für die Ringwallanlage. Erneuert wurde der Schutz Ende 1958 und ergänzt Anfang 1975.
04849 Bad Düben OT Brösen
In Brösen wurde erstmals 1791 ein Vorwerk erwähnt.