Burg Drenow
0282x Görlitz
Historisches
Die Burg wurde 1126 erwähnt und befand sich auf dem Felssporn zwischen Lunitzbach und Neiße. Vermutlich entstand sie bereits zu Beginn des 10. Jahrhunderts.
Schlösser, Burgen und Rittergüter im Landkreis Görlitz
0282x Görlitz
Die Burg wurde 1126 erwähnt und befand sich auf dem Felssporn zwischen Lunitzbach und Neiße. Vermutlich entstand sie bereits zu Beginn des 10. Jahrhunderts.
Birkenweg 3
02829 Schöpstal OT Girbigsdorf
Das Herrenhaus wurde 1732 für Johann Christian Neumann errichtet. Es erlitt 1813 Kriegsschäden, fiel 1816 einem Brand zum Opfer und wurde bis 1818 wieder aufgebaut. Von 1874 bis zur Enteignung 1945 gehörte das Rittergut der Familie Schuster.
Die Familie Schuster wurde 1945 enteignet. Der Besitz fiel unter die Bodenreform und wurde an Neubauern aufgeteilt.
Die meisten Wirtschaftsgebäude wurden mittlerweile abgerissen. Das Herrenhaus selbst steht leer und ist sanierungsbedürftig.
02826 Görlitz
Das Schloss wurde um 1370 erbaut und im 15. Jahrhundert abgebrochen. Es befand sich an der Steinstraße neben dem Frauenturm.
Ober-Deutsch-Ossig: Strandpromenade 63 südlich davon
Mittel-Deutsch-Ossig: Strandpromenade 63
02827 Görlitz OT Deutsch-Ossig
Als erster Eigentümer eines einst einheitlichen Grundbesitzes wurde 1305 Heinrich von Salza genannt. Jakob Schleiffe übernahm den Besitz 1410 und vermachte das Vorwerk seinem ältesten Sohn. Sechs Jahre später war Albrecht von Tschirnhaus Besitzer des Gutes Deutsch-Ossig, der er nach weiteren sechs Jahren der Familie Canitz übertrug. 1499 gelangte das Gut an die Familie Frenzel. Im Jahre 1526, dem Jahr der Ersterwähnung als Rittergut, verkaufte sie es innerhalb der Familie an den Görlitzer Bürgermeister Peter Thile, welcher 1535 verstarb.
Nach zwölf Jahren fortwährender Erbstreitigkeiten veranlasste König Ferdinand I., König in Böhmen und Markgraf der Oberlausitz, die Teilung des Rittergutes: Paul Schritter und Caspar Sibeth, Gatten der Tyle-Töchter, erhielten das Obere Rittergut. David Tyle bekam den Niederhof. Peter und Elias Tyle übernahmen das Rittergut Mittel-Deutsch-Ossig. Aus einem Teil der Güter Nieder-Deutsch-Ossig und Mittel-Deutsch-Ossig entstand das Dominium Mittel-Deutsch-Ossig II.
1988 wurde damit begonnen den Ort zu entsiedeln. Große Flächen von Deutsch-Ossig fielen zwischen 1990 und 1992 dem Braunkohleabbau zum Opfer. Das Rittergut Nieder-Deutsch-Ossig und das Dominium Mittel-Deutsch-Ossig gingen dabei komplett verloren.
Die Herrenhäuser Herrenhaus Ober-Deutsch-Ossig und Mittel-Deutsch-Ossig stehen leer und sind dem Verfall preisgegeben. Die Gehöfte befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft.
Limasberg
02829 Schöpstal OT Liebstein
Von der Höhenburg ist kaum noch etwas erhalten, sie wurde fast vollständig abgetragen. Die slawische Wallburg war offenbar ringförmig angelegt worden. Ihre Reste befinden sich auf dem Limasberg, der westlich des Ortes liegt. Die Wallburgreste sind über Wanderwege erreichbar.
Der Standort steht seit 1955 als Bodendenkmal unter Schutz.
Klingewalder Dorfstraße 38–40
02828 Görlitz
Das 1581 erwähnte Vorwerk wurde vermutlich bereits mit der Entstehung des Ortes im Jahre 1539 angelegt. Später wurde das Vorwerk zum Rittergut aufgewertet und als solches 1649 schriftlich erfasst. Das Herrenhaus wurde im 16. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert baulich verändert. Das heutige burgähnliche Aussehen entstammt den Umbauten aus dem Jahr 1854.
Nach Kriegsende zogen Flüchtlinge im Herrenhaus ein. Von 1953 bis 1985 diente das Herrenhaus Klingewalde als Pflegeheim und stand wegen Baufälligkeit danach mehrere Jahre lang leer.
1992 begannen die Sanierungsarbeiten, die 1999 schließlich beendet wurden.
Seit Ende der Sanierung wird das auch als Schloss bezeichnete Herrenhaus von der Hochschule Zittau/Görlitz genutzt. Weiterhin sitzen ein Wissenschaftskolleg sowie die Internationale Sommerschule der Künste im Herrenhaus.
Carolusstraße 212 (ehemals)
02827 Görlitz OT Rauschwalde
Das Rittergut Rauschwalde bestand bereits 1514. 1825 fand es erneut Erwähnung. Das Schloss des Ritterguts wurde bereits 1927 abgebrochen. An seiner Stelle wurde das St. Carolus-Krankenhaus errichtet.
Am Schloss 11
02829 Schöpstal OT Ebersbach
Das Schloss wurde 1392 als königliches Jagdhaus im Besitz des Herzogs von Görlitz erwähnt und vermutlich bereits um 1200 als Wasserburg errichtet. Der Herzog ließ die Burg befestigen. Sie brannte 1560 ab und wurde als Renaissanceschloss von der Familie von Bischofswerder neu aufgebaut, die bis 1581 Besitzer war. 1584 übernahm Hiob von Salza den Besitz und ließ in den folgenden Jahren das Schloss umbauen. Weitere Umbauten wurden in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgeführt.
Anna Martha Keßler von Sprengseyssen kam 1719 in den Besitz von Schloss Ebersbach, Carl Viktor August von Broizem 1754. Unter ihm wurden zwanzig Jahre später nochmals Umbauten getätigt. Erneute Umbauten folgten 1798 und 1799, 1845 wurden ein Flügel abgerissen und der davor befindliche Wassergraben verschüttet. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Schloss im Besitz von Gustav Adolph Freiherr von Steinäcker. Die nachfolgenden Besitzer wechselten oft, ehe Schloss und Rittergut Ebersbach 1901 an Georg Graf von Westarp und 1910 an die Familie Brühl kamen.
Kurt Brühl wurde 1945 enteignet und nach Rügen deportiert. In jenem Jahr erfolgte die Enteignung im Rahmen der Bodenreform.
Die Gemeinde Schöpstal als Eigentümer hat das Schloss Ebersbach umfassend saniert. Es dient als Sitz der Gemeindeverwaltung, als Wohnraum und Arztpraxis.
Die frühere Wasserburg ist durch das Schloss vollständig überbaut. Lediglich ein fast geschlossener Wassergraben ist noch erhalten. Schutz als Bodendenkmal erhielt die Anlage 1966.
Seidenberger Straße 35a
02827 Görlitz (Weinhübel)
02827 Görlitz (Weinhübel)
Im Jahre 1777 wurden für Leschwitz zwei Rittergüter Niederleschwitz und Oberleschwitz erwähnt, die später wieder vereinigt wurden. Leschwitz wurde 1936 in Weinhübel umbenannt und 1949 nach Görlitz eingemeindet.
Rittergut und Herrenhaus wurden 1973 abgerissen. Es ist nur noch eine Einfriedungsmauer vorhanden, die wohl im 18. Jahrhundert errichtet worden war.
02829 Schöpstal OT Kunnersdorf
Das Vorwerk wurde 1850 urkundlich erfasst und unterstand dem Kunnersdorfer Rittergut.