Rochlitz: Schloss Rochlitz

Schloss Rochlitz

Sörnziger Weg 1
09306 Rochlitz

Historisches

Schloss Rochlitz zeigt optisch eher einen bur­gen­ar­ti­gen Charakter, wird jedoch als Schloss bezeich­net. Die Anlage geht mög­li­cher­weise auf einen Burgwall aus dem 9. und 10. Jahrhundert zurück, der auf dem Nosswitzer Schlossberg unmit­tel­bar an Schloss Rochlitz angren­zend errich­tet wor­den war. Später diente die­ser Burgwall offen­bar als Vorburg. Die Burg Rochlitz bil­dete den Mittelpunkt einer in der zwei­ten Hälfte des 10. Jahrhunderts errich­te­ten Burgwards. Im Jahre 995 wurde Rochlitz erst­mals in einer Urkunde von Kaiser Otto III. schrift­lich erwähnt.

Die Burganlage Rochlitz gelangte um 1000 an Markgraf Ekkehard von Meißen. In einem Erbstreit wurde die Burg 1009 von Markgraf Gunzelin in Brand gesteckt. Auf die­ses Ereignis bezieht sich auch die erste direkte urkund­li­che Nennung der Burg Rochlitz. 1046 gelangte die Burg Rochlitz nebst ande­rer Gebietsbesitzungen in Reichsbesitz und damit an König Heinrich III. Im glei­chen Jahr schenkte die­ser die Burg sei­ner Gemahlin Agnes. In der zwei­ten Hälfte des 11. Jahrhunderts ent­wi­ckelte sich die Burg Rochlitz zu einer bedeu­ten­den Reichsburg.

1143 erhielt Markgraf Konrad I. von Meißen die Burg Rochlitz als Schenkung. Seither befand sich die Burg Rochlitz im Besitz der Wettiner und ver­blieb da bis 1918. 1156 gelangte die Burg Rochlitz durch Erbschaftsteilung an Dedo V. den Feisten, der sich Graf von Groitzsch nannte und auch das Kloster Zschillen, spä­ter Wechselburg, grün­dete und einen weit­räu­mi­gen Landesausbau ver­an­lasste. Die Burg diente als Residenz. Aus die­ser Zeit sind noch zwei Wohntürme und der Palas im Südflügel erhal­ten. Aus dem Jahre 1190 stammt die Nennung als Herrensitz unter Guntherus de Rohsberg.

Im Jahre 1210 fiel die Grafschaft an die Hauptlinie der Wettiner zurück und wurde wie­der in die Markgrafschaft Meißen ein­ge­glie­dert. 1223 wurde die Burg durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. erobert. 1298 eroberte Pfalz- und Markgraf Friedrich mit meiß­ni­schen Truppen die Burg zurück. Unter Markgraf Wilhelm I. dem Einäugigen wurde die Burg im letz­ten Viertel des 14. Jahrhunderts in eine mäch­tige goti­sche Schlossanlage umge­baut. Es ent­stan­den unter ande­rem zwi­schen 1375 und 1380 das Fürstenhaus und um 1390 die bei­den Türme. Eine erste Nennung als sloß ist für 1370 belegt. Die Anlage diente als Hauptzahlungsstelle, Finanzarchiv und ab 1384 als Gerichtsort.

1430 konnte das Schloss bei einem Hussiteneinfall erfolg­reich ver­tei­digt wer­den. Seit 1436 lebte Herzog Sigismund, Bischof in Würzburg, in stan­des­ge­mä­ßer Verbannung auf Schloss Rochlitz. Eine wei­tere Nutzung erfuhr Schloss Rochlitz ab 1457 als Prinzenschule von Ernst und Albrecht von Sachsen und ab 1477 als Prinzenschule von Friedrich dem Weisen und Johann dem Beständigen. Zwischen 1477 und 1480 erfolg­ten wei­tere Umbauten zum Festen Schloss, wel­ches als Residenz die­nen sollte. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde außer­dem die Schlosskapelle umge­baut und die St. Petrikirche neu errich­tet. Mit Friedrich von Sachsen und Markgraf Albrecht von Brandenburg-​Ansbach nutz­ten zu Beginn des 16. Jahrhunderts zwei Hochmeister des Deutschen Ordens Schloss Rochlitz als Residenz.

Der Umbau zum Jagdschloss wurde zwi­schen 1537 und 1547 vor­ge­nom­men, ab 1586 folg­ten Umgestaltungen des Fürstenhauses und ab 1588 wurde das Kleine Haus errich­tet. Noch in der ers­ten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde auf dem Schlossberg ein Renaissancelustgarten mit Lusthaus und Weinbergen ange­legt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Schloss Rochlitz mehr­fach bela­gert und durch schwe­di­sche Truppen ein­ge­nom­men. Davon zeu­gen noch heute Einschläge von Kanonenkugeln. Das Unterschloss wurde 1645 durch Brand zer­stört. 1693 erhob der Kaiser die Mätresse von Kurfürst Johann Georgs IV., Magdalena Sibylla von Neitschütz, zur Reichsgräfin von Rochlitz. Im Großen Nordischen Krieg von 1706 und 1707 agierte Schloss Rochlitz als schwe­di­sches Garnisonshauptquartier. 1718 wur­den die bei­den Schlossbrücken erbaut, im Jahr zuvor wurde das Unterschloss abge­ris­sen. Insgesamt ver­lor Schloss Rochlitz im 18. Jahrhundert zuneh­mend an Bedeutung, wes­halb um 1784 auch einige Gebäudeteile des Schlosses abge­tra­gen wurden.

Schloss Rochlitz stand über­wie­gend leer, als es ab 1848 für mili­tä­ri­sche Zwecke genutzt wurde. Ab 1850 diente es außer­dem als Bezirksgericht mit Haftanstalt. 1852 wur­den am Fürsten- und Querhaus Umbauten vor­ge­nom­men, um diese Gebäude als Zellentrakt der Untersuchungshaftanstalt zu nut­zen. 1893 wurde in der Schlosskapelle ein Museum ein­ge­rich­tet. Zwischen 1934 und 1936 wur­den im Rahmen des Reichsarbeitsdienstes umfang­rei­che Sanierungsmaßnahmen vor­ge­nom­men, bei denen auch ein Aussichtsturm eröff­net wer­den konnte. In den letz­ten Kriegsjahren war Schloss Rochlitz Auslagerungsort für zahl­rei­che säch­si­sche Kunst- und Kulturgegenstände.

Nach 1945

Unmittelbar nach Kriegsende wurde Schloss Rochlitz als Auffanglager für Kriegsgefangene und NSDAP-​Funktionsträger genutzt. Bis zum Frühjahr 1947 erfolgte eine Nutzung durch sowje­ti­sche Truppen. Im Mai 1948 eröff­nete das Museum trotz umfang­rei­cher Verluste wie­der. Während der DDR-​Zeit ging Schloss Rochlitz 1960 an die Stadtverwaltung über und wurde unter­schied­lich genutzt, so bei­spiels­weise als Wohngebäude, Gericht, Stadtarchiv, Museum und Schulhort. 1960 began­nen erste Bauforschungen und der Ausbau des Museums.

Nachwendezeit

1990 zog das Kreisgericht aus, der Zellentrakt wurde abge­bro­chen und der Nordwehrgang rekon­stru­iert. Mit der Übernahme durch das Land Sachsen 1994 und die Eingliederung in den Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen began­nen umfang­rei­che archäo­lo­gi­sche Untersuchungen und Sanierungsarbeiten an der Schlossanlage. Bis 2014 wur­den etwa 16 Millionen €uro verbaut.

Heutige Nutzung

Heute dient die Burg teil­weise als Museum, kom­plett genutzt wird sie jedoch nicht.

Bodendenkmalschutz

Die ältes­ten Burgteile ste­hen seit Herbst 1980 unter Bodendenkmalschutz.

Rochlitz: Herrensitz Wittgendorf

Herrensitz Wittgendorf

09306 Rochlitz OT Wittgendorf

Historisches

Wittgendorf wurde 1288 als Herrensitz unter Gelferadus de Wittechendorf miles genannt. 1378 unter­stand Wittgendorf dem castrum Rochlitz. Die spär­li­che Informationslage zu his­to­ri­schen Daten lässt ver­mu­ten, dass der Herrensitz Wittgendorf nicht von lan­gem Bestand war.

Zschaitz-​Ottewig: Rittergut Goselitz

Rittergut Goselitz

Gutsweg 2
04720 Zschaitz-​Ottewig OT Goselitz

Historisches

Als Besitzer seit dem 17. Jahrhundert sind die Familien von Fichtenberg, von Mordeisen, von Schönberg und Miersch bekannt. Das Rittergut Goselitz wurde erst­mals 1552 erwähnt.

Nach 1945

Das Schloss Goselitz wurde nach 1945 abgebrochen.

Heutige Nutzung

Ehemalige Wirtschaftsgebäude befin­den sich in Privatbesitz und wer­den bewohnt.

Bobritzsch-​Hilbersdorf: Albertsches Gut

Albertsches Gut

Grillenburger Straße 54
09627 Bobritzsch-​Hilbersdorf OT Naundorf

Historisches

Das Rittergut geht auf Werner Schwarz zurück, wel­cher sich als kur­fürst­li­cher Kammerdiener und Hofjäger ver­dingt hatte und drei wüste Güter zusam­men­legte und damit 1651 den Grundstein für das Rittergut legte. Im glei­chen Jahr wurde das neu geschaf­fene Gut zum Rittergut erho­ben und mit den ent­spre­chen­den Rechten und Pflichten ver­se­hen. Die Witwe Schwarz ver­äu­ßerte das Rittergut nach 1667 an ihren Bruder Ehrenfried Berger, wel­cher 1684 das Herrenhaus errich­ten ließ. Anbauten erfolg­ten um 1900, ein teil­wei­ser Ariss 1943.

Der Name Albertsches Gut geht auf die Familie Albert zurück, wel­che durch Einheirat in die Familie Kretzschmar ab 1790 in den Besitz des Rittergutes kam. Der Name blieb erhal­ten, auch wenn das Gut 1863 den Besitzer wech­selte. 1909 ver­nich­tete ein Feuer einen Teil der Wirtschaftsgebäude. Gutsbesitzer Georg Löffel ließ im fol­gen­den Jahr ein neues Wirtschaftsgebäude erbauen. Ein wei­te­res Feuer wütete 1921 in der Scheune. Nach meh­re­ren Besitzerwechseln kam das Albertsche Gut 1942 an Wilhelm Waltking.

Nach 1945

Das Albertsche Gut fiel zunächst nicht unter die Bodenreform. Wilhelm Waltking wurde zwei Jahre spä­ter den­noch ent­eig­net, da er wegen angeb­li­cher Wirtschaftsverbrechen für schul­dig befun­den wurde.  Das Gut ging damit zunächst an die Vereinigung  der Verfolgten des Naziregimes über und wurde 1952 in ein volks­ei­ge­nes Gut umgewandelt.

Nachwendezeit

1992 wurde die Landgut Naundorf GmbH gegrün­det, die das Albertsche Gut der Treuhand abkaufte. Das Unternehmen ist auf Pferdehaltung und Pferdesport spe­zia­li­siert. In der Scheune efin­det sich ein Reitplatz.

Heutige Nutzung

Pferdehaltung und Pferdesportwerden nach wie vorbetrieben.

Roßwein: Rittergut Naußlitz

Rittergut Naußlitz

Naußlitz 10
04741 Roßwein OT Naußlitz

Historisches

Das Rittergut wurde erst­mals 1696 urkund­lich erwähnt. Erbaut wurde das Herrenhaus ver­mut­lich im zei­ti­gen 19. Jahrhundert. Die Rittergutsbesitzer leb­ten für gewöhn­lich nicht auf dem Rittergut Naußlitz, son­dern ver­pach­te­ten es. 1795 ging das Rittergut von den Freiherren von Brandenstein an Jacob Christian von Reinhold über. Die Familie von Metzradt kam 1834 in den Besitz des Ritterguts. Margarethe von Metzradt hei­ra­tete in die Grafenfamilie von Rex ein, wodurch das Rittergut Naußlitz spä­ter in deren Besitz kam.

Nach 1945

Viktor Graf von Rex flüch­tete 1945. Er wurde im Rahmen der Bodenreform ent­eig­net. Das Rittergut wurde aufgeteilt.

Heutige Nutzung

Das Rittergut ist heute zwei­ge­teilt und dient Wohnzwecken. Das Herrenhaus ist saniert.

Rossau: Herrensitz Greifendorf

Herrensitz Greifendorf

09661 Rossau OT Greifendorf

Historisches

Greifendorf wurde 1267 als Herrensitz unter Cristanus de Grifendorph genannt. Heinricus de Grifendorf wurde als 1350 als Herr auf Greifendorf nach­ge­wie­sen. Insgesamt bestand der Herrensitz nicht sehr lange fort. Die Grundherrschaft übte 1552 das Kloster Altzelle aus. Weitere his­to­ri­sche Daten lie­gen aktu­ell nicht vor.

Erblehngericht

Möglicherweise resul­tiert das Erblehngericht (Anschrift: Am Lehngericht 2) aus dem ehe­ma­li­gen Herrensitz her­aus. Das Erblehngericht exis­tierte bereits im 16. Jahrhundert und könnte durch das Kloster Altzelle mit ent­spre­chen­den Rechten aus­ge­stat­tet wor­den sein. Die heu­tige Gebäudesubstanz stammt aus der Zeit um 1800 und besteht aus einem Wohn- und Torhaus und zwei Wirtschaftsgebäuden sowie einer Steinbogenbrücke und Stückmauern. Die Gebäudesubstanz befin­det sich in schlech­tem Zustand.

Weißenborn: Burg & Schloss Weißenborn

Burg & Schloss Weißenborn

Frauensteiner Straße 8
09600 Weißenborn

Historisches

Das Schloss wurde ursprüng­lich ver­mut­lich im 14. Jahrhundert errich­tet und geht auf einen Burg-​Vorgängerbau zurück, der erst­mals 1213 urkund­lich erwähnt wurde. 1228 wurde ein Herrensitz unter Rudegerus de Wizenburne ver­merkt. Weißenborn kam als Lehen 1365 an die Familie von Hartitzsch und befand sich in deren Besitz bis 1802.

Der Umbau der Burg zum Schloss erfolgte über­wie­gend im 16. und 17. Jahrhundert. Das Tor- und Verwalterhaus ent­stand um 1800 und wurde um 1900 umge­baut. Danach wurde es an Christoph Schubert ver­kauft. Schließlich erwarb Freiherr von Wangenheim das Rittergut 1882 vom Grafen Hohenthal-​Püchau, der es 1844 gekauft hatte. Unter Friedrich von Wangenheim erfolg­ten wei­tere Umbauten zum Wohnschloss. Als er 1915 ohne männ­li­chen leben­den Erben starb, erbte die Tochter Hermine von Wangenheim, ver­hei­ra­tete von Berge, das Schloss mit Rittergut Weißenborn.

Nach 1945

Dr. Otto Fritz, der 1931 Eigentümer wurde, wurde 1945 ent­eig­net. Zu DDR-​Zeiten wurde das Schloss Weißenborn von 1951 bis 1990 als Kulturhaus genutzt. Das Rittergut wurde zum Versorgungsgut der Bergakademie Freiberg.

Nachwendezeit

Das Kulturhaus wurde geschlos­sen und das Schloss Weißenborn 2003 an einen Investor nor­we­gi­scher Abstammung ver­kauft. Dieser ließ das Schloss umfang­reich und auf­wen­dig denk­mal­ge­recht sanie­ren. Von der eins­ti­gen Originalausstattung ist nur noch wenig erhalten.

Heutige Nutzung

Mittlerweile ist Schloss Weißenborn mit sei­nen Nebengebäuden hoch­wer­tig saniert und steht für eine pri­vate und gewerb­li­che Nutzung zur Verfügung.

Bodendenkmalschutz

Bodendenkmalschutz besteht für die Ursprungsburg seit 1969. Die Burg wurde durch das Schloss kom­plett überbaut.

Leisnig: Rittergut Korpitzsch

Rittergut Korpitzsch

Korpitzsch 1
04703 Leisnig OT Korpitzsch

Historisches

Seit 1277 war ein Herrensitz benannt, der ab 1551 als Rittergut bekannt war. Besitzer des Ritterguts waren über meh­rere Jahrhunderte die Herren von Arras. Ende des 17. Jahrhunderts kam das Rittergut Korpitzsch an Johann Höpner, der es 1673 wie­der ver­kaufte. Als wei­tere Besitzer sind die Familien von Bock, Clauß, von Einsiedel, von Trotha und Mangelsdorf auf­ge­zählt. 1887 erwarb Alfred Lieberoth den Hof. Unter ihm wurde zwi­schen 1900 und 1902 das Herrenhaus errichtet.

Nach 1945

Obwohl das Rittergut unter 100 Hektar groß war, wurde der Besitzer ent­eig­net. Im Herrenhaus brachte man eine Schule und einen Kindergarten unter.

Nachwendezeit

Seit 1992 stand das Herrenhaus leer und unge­nutzt. 2002 wurde das stark sanie­rungs­be­dürf­tige Herrenhaus an pri­vat ver­kauft und bis 2004 umfas­send zu Wohnzwecken saniert.

Heutige Nutzung

Das Herrenhaus wird für stil­les Gewerbe und zu Wohnzwecken genutzt.

Roßwein: Rittergut Wetterwitz

Rittergut Wetterwitz

04741 Roßwein OT Wetterwitz

Historisches

Ein Herrensitz wurde erst­ma­lig 1338 benannt. Aus die­sem ging ein 1485 erwähn­tes Vorwerk und aus die­sem wie­derum ein 1764 nach­ge­wie­se­nes Rittergut her­vor. Weitere Informationen konn­ten bis dato nicht aus­fin­dig gemacht werden.

Reinsberg: Vorwerk Moritztal

Vorwerk Moritztal

Moritztal 31, 33, 35
09634 Reinsberg OT Hirschfeld

Historisches

Das Vorwerk am nord­öst­li­chen Ortsrand von Hirschfeld wurde nach dem dama­li­gen Rittergutsbesitzer Otto Moritz von Thielau benannt. Der Hof befand sich seit 1725 im Besitz der Familie von Thielau. 1737 wurde unter Otto Moritz von Thielau das Vorwerk erbaut.

Das Vorwerk soll sich im Besitz vom Sigmund von Bora befun­den haben. Diesem wird fami­liär Katharina von Bora zuge­ord­net, die hier gebo­ren wor­den sein soll. Über den tat­säch­li­chen Geburtsort gibt es nach wie vor jedoch keine gesi­cher­ten Nachweise.

Nach 1945

Das Wohnstallhaus unter der Hausnummer 15, wel­ches zum Vorwerk einst dazu gehörte, brannte 1947 ab. Möglicherweise han­delt es sich bei der Hausnummer 15, die deut­lich vom Vorwerkshof ent­fernt liegt, um einen Schreibfehler in der ent­spre­chen­den Quelle und eigent­lich ist die Nummer 35 gemeint, die sich auf dem Hof befin­det. In die­sem Fall ist das gebäude wie­der auf­ge­baut worden.

Heutige Nutzung

Das Vorwerk ist als Gutshof mit drei Gebäuden noch erhal­ten. Die Haustür am Wohnstallhaus ist noch ori­gi­nal erhalten.